Nils Stump

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Nils Stump
Nation Schweiz Schweiz
Geburtstag 12. April 1997 (27 Jahre)
Geburtsort Wattwil, Schweiz
Größe 173[1] cm
Karriere
Graduierung

2. Dan - Nidan 

Verein Judo Club Uster
Trainer Aleksei Budolin[2]
Medaillenspiegel
Staatsmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Judo-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Judo-EM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften
Gold 2023 Doha bis 73 kg
Bronze 2024 Abu Dhabi bis 73 kg
Europameisterschaften
Bronze 2021 Lissabon bis 73 kg

Nils Stump (* 12. April 1997 in Wattwil) ist ein Schweizer Judoka.[2] Er trägt den 2. Dan.[3]

Stump wuchs in der Nähe der Trainingshalle des Judo Clubs Uster auf.[4] Er wurde zwischen 2010 und 2013 in unterschiedlichen Gewichtsklassen viermal Schweizer Meister der Kadetten sowie 2013, 2014, 2016 und 2017 Schweizer Meister der Junioren. Auf internationaler Ebene wurde Stump im Nachwuchsbereich 2016 Dritter der U23-Europameisterschaft.[5] 2017 wurde er mit dem Sportpreis der Stadt Uster ausgezeichnet.[6]

Im Erwachsenensport machte er in der Gewichtsklasse unter 73 Kilogramm Ende März 2018 mit einem dritten Platz beim Grand Prix von Tiflis auf sich aufmerksam und wiederholte dieses Ergebnis im Januar 2020 beim Grand Prix von Tel Aviv. Im selben Jahr gewann er Silber beim Grand Slam von Budapest.[5] Im Jahr 2021 gewann er an den Europameisterschaften in Lissabon die Bronzemedaille[5]. Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Sommerspielen 2020 wurde er in Tokio 17.[7]

Im Oktober 2022 gelang Stump in Abu Dhabi ein erster IJF-Welttour-Turniersieg, als er die Goldmedaille durch einen Finalsieg über Giovanni Esposito (Italien) erreichte.[8] Im Februar 2023 gewann er wieder bei einer Veranstaltung der Welttour: Stump holte den Turniersieg beim Grand Slam in Tel Aviv.[9]

Im Mai 2023 wurde Stump in Doha in der Kategorie –73 kg Weltmeister. Er gewann alle seine fünf Kämpfe und besiegte im Final Manuel Lombardo.[10] Er wurde der erste Schweizer Judo-Weltmeister.[11] 2024 gewann er bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille.[12]

Stump reiste als Mitfavorit an die Olympischen Spiele 2024 in Paris, schied jedoch wie drei Jahre zuvor bereits nach dem ersten Kampf aus.[13]

  • Nils Stump in der Datenbank von Judoinside.com (englisch)
  • Eintrag auf olympics.com (englisch)

Einzelnachweise

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  1. Nils Stump – Judoka. In: judotv.com. Abgerufen am 21. August 2023 (englisch).
  2. a b Markus Knaup: Judoka. In: European Judo Union. 21. Februar 2021, abgerufen am 2. Juli 2023 (englisch).
  3. Danregister Judo. Schweizerischer Judo & Ju-Jitsu Verband, archiviert vom Original am 21. August 2023; abgerufen am 21. August 2023.
  4. Ran Grünenfelder: Laudatio Nils Stump (Sportpreis der Stadt Uster). (PDF; 52 kB) Stadt Uster, 22. Januar 2018, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  5. a b c Nils Stump. In: judoinside.com. Abgerufen am 22. Oktober 2022.
  6. Nils Stump wird Sportpreisträger der Stadt Uster 2017. Judo Club Uster, 23. November 2017, abgerufen am 23. Oktober 2022.
  7. Nils Stump. International Olympic Committee, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  8. -73kg: The Swiss Watch. In: International Judo Federation. 22. Oktober 2022, abgerufen am 22. Oktober 2022.
  9. Judo-Grand Slam: Sagi Muki - der Held von Tel Aviv. In: Euronews. 17. Februar 2023, abgerufen am 9. Oktober 2024.
  10. Grosserfolg in Doha. Judoka Stump holt sensationell WM-Gold. In: SRF Sport. 9. Mai 2023, abgerufen am 21. August 2023.
  11. Nils Stump: Das sagt der Schweizer Sensations-Weltmeister im Judo. In: 20 Minuten. 10. Mai 2023, abgerufen am 11. Mai 2023.
  12. Judoka Stump holt sich WM-Bronze. In: SRF. 20. Mai 2024, abgerufen am 20. Mai 2024.
  13. Paris 2024: Judo - Herbe Enttäuschung für Stump: Aus schon nach dem ersten Kampf, SRF Sport, 27. Juli 2024, abgerufen am 2. August 2024.