Oskar von Nostitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Oskar von Nostitz-Ullersdorf (* 5. April 1834 in Merseburg; † 10. Juni 1914 in Potsdam) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und Landrat des Landkreises Koblenz.[1]

Leben und Herkunft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oskar von Nostitz studierte an der Universität Breslau Rechtswissenschaft. 1853 wurde er im Corps Lusatia Breslau recipiert.[2] Er wurde Auskultator in Breslau und kam als Regierungsreferendar nach Posen (1857) und Koblenz (1858). Von Juni bis August 1859 war er auftragsweise Landrat des Landkreises Koblenz und zuletzt noch Vizepräsident der Preußischen Oberrechnungskammer.[1]

1863 heiratete Nostitz im schlesischen Charlottenbrunn Karola Engels, geborene Mauritz (1836–1896). Deren Sohn Max von Nostitz (1859–1941), aus erster Ehe mit Paul Engels-Tannhausen, sowie seine Schwester Paula Engels wurden zuvor durch Wasa von Nostitz adoptiert. Sie begründeten so den briefadeligen Zweig der von Nostitz und führen ein ähnliches Wappen.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 in: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde, Band 69, Droste, Düsseldorf 1994, S. 284. ISBN 3-7700-7585-4.
  2. Kösener Corpslisten 1930, 19/152.
  3. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1911. In: "Der Gotha". Briefadelige Häuser nach alphabetischer Ordnung. N. 5. Auflage. Nostitz des Stammes Engels, 1. Juli 1866. Justus Perthes, Gotha 1910, S. 685 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 26. Januar 2023]).