Ophiostomatales
Ophiostomatales | ||||||||||||
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Fruchtkörper von Ophiostoma sp. auf altem Eichenholz | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Ophiostomatales | ||||||||||||
Benny & Kimbr. |
Die Ophiostomatales sind eine Ordnung der Schlauchpilze. Die meisten Arten besiedeln Holz und Borke. Bekannte Vertreter sind die Verursacher des Ulmensterbens (Ophiostoma ulmi und Ophiostoma novo-ulmi). Ophiostoma piliferum verursacht die Blaufärbung von Hart- und Weichholz. Die meisten Arten leben jedoch als Saprobionten, ihre Sporen werden vielfach von Käfern verbreitet. Die Anamorphen sind zum Teil Krankheitserreger beim Menschen (Sporothrix schenckii).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ordnung ist durch einzelne, schwarze Perithecien gekennzeichnet. Bei den meisten Arten besitzen sie einen langen Hals, aus dem die klebrigen Ascosporen austreten, von wo sie durch Insekten verbreitet werden. Diese Form der Fruchtkörper ist ähnlich der Gattung Ceratocystis in den Micoascales. Die Asci sind rundlich und lösen sich früh in der Entwicklung auf.
Die Anamorphen sind Hyphomyceten. Sie zählen zu den Gattungen Leptographium, Pesotum und Sporothrix.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Ordnung werden folgende Familien gezählt (mit ausgewählten Gattungen und Arten):[1]
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ O. E. Eriksson (Hrsg.): Outline of Ascomycota - 2006 In: Myconet, Band 12, 2006, S. 1–82. (online html)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ning Zhang et al.: An overview of the systematics of the Sordariomycetes based on a four-gene phylogeny. In: Mycologia, Band 98, 2006, S. 1076–1087.