Otto Fischbeck (Architekt)

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August Otto Fischbeck (* 17. August 1893 in Leipzig-Neuschönefeld[1]; † 20. Juli 1970 in Johannesburg[2]) war ein deutscher Architekt.

Leben und Wirken

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Fischbeck lebte und arbeitete als selbständiger Architekt in Leipzig, nach seinen Entwürfen entstanden u. a. Ende der 1920er Jahre zwei Bibliotheksgebäude in Leipzig im Stil des Neuen Bauens. 1934 emigrierte er zunächst nach Palästina, da er nach der rassistischen Ideologie des Nationalsozialismus als Jude galt.

Ab 1938 arbeitete Fischbeck in Johannesburg als Architekt. Von 1940 bis 1942 kämpfte er in der südafrikanischen Armee in Nordafrika und rief in einem offenen Brief alle Emigranten auf, den Kampf gegen „Hitler und seine Mörderbande“ aufzunehmen.[1]

Bauten und Entwürfe

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  • 1929: I. Städtische Bücherhalle (Bücherhalle Leipzig-Plagwitz, seit 1977: „Georg-Maurer-Bibliothek“) in Leipzig-Plagwitz, Zschochersche Straße 14
  • 1929–1930: II. Städtische Bücherhalle (Bücherhalle Leipzig-Süd, später: „Walter-Hofmann-Bibliothek“) in Leipzig-Südvorstadt, Steinstraße 42 (1994/1995 restauriert)[3]
  • Harald Wolff (Einleitung): Otto Fischbeck, Leipzig. (= Neue Werkkunst.) F. E. Hübsch, Berlin et al. 1930.

Einzelnachweise

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  1. a b Ortsblatt-Leipzig: Wiederentdeckt: Der Leipziger Architekt Otto Fischbeck (1893-1970). Leipzig 02/2019, Stadt Leipzig – Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung (Hrsg.), online als PDF
  2. Artefacts: Fischbeck, August Otto. auf www.artefacts.co.za (englisch)
  3. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen II, Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz. München 1998, Seite 564. ISBN 3-422-03048-4
  4. a b SA Architectural Institute (Hrsg.): Provincial Work. In: Journal of the SA Architectural Institute, 1946, S. 216–216 (englisch, PDF-Dokument S. 27–28)
  5. Artefacts: NHK Saal – Hall. www.artefacts.co.za (englisch)