Muraniberg

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Muraniberg (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Katastralgemeinde Töscheldorf
Muraniberg (Österreich)
Muraniberg (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Althofen
Koordinaten 46° 53′ 53″ N, 14° 27′ 25″ OKoordinaten: 46° 53′ 53″ N, 14° 27′ 25″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 10 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 6,22 km²
Postleitzahl 9330f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01238
Katastralgemeinde-Nummer 74016
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
10

BW

Muraniberg ist eine Streusiedlung im Norden der Gemeinde Althofen im Bezirk Sankt Veit an der Glan.

Namenkundliches

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Die Bezeichnung Muraniberg entwickelte sich im 18. Jahrhundert aus der Bezeichnung Bränig, die sich wiederum wohl von slowenisch brdo ableitet, wodurch der Ortsname Anwohner am Hügel / Hang bedeuten würde.[1]

1567 wurde Muraniberg als Bränig erstmals urkundlich erwähnt. Entstanden sein dürfte die Ansiedlung binnen weniger Jahrzehnte zu Beginn des 13. Jahrhunderts im Zuge der sogenannten Binnenkolonisation Kärntens. Das heutige Muraniberg ist eigentlich das ehemalige Untermuraniberg, das seit 1873 Teil der Gemeinde Althofen ist. Obermuraniberg ging im Laufe des 19. Jahrhunderts im Ort Guttaringberg auf und bildet heute dessen westlichen Teil.[1]

Bevölkerungsentwicklung

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Der Franziszeische Kataster überliefert die Anzahl der Häuser für Muraniberg von 1829.[2] Seit der Volkszählung von 1869 liegen für Muraniberg Einwohnerzahlen in Abständen von typischerweise zehn Jahren vor.[3]

Jahr Einwohnerzahl Häuser
1829   9
1869 80 13
1880 82  
1890 59  
1900 65 8
1910 49 9
1923 47 9
1951 36 3
1961 31 3
1971 28 4
1981 21 4
1991 17 4
2001 10 4
2011 11 4
2021 9 4

Einzelnachweise

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  1. a b Günther Jannach: Zur Entstehung Muranibergs. 30. Juli 2024, abgerufen am 5. August 2024.
  2. Kärntner Landesarchiv: Franziszeischer Kataster, Bauparzellenprotokoll Töscheldorf. Wolfsberg 8. Februar 1829.
  3. { k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten auf Grundlage der Volkszählung vom 31. December 1869. Wien 1872, S. 38.
    k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Wien 1882, S. 118.
    k. k. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichnis der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder - nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1890. Wien 1892, S. 122.
    k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder - Kärnten. Wien 1905, S. 62.
    k. k. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Allgemeines Verzeichnis der Ortsgemeinden und Ortschaften Österreichs nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. Wien 1915, S. 115.
    Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Wien 1930, S. Kä. 13.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Juni 1951. Wien 1953, S. 174.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Jänner 1961. Wien 1965, S. 252.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1971 Kärnten. Wien 1975, S. 42.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1981 Kärnten. Wien 1985, S. 59.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 1991 Kärnten. Wien 1993, S. 128.
    Österreichisches Statistisches Zentralamt (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 93.
    Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Kärntner Ortsverzeichnis 2011. Klagenfurt 2014, S. 37.
    Amt der Kärntner Landesregierung (Hrsg.): Kärntner Ortsverzeichnis 2021. Klagenfurt 2024, S. 32.