Oskar Kapp

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Oskar Kapp (* 24. September 1912 in Fellbach; † 11. Dezember 1943 in Emden) war ein deutscher Fußballspieler.

Kapp gehörte als Torwart von 1934 bis 1937 dem VfB Stuttgart an, für den er in der Gauliga Württemberg, in einer von zunächst 16, später auf 23 aufgestockten Gauligen zur Zeit des Nationalsozialismus als einheitlich höchste Spielklasse im Deutschen Reich Punktspiele bestritt. Während seiner Vereinszugehörigkeit gewann er zweimal die Gaumeisterschaft und nahm infolgedessen an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1934/35 teil. Er bestritt alle Spiele der Gruppe D sowie das am 2. Juni 1935 in Leipzig mit 4:2 gegen den VfL Benrath gewonnene Halbfinale. Das am 23. Juni 1935 in Köln angesetzte Finale gegen den FC Schalke 04 wurde in einer torreichen Begegnung mit 4:6 verloren.

Um einer Verhaftung zu entgehen, meldete er sich freiwillig zur Kriegsmarine, in der er den Dienstgrad Obergefreiter erreichte. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg durch mehrere Schiffbrüche mit Minensuchbooten eine Beinverletzung erlitten hatte, wurde er als Marineartillerist nach Emden versetzt. Dort spielte er in der 6. MAA als Torwart in der Fußballmannschaft ETV-Kriegsmarine. In Emden kam er am 11. Dezember 1943 bei einem Luftangriff ums Leben;[1] er verteilte heimlich Flugschriften für das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Kleinfeldfriedhof in Fellbach.

Einzelnachweise

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  1. Tagebuchaufzeichnungen des Bunkerwarts Hagen vom 17.7.1940 – 6.5.1945 – S. 3/4. auf bunkermuseum.de