Niederotterbach

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Wappen Deutschlandkarte
Niederotterbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Niederotterbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 4′ N, 8° 3′ OKoordinaten: 49° 4′ N, 8° 3′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Südliche Weinstraße
Verbandsgemeinde: Bad Bergzabern
Höhe: 151 m ü. NHN
Fläche: 3,58 km2
Einwohner: 352 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 98 Einwohner je km2
Postleitzahl: 76889
Vorwahl: 06340
Kfz-Kennzeichen: SÜW
Gemeindeschlüssel: 07 3 37 056
Adresse der Verbandsverwaltung: Königstraße 61
76887 Bad Bergzabern
Website: www.niederotterbach.de
Bürgermeister: Rudi Schwöbel
Lage der Ortsgemeinde Niederotterbach im Landkreis Südliche Weinstraße
KarteKirrweiler (Pfalz)Kirrweiler (Pfalz)Kirrweiler (Pfalz)MaikammerSankt Martin (Pfalz)Herxheim bei Landau/PfalzHerxheimweyherRohrbach (Pfalz)InsheimBornheim (Pfalz)Essingen (Pfalz)Hochstadt (Pfalz)Offenbach an der QueichBilligheim-IngenheimBirkweilerBirkweilerBöchingenBöchingenBöchingenEschbach (Pfalz)FrankweilerFrankweilerGöcklingenHeuchelheim-KlingenIlbesheim bei Landau in der PfalzIlbesheim bei Landau in der PfalzImpflingenKnöringenLeinsweilerRanschbachSiebeldingenSiebeldingenWalsheimWalsheimWalsheimBad BergzabernBarbelrothBirkenhördtBöllenbornDierbachDörrenbachGleiszellen-GleishorbachHergersweilerKapellen-DrusweilerKapsweyerKlingenmünsterNiederhorbachNiederotterbachOberhausen (bei Bad Bergzabern)OberotterbachOberschlettenbachPleisweiler-OberhofenSchweigen-RechtenbachSchweighofenSteinfeld (Pfalz)VorderweidenthalAlbersweilerAlbersweilerAnnweiler am TrifelsAnnweiler am TrifelsDernbach (Pfalz)EußerthalGossersweiler-SteinMünchweiler am KlingbachRamberg (Pfalz)RinnthalSilz (Pfalz)VölkersweilerWaldhambach (Pfalz)WaldrohrbachWernersbergAltdorf (Pfalz)Altdorf (Pfalz)Altdorf (Pfalz)Böbingen (Pfalz)Böbingen (Pfalz)Böbingen (Pfalz)BurrweilerBurrweilerEdenkobenEdenkobenEdesheimEdesheimEdesheimEdesheimFlemlingenFlemlingenFlemlingenFreimersheim (Pfalz)GleisweilerGleisweilerGommersheimGommersheimGommersheimGroßfischlingenHainfeld (Pfalz)Hainfeld (Pfalz)Hainfeld (Pfalz)KleinfischlingenRhodt unter RietburgRhodt unter RietburgRoschbachRoschbachVenningenVenningenVenningenWeyher in der PfalzWeyher in der PfalzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLandkreis GermersheimRhein-Pfalz-KreisLandkreis Bad DürkheimNeustadt an der WeinstraßeLandkreis Bad DürkheimLandkreis KaiserslauternLandkreis SüdwestpfalzFrankreich
Karte

Niederotterbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Südliche Weinstraße in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern an.

Niederotterbach liegt nahe der französischen Grenze am namensgebenden Otterbach im Weinbaugebiet Pfalz zwischen dem Pfälzerwald und dem Bienwald. Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Dierbach, Vollmersweiler, Steinfeld, Kapsweyer und Oberotterbach.

In Otterbach im Speyergau schenkte Kaiser Otto III. 992 dem Kloster Seltz seine hiesigen Güter (Regesta Imperii II,3,1054). Dieser Schenkung verdanken Nieder- und Oberotterbach ihre erste urkundliche Erwähnung. Bis ins 18. Jahrhundert gehörten beide Orte zur Herrschaft Guttenberg.

In den 1930er-Jahren wurde Niederotterbach dem Landkreis Bergzabern zugeschlagen. Mit der in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre begonnenen Gebietsreform in Rheinland-Pfalz wurde Niederotterbach am 7. Juni 1969 zusammen mit den meisten Gemeinden des Landkreises Bergzabern in den neugeschaffenen „Landkreis Landau-Bad Bergzabern“ eingegliedert, der wiederum zum 1. Januar 1978 in „Landkreis Südliche Weinstraße“ umbenannt wurde.

Katholische Kirche St. Nikolaus
Evangelische Kirche

Ende des Jahres 2013 waren 50,0 Prozent der Einwohner katholisch und 25,8 Prozent evangelisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[2]

Der Gemeinderat in Niederotterbach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]

Rudi Schwöbel wurde 2009 Ortsbürgermeister von Niederotterbach.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 87,43 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]

Wappen von Niederotterbach
Wappen von Niederotterbach
Blasonierung: „Geteilt und oben gespalten, oben rechts in Schwarz ein rotbewehrter, -bezungter und -bekrönter Löwe, oben links von Silber und Blau gerautet, unten in Silber über silbernem Wasser auf grünem Boden ein roter Fischotter, einen blauen Fisch im Maul haltend.“[6]
Wappenbegründung: Es wurde 1952 vom Mainzer Innenministerium genehmigt und geht zurück auf ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1599. Der Pfälzer Löwe und die Wittelsbacher Rauten erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit zu Pfalz-Zweibrücken und der Otter symbolisiert redend den Ortsnamen.

Partnerschaften

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Mit dem elsässischen Littenheim wird seit 1991 eine Partnerschaft gepflegt. Aus diesem Grund wurde die 2002 gebaute neue Straße „Littenheimer Ring“ getauft.

Niederotterbach liegt im Bereich des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar. Im Ort halten wochentags die Südwestbus-Linien 527 und 544, die Verbindungen nach Schweighofen sowie zu den Bahnhöfen Bad Bergzabern und Kandel bieten. Die nächstgelegene Bahnstation ist Steinfeld (Pfalz) an der Pfälzischen Maximiliansbahn Neustadt an der WeinstraßeWinden (Pfalz)Wissembourg, etwa 2 km südlich gelegen.

Im Ort wird Weinbau betrieben. Hier befindet sich die Einzellage Eselsbuckel (107,9 ha)[7] als Teil der Großlage Guttenberg im Weinanbaugebiet Pfalz.[8]

Haus am Eck
Commons: Niederotterbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. KommWis, Stand: 31. Dezember 2013
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  4. Gerhard Sommer: Zur Sache II: Welche Ortschefs in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern wieder kandidieren. Die Rheinpfalz, 1. Oktober 2018, abgerufen am 22. April 2020.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Bad Bergzabern, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile. Abgerufen am 22. April 2020.
  6. Karl Heinz Debus: Das große Wappenbuch der Pfalz. Neustadt an der Weinstraße 1988, ISBN 3-9801574-2-3.
  7. Niederotterbacher Eselsbuckel - Eintrag auf Weinlagen-Info.de, abgerufen am 2. März 2024.
  8. Weinlagen in Rheinland-Pfalz - Stand Herbst 2020. Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, abgerufen am 6. August 2021. (PDF, 0,7 MB)