Orgelbau Wiedenmann

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Orgelbau Wiedenmann

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Rechtsform Einzelunternehmen
Gründung 1979
Sitz Oberessendorf, Deutschland
Leitung Eduard Wiedenmann
Branche Orgelbau
Website orgelbau-wiedenmann.de

Orgelbau Wiedenmann ist eine oberschwäbische Orgelbaufirma mit Sitz in Oberessendorf, einem Teilort der Gemeinde Eberhardzell im Landkreis Biberach.

Die Orgelbaufirma wurde 1979 von Eduard Wiedenmann (* 6. November 1953 in Eberhardzell) in einer kleinen Werkstatt am Ortsrand von Oberessendorf gegründet. Wiedenmann hatte den Beruf bei Reiser Orgelbau erlernt, war ab 1974 bei Winfried Albiez in Lindau tätig und legte 1977 die Prüfung als Orgelbaumeister ab. Seine erste neue Orgel mit 20 Registern (Opus 1) baute er 1981 für die Kirche in Bellamont.[1] Nach Folgeaufträgen wurde ein erster Mitarbeiter eingestellt und eine größere Werkstatt in der Ortsmitte von Oberessendorf bezogen. Im Jahr 1995 waren neun Mitarbeiter beschäftigt und 25 Orgeln erbaut worden.[2]

In mehr als vier Jahrzehnten wurden über 50 Orgeln neu gebaut und zahlreiche Restaurationsaufträge ausgeführt. Inzwischen sind auch beide Söhne Wiedenmanns als Orgelbau- und Schreinermeister im Betrieb tätig.[3] Eduard Wiedenmann ist Mitglied im Bund Deutscher Orgelbaumeister.[4]

Werkliste (Auswahl)

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Jahr Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen
1981 Bellamont St. Blasius
II/P 20 Einbau in das vorhandene barocke Gehäuse. Das Instrument hat 1338 Pfeifen, davon 110 Holzpfeifen; weitere Informationen zur Orgel
1985 Unterankenreute Mariä Himmelfahrt
II/P 18 Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur[5]
1986 Stuttgart Musikhochschule III/P 15 in der Orgelsammlung der Musikhochschule[6]
1988 Calw-Heumaden Heilig-Kreuz-Kirche II/P 28 Informationen zur Orgel
1990 Weingarten Heilig-Geist-Kirche II/P 24 Schleifladen mit mechanischer Spiel- und Registertraktur[7]
1993 Herbertingen St. Oswald II/P 29 Informationen zur Orgel
1993 Pfullingen St. Wolfgang II/P 24 Informationen zur Orgel
1994 Löchgau Albertus Magnus II/P 14 Informationen zur Orgel
1995 Ermingen St. Pankratius II/P 17 Informationen zur Orgel
1995 Gärtringen St. Michael II/P 24 1580 Pfeifen aus Zinn-Blei-Legierungen und aus Holz; weitere Informationen zur Orgel
1997 Darmsheim St. Stephanus II/P 14 Informationen zur Orgel
2000 Heiningen St. Thilo II/P 17 Informationen zur Orgel
2000 Schmiechen St. Vitus
II/P 16 Informationen zur Orgel
2001 Jungingen St. Josef II/P 21 Informationen zur Orgel
2001 Haisterkirch St. Johannes Baptist
III/P 22 I. Manual als Koppelmanual, weitere Informationen zur Orgel
2003 Waldenbuch St. Martinus II/P 14 Informationen zur Orgel
2004 Fronrot St. Maria II/P 11 Informationen zur Orgel
2005 Rottweil-Bühlingen St. Silvester II/P 16 Informationen zur Orgel
2006 Ravensburg Bruderhaus Haus der Altenhilfe
I/P 6 Orgel
2008 Neusaß Wallfahrtskapelle II/P 12 Informationen zur Orgel
2012 Ditzingen Neuapostolische Kirche II/P 10 (11) Orgel
2018 Salach St. Margaretha II/P 30 Orgelweihe am 11. November 2018[8]
2019 Baindt St. Johannes Baptist
II/P 32 Informationen zur Orgel
2023 Ulm St. Klara
II/P 7(8) 1 Register vorbereitet → Orgel
Commons: Eduard Wiedenmann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Hermann Fischer, Theodor Wohnhaas: Lexikon süddeutscher Orgelbauer. 1994, S. 468.
  2. Wolfgang Manecke, Johannes Mayr: Historische Orgeln in Oberschwaben. Der Landkreis Biberach. Schnell & Steiner, Regensburg 1995, ISBN 3-7954-1069-X, S. 232.
  3. Steigende Ausbildungszahlen im Orgelbau. In: Schwäbische Zeitung. 20. September 2019 (online).
  4. Orgelbau Wiedenmann. In: bund-deutscher-orgelbaumeister.de. Abgerufen am 30. Oktober 2022.
  5. Wolfgang Manecke, Johannes Mayr, Mark Vogl: Historische Orgeln in Oberschwaben. Der Landkreis Ravensburg. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2006, ISBN 978-3-89870-250-8, S. 238.
  6. Die Unbestechliche. In: hmdk-stuttgart.de. Abgerufen am 30. Oktober 2022.
  7. Wolfgang Manecke, Johannes Mayr, Mark Vogl: Historische Orgeln in Oberschwaben. Der Landkreis Ravensburg. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2006, ISBN 978-3-89870-250-8, S. 250.
  8. Orgelweihe in Salach. In: stmargaretha-salach.drs.de. 16. September 2018, abgerufen am 30. Oktober 2022.