Otto Rumpf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Otto Rumpf: Kaiser Friedrich II. am Rathaus Annweiler, signierte Figur im Außenbereich
Kriegerdenkmal Neuleiningen, von Otto Rumpf, 1964

Otto Rumpf (* 27. September 1902 in Obermoschel; † 3. Oktober 1984 in Bad Dürkheim) war ein deutscher Bildhauer.

Er war der Stammvater der Kaiserslauterer Bildhauerfamilie Rumpf. Verheiratet war er mit der Bildhauerin Martha Jung (1910–1996). Beider Sohn ist der Bildhauer Gernot Rumpf.[1]

Otto Rumpf lernte zunächst in der Bildhauerwerkstatt seines Vaters Ludwig Rumpf, 1926 bis 1933 besuchte er die Akademie der Bildenden Künste München und war Schüler von Hermann Hahn. 1934 bis 1943 leitete er die Bildhauerabteilung der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern. Zu seinen Schülern gehörte hier von 1938 bis 1942 Erich Koch, in den Jahren 1975 bis 1990 Professor an der Akademie der Bildenden Künste München.[2]

Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft gründete Otto Rumpf 1946 eine eigene Werkstatt in Lachen-Speyerdorf (seit 1969 zu Neustadt an der Weinstraße). Neben seinen künstlerischen Tätigkeiten lehrte er 1960–1965 wieder an der Kaiserslauterer Meisterschule.

  • Rumpf, Otto. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 4: Q–U. E. A. Seemann, Leipzig 1958, S. 131 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • Viktor Carl: Lexikon Pfälzer Persönlichkeiten Hennig Verlag, Edenkoben 2004, ISBN 3-9804668-5-X, S. 734.
  • Werner Hänsler: Vom Schaffen eines Pfälzer Künstlers. Kurzer Besuch bei Otto Rumpf in seinem Lachener Atelier. In: Pfälzer Tageblatt und Speyerer Tagespost vom 26. Juli 1958.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Pfalz Verkehrsverband, Pfälzerwald-Verein: Die Pfalz am Rhein: Bände 40–41, 1967: „Von Gernot Rumpf, dem Sohn des Bildhauers Otto Rumpf, der wiederum aus einer Kaiserslauterer Bildhauerfamilie stammt, zeigt die Mainzer Ausstellung vielfältige Schaffensproben, und zwar plastischer und graphischer Art: …“
  2. Kunstportal Pfalz