Othos

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Ortsgemeinschaft Othos
Τοπική Κοινότητα Όθους (Όθος)
Othos (Griechenland)
Othos (Griechenland)
Basisdaten
Staat Griechenland Griechenland
Region Südliche Ägäis
Regionalbezirk Karpathos-Kasos
Gemeinde Karpathos
Gemeindebezirk Karpathos
Geographische Koordinaten 35° 33′ N, 27° 9′ OKoordinaten: 35° 33′ N, 27° 9′ O
Höhe ü. d. M. 510 m
(Durchschnitt)
Fläche 11,481 km²
Einwohner 281 (2011[1])
LAU-1-Code-Nr. 62010107
Ortsgliederung 3
Postleitzahl 85700
Telefonvorwahl 22450-2

Das Dorf Othos (griechisch Όθος (n. sg.)) liegt im Süden der griechischen Insel Karpathos.

Othos liegt im Zentrum des südlichen Inselteils an der Verbindungsstraße zwischen Ost- und Westküste und ist mit 510 m ü. M. das höchstgelegene Dorf der Insel. Das Dorf Pyles liegt etwa 2 Kilometer südwestlich und Volada 1,5 Kilometer nordöstlich. Die Entfernung zur Stadt Karpathos fast 7 Kilometer südöstlich. Etwa einen Kilometer westlich liegt der Weiler Stes.

Als einzige Ortsgemeinschaft (Τοπική Κοινότητα) auf Karpathos hat Othos keinen Meerzugang. Angrenzende Ortsgemeinschaften sind Pyles im Westen Volada im Nordosten und mit einer Exklave im Südosten sowie Aperi im Osten und Menetes im Süden.

Nach dem Anschluss des Dodekanes an Griechenland wurde Othos als Landgemeinde (Κοινότητα Όθους Kinótita Óthous) anerkannt. Stes wurde 1991 als Siedlung anerkannt und eingemeindet. Im Jahr 1997 erfolgte die Zusammenlegung von sieben weiteren Landgemeinden zur damaligen Gemeinde Karpathos, dem heutigen Gemeindebezirk Karpathos. Durch die Verwaltungsreform 2010 wurden die ehemaligen Gemeinden der Insel zur neuen Gemeinde Karpathos (Δήμος Καρπάθου Dímos Karpáthou) zusammengeführt. Othos führt seitdem den Status einer Ortsgemeinschaft.

Einwohnerentwicklung von Othos[2]
Name griechisch Code 1947 1951 1961 1971 1981 1991 2001 2011[1]
Othos Όθος (n. sg.) 6201010701 559 521 436 294 282 229 375 265
Stes Στες (m. pl.) 6201010702 046 010 010
Kallenes Κάλλενες (m. pl.) 6201010703 006
Gesamt 62010107 559 521 436 294 282 275 385 281

Sehenswürdigkeiten

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  • In Othos befindet sich ein im Jahr 1989 eröffnetes Heimatmuseum sowie eine kleine Galerie des einheimischen Malers Ioannis Chapsis († Februar 2010).
  • Der Innenraum der Kirche Metamorfosis tou Sotira (dt. Verwandlung des Erlösers) fasziniert durch die mit leuchtenden und kräftigen Farben bemalten Wände.
  • Der Boden der Kimissis-Kapelle in der Mitte des Dorfes besteht aus kunstvoll verlegten Meereskieselsteinen. Neben der Kapelle sprudelt über einen kleinen Wasserfall frisches Quellwasser, welchem heilende Wirkung nachgesagt wird, in ein großes Brunnenbecken. Die neben der Brunnenanlage stehende Büste zeigt den 1877 in Othos geborenen Volkskundler Michaelides Nouaros.

Einzelnachweise

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  1. a b Ergebnisse der Volkszählung 2011 beim Nationalen Statistischen Dienst Griechenlands (ΕΛ.ΣΤΑΤ) (Excel-Dokument, 2,6 MB)
  2. Einwohnerzahlen von Othos 1947–2001, Griechisches Statistisches Amt ELSTAT, Digitale Bibliothek (griechisch)