Olga Pfeifer
Olga Pfeifer (verheiratete Olga Steigerwald;[1] * 13. September 1973 in Ajdarly) ist eine ehemalige deutsche Basketballspielerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die im kasachischen Ajdarly geborene Innenspielerin (1,89 Meter groß) lief in der Damen-Basketball-Bundesliga für Wolfenbüttel,[2] Bochum und DJK Aschaffenburg auf.[3] In der Saison 1999/2000 trat sie in Aschaffenburg wegen ausstehender Gehaltszahlungen[4] in einen Streik und wurde anschließend beurlaubt.[5]
In Österreich spielte sie für Almliesl Wels.[6] In der Saison 2000/01 stand sie beim französischen Erstligisten Calais unter Vertrag.[7] 2001 wechselte sie zum Klub Saint-Servais (späterer Name: BCSS Namur) nach Belgien.[8] Pfeifer gewann sowohl in Österreich als auch in Belgien jeweils den nationalen Meistertitel und den Pokalwettbewerb.
Während ihrer Basketballkarriere gebar sie zwei Kinder.[9] Ab 2003 spielte Pfeifer für die BG Rentrop Bonn in der Bundesliga.[9] Dort spielte sie bis zum Ende der Saison 2003/04.[10]
Nach dem Ende ihrer Leistungssportkarriere blieb sie dem Basketballsport verbunden und arbeitete unter anderem im Rahmen von Basketballprojekten in Aschaffenburg und Haibach als Jugendtrainerin.[11]
Nationalmannschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm sie an den Europameisterschaftsendrunden 1995 und 1999 teil. 1998 gehörte sie zum deutschen Aufgebot bei der im eigenen Land ausgetragenen Weltmeisterschaft. Bei der WM wurde das Viertelfinale nur knapp verpasst.[12] Pfeifer kam im Verlauf des WM-Turniers auf 5,3 Punkte je Begegnung.[13] Zwischen 1993 und 2001 wurde sie in insgesamt 97 A-Länderspielen eingesetzt.[14]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Martin Schwarzkopf: Spitzensportlerin Olga Steigerwald über ihren Sport. In: Main-Echo. 18. Juni 2018, abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Lindenhalle stand wieder Kopf. In: Braunschweiger Zeitung. 30. September 2002, abgerufen am 16. Januar 2020.
- ↑ BTV Wuppertal zum achten Mal deutscher Damen-Meister (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2024. Suche in Webarchiven)
- ↑ Jörg Winterfeldt: Provinzposse in Aschaffenburg: "Felix, rück die Kohle raus"⁰. In: Die Welt. 12. April 2000, abgerufen am 27. Januar 2024.
- ↑ Nach Gewinn der deutschen Basketball-Meisterschaft: Wuppertals Damen planen Angriff auf Europa. In: Rheinische Post. 15. Mai 2000, abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Damen-Basketball Almliesl Wels 1998. In: Youtube.com. Abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Journée 2, 25/10/2000. In: Ligue Féminine de Basket. Abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Basket-ball namurois. In: DH. 28. Januar 2024, abgerufen am 29. Januar 2024 (französisch).
- ↑ a b Womöglich schon mit Olga Pfeifer. In: Generalanzeiger. Abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ BG-Damen benötigen Fan-Solidarität. In: Kölnische Rundschau. 16. März 2005, abgerufen am 29. Januar 2024.
- ↑ Hintergruende ( vom 21. August 2019 im Internet Archive), auf haibach.baskidball.de
- ↑ Christoph Büker: Knapp am Viertelfinale vorbei. (PDF) In: DBB-Journal. Dezember 2021, abgerufen am 28. Januar 2024.
- ↑ 1998 World Championship for women, Germany 9 - Olga Pfeifer ( vom 21. August 2019 im Internet Archive), auf fiba.basketball
- ↑ Spiele von Olga Pfeifer (97), auf mahr.sb-vision.de
Personendaten | |
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NAME | Pfeifer, Olga |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Basketballspielerin |
GEBURTSDATUM | 13. September 1973 |
GEBURTSORT | Ajdarly |