Nils Schneider

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nils Schneider steht vor einer Leinwand auf die eine Tabelle projiziert wird. Er hält einen Vortrag.
Nils Schneider, 2023

Nils Schneider (* 10. März 1969 in Bad Pyrmont) ist ein deutscher Allgemeinmediziner, Palliativmediziner und Psychotherapeut. Er ist Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover.

Nach Ausbildung zum Rettungsassistenten studierte Nils Schneider Humanmedizin in Hannover und absolvierte Teile des Praktischen Jahres in Maine, USA. Als Arzt im Praktikum und Assistenzarzt arbeitete er von 1998 bis 2004 in Kliniken und Arztpraxen in Celle, Hannover, London, Kiel und Hildesheim mit Abschnitten in Innerer Medizin, Geriatrie, Chirurgie, Radioonkologie, Palliativmedizin und Allgemeinmedizin. Er ist Facharzt für Allgemeinmedizin mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin und Psychotherapie. Berufsbegleitend hat Nils Schneider Public Health mit Schwerpunkt Management im Gesundheitswesen studiert. Von 2004 bis 2012 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Seit 2013 ist er W3-Professor und Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin der MHH.[1]

Wissenschaftlicher Beitrag

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Nils Schneider ist die Gesundheitssystem- und Versorgungsforschung. Er hat zum Thema Palliativversorgung habilitiert (2008) und die Venia legendi für Public Health und Allgemeinmedizin erhalten.[1] Schneider setzt sich für den Austausch von Wissenschaft, Praxis, Politik und Öffentlichkeit ein. Er war Mitglied der Arbeitsgruppe „Palliativmedizin in Deutschland“ der Leopoldina Nationalen Akademie der Wissenschaften[2] und der Enquetekommission „Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung“ des Niedersächsischen Landtages.[3] Er gehört dem Vorstand der Deutschen Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin,[4] dem Fachbeirat des Landesstützpunktes Hospizarbeit und Palliativversorgung in Niedersachsen[5] sowie der Steuerungsgruppe der Gesundheitsregion Region Hannover an, wo er die Arbeitsgruppe Sektorenübergreifende Versorgung leitet.[6]

Mitgliedschaften

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Medizinische Hochschule Hannover : N. Schneider. Abgerufen am 1. April 2021.
  2. Palliativmedizin. Abgerufen am 1. April 2021.
  3. Niedersächsischer Landtag: Bericht der Enquetekommission. Abgerufen am 1. April 2021.
  4. Stiftungsvorstand - Deutsche Stiftung für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Abgerufen am 22. Juli 2024.
  5. Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. Abgerufen am 1. April 2021.
  6. Steuerungskreis und Arbeitsgruppen | Gesundheitsregion Region Hannover | Gesundheits­netzwerke | Gesundheitsschutz | Gesundheit | Leben in der Region Hannover. Abgerufen am 22. Juli 2024.