Oreocereus pseudofossulatus
Oreocereus pseudofossulatus | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Oreocereus pseudofossulatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Oreocereus pseudofossulatus | ||||||||||||
D.R.Hunt |
Oreocereus pseudofossulatus ist eine Pflanzenart aus der Gattung Oreocereus in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oreocereus pseudofossulatus wächst strauchig, verzweigt in der unteren Hälfte unregelmäßig und erreicht Wuchshöhen von bis 2 Metern. Die hellgrünen Triebe weisen Durchmesser von 5 bis 8 Zentimeter auf. Es sind 10 bis 13 gerade und gehöckerte Rippen vorhanden. Die Dornen sind strohgelb oder selten rötlich. Der einzelne, auffällige, 2 bis 5 Zentimeter lange, Mitteldorn ist anfangs abstehend und später etwas abwärts gerichtet. Die 10 bis 14 Randdornen sind bis 6 Millimeter lang.
Die röhrenförmigen, schiefsaumigen, grünlich rosafarbenen bis bläulich roten Blüten erscheinen in der Nähe der Triebspitzen und sind bis 9 Zentimeter lang. Die ellipsoiden, grünlich gelben bis bräunlich roten Früchte sind fleischig und reißen nicht auf.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oreocereus pseudofossulatus ist im bolivianischen Departamento La Paz in der Puna-Vegetation in Höhenlagen von 2900 bis 3300 Metern verbreitet.
Die nomenklatorische korrekte Erstbeschreibung erfolgte 1991 durch David Richard Hunt.[1]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Near Threatened (NT)“, d. h. als gering gefährdet geführt.[2]
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 484.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ David Hunt, Nigel Taylor (Hrsg.): Notes on miscellaneous genera of Cactaceae. In: Bradleya. Band 9, 1991, S. 89 (doi:10.25223/brad.n9.1991.a2).
- ↑ Oreocereus pseudofossulatus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Lowry, M., 2013. Abgerufen am 20. April 2014.
Weiterführende Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- R. Mottram: Icones cactearum: no. 1. Cleistocactus fossulatus. In: Chileans. Band 12, Nummer 42, 1983, S. 138–142 (PDF).
- R. Mottram: Cleistocactus fossulatus: validation of the name. In: Chileans. Band 13, Nummer 43, 1985, S. 29–33 (PDF).
- K. Preston-Mafham: Oreocereus fossulatus – a dry story. In: Chileans. Band 13, Nummer 47, 1989, S. 89–96 (PDF).