Otto Mohr (Ingenieur, 1908)

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Otto Mohr (* 8. Mai 1908 in Heidelberg; † 14. September 1981 in Ebersberg) war ein deutscher Elektroingenieur und Hochschullehrer.

Otto Mohr studierte Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Dresden. Im Jahr 1934 promovierte er bei Adolf Günther-Schulze mit einer Arbeit zu „Der Einfluss der Sauerstoffbeladung auf das elektrische Verhalten der Ventilschichten von W, Ta, Nb“. Von 1935 an arbeitete er im Forschungsinstitut der AEG in Berlin-Reinickendorf. Ab März 1948 war Mohr zunächst außerordentlicher Professor, ab Oktober 1949 dann ordentlicher Professor für Allgemeine Elektrotechnik an der Technischen Universität Berlin. Von 1953 bis 1955 war er Dekan der Fakultät für Maschinenwesen. Ende der 1960er-Jahre wurde er beurlaubt, um die Amtsgeschäfte als Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft wahrzunehmen.

Otto Mohr war Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) mit der Mitgliedsnummer 50873.[1] Von Januar 1963 bis Mai 1964 war er Vorsitzender der VDI/VDE-Fachgruppe „Regelungstechnik“. Auf dem Deutschen Ingenieurtag 1966 in Berlin hielt er den Festvortrag.[2]

Einzelnachweise

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  1. Verein Deutscher Ingenieure (Hrsg.): Mitglieder-Verzeichnis 1954. Hoppenstedts Wirtschaftsverlag GmbH, Essen 1954, S. 515.
  2. Otto Mohr: Ingenieuraufgaben der Automatisierung. In: VDI-Zeitschrift. Band 108, Nr. 24, August 1966, S. 1164.