Neu-Ehringsdorf

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Neu-Ehringsdorf
Stadt Weimar
Koordinaten: 50° 57′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 50° 56′ 59″ N, 11° 20′ 32″ O

Neu-Ehringsdorf oder Neuehringsdorf[1] ist ein Ortsteil von Weimar, der westlich von Schloss Belvedere liegt.

Der Ortsteil entstand 1947–49 als Siedlung für Neubauern aus dem Grundbesitz des Rittergutes Ehringsdorf im Zuge der Bodenreform. Es wurden vierzehn neue Höfe gebaut. Diese stehen beidseits der von Weimar-Possendorf abgehenden Stichstraße. Sie sind im verputzten Ziegelmauerwerk errichtet. Der Haustyp hatte Wohnräume, aber auch Stallungen bzw. Scheunen.[2] Das Erscheinungsbild hat sich durch spätere Umbauungen verändert. In Weimar gab es von 1948 bis 1951 eine Lehmbauschule im Gasthof zu Goldenen Schwan, dem heutigen Bienenmuseum in Oberweimar.[3] In der Rainer-Maria-Rilke-Straße und in Neu-Ehringsdorf wurden 1948 Neubauerngehöfte in Lehmbauweise errichtet.[4]

Im Bereich von Neu-Ehringsdorf liegen der denkmalgeschützte Lindenhof und der Sender Weimar. Unter den auf der Liste der Naturdenkmale in Weimar befindet u. a. sich hier das Olympiawäldchen mit einem kleinen Teich.

Einzelnachweise

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  1. Es gibt beide Schreibweisen.
  2. Art. Neuehringsdorf, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 331.
  3. Gerd, Seidel, Walter Steiner: Baustein und Bauwerk in Weimar (= Ständige Kommissionen Kultur der Stadtverordnetenversammlung Weimar und des Kreistages Weimar-Land in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Weimar (Hrsg.): Tradition und Gegenwart.). Weimarer Schriften. Heft 32. Weimar 1988, S. 51. ISBN 3-910053-08-4
  4. Art. Lehmbauschule, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 274.