Mortimer von Suckow

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Bodo Karl Emil Gustav Wilhelm Mortimer von Suckow (* 24. April 1854 in Ludwigslust; gest. 26. November 1936) war ein sächsischer Generalleutnant.

Er entstammte dem Adelsgeschlecht derer von Suckow und trat am 28. September 1874 als Avantageur in das 13. Jäger-Bataillon der sächsischen Armee in Meißen ein. Nach Beförderung zum Fähnrich 1875 und zum Leutnant 1876 blieb er die nächsten Jahre im Bataillon, auch nach Übersiedlung des Standortes nach Dresden im Jahre 1882. Er wurde 1883 zum Oberleutnant befördert. Nach Beförderung zum Hauptmann am 20. August 1889 wurde er Chef der 5. Kompanie des Grenadier-Regiment „Kaiser Wilhelm, König von Preußen“ (2. Königlich Sächsisches) Nr. 101 und konnte in dieser Eigenschaft das Königsabzeichen erschießen. Er wurde 1896 mit dem Ritterkreuz I. Klasse des Friedrichs-Ordens ausgezeichnet.[1] Nach weiterer Beförderung zum Major im Herbst 1898 diente er beim Stabe des Regiments und am 26. März 1899 als Bataillonskommandeur an das Infanterie-Regiment „König Wilhelm II. von Württemberg“ (6. Königlich Sächsisches) Nr. 105 in Straßburg versetzt.[2] Nachdem er im Herbst 1903 zum Oberstleutnant befördert worden war, gehörte er dem Stab des Regiments an.

Nach Beförderung zum Oberst am 8. Dezember 1905 diente er als Kommandeur des 13. Königlich Sächsischen Infanterie-Regiment Nr. 178.[3] Er wurde am 23. März 1910 zum Generalmajor unter gleichzeitiger Kommandierung der 5. Infanterie-Brigade Nr. 63 befördert.[4] Er schied auf eigenen Wunsch am 17. Februar 1913 mit dem Charakter eines Generalleutnants aus der sächsischen Armee aus.[5] Er wohnte seit 1914 auf dem Schloss Albrechtsberg in Dresden.[6] Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde von Suckow als Kommandeur der 45. Reserve-Infanterie-Brigade reaktiviert und nahm mit dieser an der Schlacht an der Marne teil. Wegen einer schweren Erkrankung musste er aber von seiner Führungsposition zurücktreten[7] und war seitdem Kurgast in Weißer Hirsch.[8] Auch nach Kriegsende lebte er aufgrund gesundheitlicher Gründe sehr zurückgezogen.[9]

Er heiratete am 2. Mai 1882 in Gröba Katharina von Kommerstädt.[10]

Einzelnachweise

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  1. Königlich württembergisches Hof- und Staatshandbuch-. 1896 (google.com [abgerufen am 28. März 2023]).
  2. SLUB Dresden: Sachsens Militär-Vereins-Kalender. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  3. Werkansicht. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  4. Rangliste der Königlich Sächsischen Armee für das Jahr ... 1912 (google.com [abgerufen am 28. März 2023]).
  5. SLUB Dresden: Rangliste der Königlich-Sächsischen Armee. Abgerufen am 28. März 2023 (deutsch).
  6. Die Elbschlösser in den Adressbüchern. Abgerufen am 28. März 2023.
  7. SLUB Dresden: 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 27.11.1936. Abgerufen am 15. April 2023 (deutsch).
  8. https://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/455528/11?tx_dlf%5Bhighlight_word%5D=Mortimer%20von%20Suckow&cHash=a4532cb3f52d3bf92f47a1fe84f71a5b
  9. SLUB Dresden: Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 24.01.1915. Abgerufen am 15. April 2023 (deutsch).
  10. Der Deutsche Herold. 1882 (google.com [abgerufen am 28. März 2023]).