Neukom Elfe S4
Neukom Elfe S4 | |
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Typ | Segelflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Albert Neukom |
Erstflug | 1972[1] |
Stückzahl | 14+23 S4A+21 S4D[2] |
Die Elfe S4 ist ein Segelflugzeug, das von der schweizerischen Segelflugzeugbau A. Neukom entwickelt wurde.[2] Es konnte als fertiges Flugzeug oder als Amateurbau bezogen werden.
Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Albert Neukom konstruierte die Elfe S4 im Jahr 1969 und stellte sie 1972 fertig.[1] Sie ist ein einsitziges Leistungssegelflugzeug der Clubklasse. Es hat ein Einziehfahrwerk und ein Pendelhöhenruder.[3] Die zweiteiligen Tragflächen mit einer Spannweite von 15 Metern sind aus einem Millimeter starkem Sperrholz in Sandwichbauweise mit Kartonwaben als Füllmaterial ausgeführt und verfügen über ein Wortmann-Profil.[2][3] Die beste Gleitzahl des Flugzeugs beträgt 37,5 bei 95 km/h.[3] Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h.[4] Das Flugzeug ist nur für den nichtkommerziellen Einsatz zugelassen.[5]
Die Elfe S4A ist in unterschiedlichen Versionen auf dem Markt. Einige Elfe S4 wurden mit einem gedämpften Höhenleitwerk modifiziert. Weiterhin gibt es Einzelstücke, welche mit Winglets ausgestattet sind.
Die Elfe S4D wurde durch die Jugendbildungsstätte (Jubi) Oerlinghausen hergestellt.
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten |
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Besatzung | 1 |
Länge | 7,30 m |
Spannweite | 15,00 m |
Höhe (Seitenruder) | 1,40 m |
Flügelfläche | 11,8 m² |
Streckung | 19 |
mittlere Flügeltiefe (geometrisch) | 0,79 m |
mittlere Flügeltiefe (aerodynamisch) | 0,82 m |
Flügeleinstellwinkel zu Rumpfachse hinten | +3° |
Flügelprofil | Wortmann, von FX 61-163 auf FX 60-126 gestrakt |
Rüstmasse | 270 kg |
max. Startmasse | 350 kg S4(D) / 370 kg S4A[6] |
Gleitzahl | 37,5 |
Flächenbelastung | 31,2 kg/m² |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Specific Airworthiness Specification. European Aviation Safety Agency, 27. März 2007 (englisch, europa.eu [PDF]).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Elfe S4. Stiftung Segel-Flug-Geschichte, abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ a b c Lilly-Annemarie Grundbacher: Die Neukom-Segelflugzeuge. (PDF; 1,9 MB) Oldtimer Segelflug Vereinigung Schweiz, 2012, abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ a b c Neukom Elfe S4D (privat). Akaflieg Hamburg, abgerufen am 26. Januar 2020.
- ↑ Gerätekennblatt. Luftfahrt-Bundesamt, 20. Mai 1986 (lba.de [PDF]).
- ↑ EASA SPECIFIC AIRWORTHINESS SPECIFICATION for Segelflugzeugbau A. Neukom Elfe. (PDF; 26 kB) Europäische Agentur für Flugsicherheit, 27. März 2007, abgerufen am 26. Januar 2020 (englisch).
- ↑ Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL: Type Certificate Elfe S3/S4/S4A. (PDF; 900 kB) In: www.bazl.admin.ch. Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL, 15. Januar 1980, abgerufen am 9. Juni 2020.