Himmelsbach (Wiese)

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Himmelsbach
Oberlaufname: Kimelsbach
Die Mündung des Himmelsbachs von der Wiesenbrücke der Schopfheimer Straße aus.

Die Mündung des Himmelsbachs von der Wiesenbrücke der Schopfheimer Straße aus.

Daten
Gewässerkennzahl DE: 23254
Lage Schwarzwald

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Wiese → Rhein → Nordsee
Ursprung im Walddistrikt Hochblauen, westlich des Zeller Blauen
47° 44′ 6″ N, 7° 50′ 30″ O
Quellhöhe ca. 956 m ü. NHN[1]
Mündung in Zell im Wiesental von rechts und Norden in die WieseKoordinaten: 47° 42′ 21″ N, 7° 51′ 7″ O
47° 42′ 21″ N, 7° 51′ 7″ O
Mündungshöhe ca. 430 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca.  526 m
Sohlgefälle ca.  14 %
Länge 3,7 km[1]
Einzugsgebiet ca. 3,7 km²[1]
Linke Nebenflüsse Hüttenbach, NN-JT4
Rechte Nebenflüsse Ochsenmattbach
Die letzten Meter des Himmelsbachs vor der Mündung von der letzten Eindolung aus fotografiert.

Die letzten Meter des Himmelsbachs vor der Mündung von der letzten Eindolung aus fotografiert.

Der Himmelsbach ist ein etwas über dreieinhalb Kilometer langer Bach des Südschwarzwaldes in Baden-Württemberg, der am Zeller Blauen als Kimelsbach entspringt und in Zell im Wiesental im Landkreis Lörrach von rechts und Norden in die Wiese mündet.

Der Kimelsbach ist der etwa 1,9 km lange linke Oberlauf des Himmelsbachs und bildet zusammen mit ihm den hydrologischen Hauptstrang des Flusssystems Himmelsbach.

Er entspringt knapp 800 Meter westlich des Zeller Blauen im Walddistrikt Hochblauen auf ca. 956 m ü. NHN. Von dort verläuft er unterhalb der Weiler Oberblauen und Blauen. Westlich von Blauen auf 695 m ü. NHN mündet der Hüttenbach, der ebenfalls am Zeller Blauen auf 880 m ü. NHN entspringt. Nach der Mündung des Hüttenbachs fließt der Kimelsbach weiter bis zum Roterain, wo auf 610 m ü. NHN von links der Bach „NN-JT4“ mündet, der unterhalb des Weilers Blauen auf ca. 718 m ü. NHN entspringt. Knapp 200 Meter weiter vereinigt er sich auf 580 m ü. NHN mit dem Ochsenmattbach zum Himmelsbach Welt-Icon.

Der Ochsenmattbach ist der 1,2 km lange rechte Oberlauf des Himmelsbachs und ist hydrografisch betrachtet ein Nebenstrang des Strangs Kimelsbach → Himmelsbach.

Er entspringt am Stollenbühl im Walddistrikt Blauen Welt-Icon auf ca. 815 m ü. NHN rund 420 Meter ostsüdöstlich des Frommensrieds.

Nach der Vereinigung von Kimelsbach und Ochsenmattbach fließt der Himmelsbach in seinem steil eingekerbten Tal hinab, speist auf 490 m ü. NHN einen Fischweiher und erreicht kurz darauf die Zeller Wohnbebauung, wo er alsbald die L 140, die Zell mit den Stadtteilen Adelsberg und Gresgen verbindet, unterquert. Kurz darauf, auf 440 m ü. NHN, speist er den Zeller Schwanenweiher, der das Wappentier der Stadt beherbergt. Im weiteren Verlauf ist er großteils eingedolt und nur an wenigen Stellen sichtbar, ehe er unterhalb der Wiesen-Brücke der Schopfheimer Straße in die Wiese mündet.

Das naturräumlich zum Südschwarzwald gehörende Einzugsgebiet ist etwa 3,7 km² groß und liegt vollständig im Stadtgebiet von Zell im Wiesental. Die höchsten Punkte des Einzugsgebiets liegen auf dem Frommensried auf 939,1 m ü. NHN im Teileinzugsgebiet des Ochsenmattbachs und auf dem Zeller Blauen auf 1077 m ü. NHN in dem des Kimelsbachs.

Die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer grenzen an:

  • Der Abfluss jenseits der nördlichen Wasserscheide gelangt über das Schwöbenenbächle, den Aspenbrunnen und den Ramselgraben über die Kleine Wiese in die Wiese;
  • im Nordnordosten grenzt kurz das Einzugsgebiet des noch höher zur Wiese entwässernden Biegenbachs an;
  • im Osten fließt der Jeglesgraben unmittelbar oberhalb ebenfalls zur Wiese;
  • im Südwesten konkurriert der Henschenbach mit seinem Nebenlauf Fischbach, der unmittelbar nach dem Himmelsbach in die Wiese mündet.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)