Nina Michailowna Iwotschkina
Nina Michailowna Iwotschkina (russisch Нина Михайловна Ивочкина, englische Transkription Nina Mikhaĭlovna Ivochkina; * 13. März 1941) ist eine sowjetische bzw. russische Mathematikerin und Hochschullehrerin.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Iwotschkina studierte an der Universität Leningrad (LGU) in der Mathematik-Mechanik-Fakultät mit Abschluss 1963 am Lehrstuhl für Mathematische Physik.[1] Es folgte dort die dreijährige Aspirantur bei Nina Uralzewa.
Ab 1966 arbeitete Iwotschkina am Leningrader Bauingenieur-Institut (seit 1993 St. Petersburger Architektur-Bauwesen-Universität).[1] Sie verteidigte 1968 in der Leningrader Abteilung des Steklow-Instituts für Mathematik der Akademie der Wissenschaften der UdSSR (AN-SSSR, seit 1991 Russische Akademie der Wissenschaften (RAN)) ihre Dissertation über ein erstes Randwertproblem für nichtgleichmäßige elliptische und nichtgleichmäßige parabolische quasilineare Gleichungen mit Erfolg für die Promotion zur Kandidatin der physikalisch-mathematischen Wissenschaften.[2][3] Sie verteidigte 1984 ihre Doktor-Dissertation über die Methode der integralen Ungleichungen in einigen Problemen der mathematischen Physik und Geometrie erfolgreich für die Promotion zur Doktorin der physikalisch-mathematischen Wissenschaften.[4] Sie betreute Nadeschda Wiktorowna Filimonenkaja, Swetlana Iwanowna Prokofjewa und Galina Wladimirowna Jakunina bei der Anfertigung ihrer Kandidat-Dissertationen.[3] Sie arbeitete mit Neil Trudinger und Xu-Jia Wang der Australian National University (1994– 2005) und mit Friedrich Tomi und Th. Nehring der Universität Heidelberg (1994–2000) zusammen.[1]
Von 2013 bis 2018 arbeitete Iwotschkina wieder am Lehrstuhl für Mathematische Physik ihrer Heimatuniversität LGU, die nun die Universität St. Petersburg war.[1] Seit 2019 arbeitet sie am Lehrstuhl für Mathematik der St. Petersburger Architektur-Bauwesen-Universität. Sie ist Mitglied der St. Petersburger Mathematik-Gesellschaft und der American Mathematical Society.[1]
Ehrungen, Preise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kowalewskaja-Preis der RAN (1997) für den Arbeitenzyklus über nichtlineare Gleichungen mit partiellen Ableitungen[5]
- Verdiente Hochschularbeiterin der Russischen Föderation (2002)[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- zbMATH: Ivochkina, Nina Mikhaĭlovna
- Eintrag zu Nina Michailowna Iwotschkina bei Math-Net.Ru
- Nina Mikhaĭlovna Ivochkina in der Datenbank zbMATH
- Katalog der Russischen Nationalbibliothek: Ивочкина, Нина Михайловна
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Universität St. Petersburg: ИВОЧКИНА Нина Михайловна (abgerufen am 2. Juli 2023).
- ↑ Ивочкина Н. М.: Первая краевая задача для неравномерно эллиптических и неравномерно параболических квазилинейных уравнений : Автореферат дис. на соискание учен. степени канд. физ.-мат. наук : (003). АН СССР. Мат. ин-т им. В.А. Стеклова (Ленингр. отд-ние), Leningrad 1968.
- ↑ a b Mathematics Genealogy Project: Nina Mikhailovna Ivochkina (abgerufen am 2. Juli 2023).
- ↑ Ивочкина Н. М.: Метод интегральных неравенств в некоторых задачах математической физики и геометрии : Автореф. дис. на соиск. учен. степ. д-ра физ.-мат. наук : (01.01.02). Leningrad 1983.
- ↑ RAN: Ивочкина Нина Михайловна (abgerufen am 2. Juli 2023).
Personendaten | |
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NAME | Iwotschkina, Nina Michailowna |
ALTERNATIVNAMEN | Ивочкина, Нина Михайловна (russisch); Ivochkina, Nina Mikhaĭlovna (englisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetische bzw. russische Mathematikerin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 13. März 1941 |