Otto Wilhelm von Königsmarck (Politiker)
Otto Wilhelm Graf von Königsmarck (* 21. Juli 1840 in Stettin; † 21. August 1879 in Ober-Lesnitz, Kreis Kolmar i. Posen) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otto Wilhelm von Königsmarck war der älteste Sohn des preußischen Oberpräsidenten und Ministers Otto von Königsmarck und der Helene geb. von Klitzing. Er studierte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1861 wurde er Mitglied des Corps Saxo-Borussia Heidelberg.[1] Nach dem Studium wurde er Leutnant und Besitzer des Rittergutes Ober-Lesnitz bei Chodziesen in der preußischen Provinz Posen.
1870–1873 saß Königsmarck als Abgeordneter des Wahlkreises Bromberg 1 (Czarnikau, Chodziesen) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Konservativen Partei an. Er wurde nur 39 Jahre alt. Der Landrat und Parlamentarier Wilhelm von Königsmarck war sein Bruder.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. Teil A (Uradel) 1938, Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. 111. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1937, S. 497.
- Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918, in: Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der Politischen Parteien. Band 3, Droste, Düsseldorf 1988, S. 224. ISBN 3-7700-5146-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Otto von Königsmarck auf genealogy.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Verzeichnis, Zusammenstellung, Hrsg. Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Carl Gerber München, Starnberg 1910, 120 (Corps) / (lfd. Nr. dort) 577.
Personendaten | |
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NAME | Königsmarck, Otto Wilhelm von |
ALTERNATIVNAMEN | Königsmarck, Otto Wilhelm Graf von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier |
GEBURTSDATUM | 21. Juli 1840 |
GEBURTSORT | Stettin |
STERBEDATUM | 21. August 1879 |
STERBEORT | Ober-Lesnitz, Kreis Kolmar i. Posen, Preußen, Deutsches Reich |