Negrești-Oaș
Negrești-Oaș Avasfelsőfalu | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Komitat Sathmar | |||
Kreis: | Satu Mare | |||
Koordinaten: | 47° 52′ N, 23° 26′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 265 m | |||
Fläche: | 130,26 km² | |||
Einwohner: | 14.616 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 112 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 445200 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 61 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SM | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 2 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Luna, Tur | |||
Bürgermeisterin : | Aurelia Fedorca (PSD) | |||
Postanschrift: | Str. Victoriei, nr. 97 loc. Negrești-Oaș, jud. Satu Mare, RO–445200 | |||
Website: |
Negrești-Oaș (früher Negrești; ungarisch Avasfelsőfalu oder Felsőfalu)[3] ist eine Kleinstadt im Kreis Satu Mare in Rumänien.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negrești-Oaș liegt im Nordwesten Rumäniens am westlichen Rand der Ostkarpaten, in einer Talsenke (Depresiunea Oaș), am Oberlauf des Flusses Tur zwischen den Gebirgen Oaș im Norden und Gutâi im Süden. Die Kreishauptstadt Satu Mare befindet sich etwa 45 km südwestlich von Negrești-Oaș entfernt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negrești-Oaș wurde 1490 erstmals urkundlich erwähnt. Es war eine wichtige Station auf der Handelsstraße aus der Region Sathmar in die Maramuresch, auf der vor allem Salz transportiert wurde.[4] Bis 1918 gehörte der Ort zum Königreich Ungarn bzw. zu Österreich-Ungarn. Nach dem Ersten Weltkrieg kam er zu Rumänien, von 1940 bis 1944 infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches vorübergehend wieder zu Ungarn. 1964 erhielt Negrești-Oaș den Status einer Stadt.
Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Landwirtschaft, der Tourismus, die Lebensmittel-, Bau-, Textil- und Holzindustrie.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negrești-Oaș war zu Zeiten Österreich-Ungarns die größte rumänische Siedlung der Umgebung.[4] 1880 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 2771 Personen, darunter 2284 Rumänen, 216 Deutsche und 209 Ungarn. 1992 wurde mit 16.648 die höchste Bevölkerungszahl registriert. Bei der Volkszählung 2002 wohnten in Negrești-Oaș 13.871 Einwohner, darunter 13.195 Rumänen, 553 Ungarn, 72 Roma, 15 Deutsche und 12 Ukrainer.[5]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negrești-Oaș liegt an der Bahnstrecke von Satu Mare nach Bixad. Hier verkehren am Tag etwa sechs Zugpaare. Durch die Stadt führt die Nationalstraße Drum național 19 von Sighetu Marmației nach Oradea. Regelmäßige Busverbindungen bestehen unter anderem nach Satu Mare und Baia Mare.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Maria Tripon
-
Ionuț Silaghi de Oaș
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Muzeul Țării Oașului (Museum des Oașer Gebietes, mit der Holzkirche Lechința)
- Kirche Domnu Tuturor Sfinților
- Tourismusgebiet Luna Șes
- Erholungsgebiet Valea Mariei
Partnerstädte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Negrești-Oaș unterhält Partnerschaften mit:[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 30. März 2021 (rumänisch).
- ↑ Wörterbuch der Ortschaften aus Siebenbürgen.
- ↑ a b Negresti Oas- capitala Tarii Oasului ( vom 2. Dezember 2014 im Internet Archive).
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 19. Dezember 2008.
- ↑ a b Persönlichkeiten - Țării Oașului, abgerufen am 16. März 2014.
- ↑ Angaben zu Partnerschaften auf der Webpräsenz von Negrești-Oaș, abgerufen am 22. August 2012.