Nowyj Wytkiw
Nowyj Wytkiw | ||
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Новий Витків | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Lwiw | |
Rajon: | Rajon Tscherwonohrad | |
Höhe: | 210 m | |
Fläche: | 4,137 km² | |
Einwohner: | 1.238 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 299 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 80217 | |
Vorwahl: | +380 3255 | |
Geographische Lage: | 50° 19′ N, 24° 30′ O | |
KATOTTH: | UA46120090210036791 | |
KOATUU: | 4623983401 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | 80217 с. Новий Витків | |
Statistische Informationen | ||
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Nowyj Wytkiw (ukrainisch Новий Витків; russisch Новый Витков Nowy Witkow, polnisch Witków Nowy) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Lwiw in der Westukraine mit etwa 1200 Einwohnern.
Die Ortschaft liegt im Westen der historischen Landschaft Galizien im Rajon Tscherwonohrad am Fluss Wilyj Stik (Білий Стік), etwa 12 Kilometer westlich vom ehemaligen Rajonzentrum Radechiw und 63 Kilometer nordöstlich vom Oblastzentrum Lwiw entfernt.
Am 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil der neu gegründeten Stadtgemeinde Radechiw[1] im Rajon Tscherwonohrad, bis dahin war es der einzige Ort der gleichnamigen Landratsgemeinde Nowyj Wytkiw im Rajon Radechiw.
Der Ort wurde 1469 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, erhielt im 15. Jahrhundert das Magdeburger Stadtrecht verliehen, lag zunächst in der Adelsrepublik Polen-Litauen, Woiwodschaft Bełz,[2] und kam 1772 als Witkow zum damaligen österreichischen Kronland Galizien (bis 1918 dann mit dem Status eines Marktes im Bezirk Radziechów).
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zur Polen, war hier ab 1921 als Witków Nowy in die Woiwodschaft Tarnopol, Powiat Radechiw, Gmina Witków Nowy eingegliedert und wurde im Zweiten Weltkrieg erst von der Sowjetunion und ab 1941 bis 1944 von Deutschland besetzt und dem Distrikt Galizien angeschlossen. Nach der Rückeroberung durch sowjetische Truppen 1944 kam er 1945 wiederum zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, seit 1991 ist der Ort Teil der unabhängigen Ukraine. Unter sowjetischer Herrschaft wurde dem Ort 1939 der Marktstatus aberkannt und zum Dorf herabgestuft.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oleksandr Myschuha, ukrainischer Opernsänger
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Witków. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 667 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Розпорядження Кабінету Міністрів України від 12 червня 2020 року № 718-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Львівської області
- ↑ Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772