Oliver Emrich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.
Zur Löschdiskussion

Begründung: Relevanz nicht ausreichend dargestellt. --איזבלה「Ysabella」Geredt mit di Ysa du vunderlakhe Mentsh 00:13, 20. Jun. 2024 (CEST)

Oliver Marc Dietrich Emrich (* 24. Juni 1954 in Saarbrücken) ist ein deutscher Mediziner. Er ist niedergelassen im fachübergreifenden Schmerz- und Palliativzentrum-Ludwigshafen, einer Praxis für Allgemeinmedizin, Geriatrie, Suchtmedizin, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin. [1]

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver Emrich legte 1972 in Landau in der Pfalz sein Abitur am damaligen Neusprachlichen Gymnasium, heute Max Slevogt-Gymnasium, ab. Anschließend studierte er Medizin an der Universität des Saarlandes in Homburg und approbierte 1978 dort als Arzt.

1980 wurde er an der Universität des Saarlandes bei P. Novak zum Dr. med. promoviert. Nach seiner Promotion begann Emrich seine berufliche Laufbahn als Stabsarzt an der Artillerieschule des Heeres in Idar-Oberstein (1978–1980). Es folgten Assistenzarztstellen an verschiedenen Krankenhäusern, von 1986 bis 1988 war Emrich zuletzt als Funktionsoberarzt an der auf Verbrennungen spezialisierten BG Unfallklinik Ludwigshafen/Rhein tätig.

1984 erhielt Emrich die Anerkennung zum Facharzt für Anästhesie, 1986 folgte die Anerkennung zum Facharzt für Allgemeinmedizin. Im Verlauf erwarb Emrich diverse Zusatzbezeichnungen und spezialisierte sich in den Bereichen der speziellen Schmerztherapie, Naturheilverfahren und Palliativmedizin.

Seit 1988 ist Emrich in ambulanter Praxis niedergelassen und leitet seit 1992 eine allgemeinmedizinisch-hausärztliche Praxis in Ludwigshafen-Oppau, die im Verlauf zum Schmerz- und Palliativzentrum-Ludwigshafen[2] erweitert wurde.

Oliver Emrich ist Mitglied zahlreicher medizinischer Fachgesellschaften, unter anderem der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS), der Deutschen Gesellschaft für Algesiologie (DGfA), der Deutschen Gesellschaft für Akupunktur und Neuraltherapie (DGfAN), der Internationalen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (IASP) und des Berufsverbandes der Schmerztherapeuten und Palliativmediziner Deutschlands (BVSD). Von 2001 bis 2018 war er Vizepräsident der Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS)[1], und von 2005 bis 2014 Präsident der Deutschen Akademie für Neuraltherapie und Akupunktur.

Oliver Emrich ist seit 1989 Vorsitzender und Moderator der Schmerzkonferenz Ludwigshafen am Rhein[3].

Für seine Verdienste erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter der Rene Leriche-Preis (2000) und der Ehrenpreis des Deutschen Schmerzpreises (2015).[4][5] Zu den Themen Migräne, chronische Schmerzen, Schmerzgedächtnis und Fibromyalgie wird Emrich wiederholt als Experte gehört. [6][7][8][9]

2008 wurde Emrich vom damaligen rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck (SPD) aufgrund seiner Verdienste zum Sanitätsrat ernannt.

Oliver Emrich ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.

Veröffentlichungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oliver Emrich hat zahlreiche Fachartikel und wissenschaftliche Arbeiten in den Bereichen Anästhesiologie, Schmerztherapie, Palliativmedizin und Akupunktur veröffentlicht.

Auswahl:

  • Emrich, Oliver, Aktuelle Schmerztherapie mit Analgetika, ComMed Healthcare: Basel 2005.
  • Emrich, Oliver / Flöter, Thomas / Jungck, Dietrich: Die Abrechung in der Schmerztherapie. In: Der multimorbide Schmerzpatient: 32 Tabellen, hrsg. von Thomas Flöter und Manfred Zimmermann, Stuttgart: Thieme Verlag 2003.
  • Emrich, Oliver, Der Einsatz von Patientencoaches bei chronischen Rückenschmerzen. In: Patientencoaching / Bd. 2. Fach- und Feldkompetenz, Qualitätssicherung, Ausbildungsempfehlung, Checklisten, hrsg. von John Weatherly, Klaus Meyer-Lutterloh, Ralf Pourie, eRelationAG: Bonn 2012, S. 53-59.
  • Emrich, Oliver, Cannabis – keine Empfehlung bei Fibromyalgiesyndrom? In: Schmerzmedizin Bd. 34, 2018/4, 46-47.
  • Emrich, Oliver, Antworten auf Fragen zur Gürtelrose. In: Schmerzmedizin Bd. 38, 2022/1, 36-37.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Referenten der 23. Südwestdeutschen Schmerztage, 9. und 10. Oktober 2020. In: Schmerztag.org. Abgerufen am 20. Juni 2024.
  2. Webseite der Praxis Dr. Emrich. In: praxis-emrich.de. Abgerufen am 19. Juni 2024.
  3. Schmerznetzkonferenz Pfalz. In: Schmerzkonferenz Pfalz. Abgerufen am 20. Juni 2024.
  4. Nicole Zeuner: Dr. Oliver Emrich erhält Ehrenpreis des Schmerzpreises. In: idw-online.de. 7. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2024.
  5. DGS-Ehrenpreis für Schmerzmediziner. In: Ärztezeitung. 11. März 2015, abgerufen am 20. Juni 2024.
  6. Dieses unerträgliche Hämmern im Kopf. In: Die Rheinpfalz. 8. November 2017, abgerufen am 20. Juni 2014.
  7. ARD Gesundheit mit Dr. Julia Fischer. Chronische Schmerzen: Wie ein Schmerzgedächtnis entsteht und was hilft. YouTube, abgerufen am 20. Juni 2024.
  8. Schmerzgedächtnis wegen chronischer Schmerzen: Was tun? In: SWR Fernsehen. 20. März 2024, abgerufen am 20. Juni 2024.
  9. DGS-Podcats - Rückblick 2019. Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., abgerufen am 20. Juni 2024.