Palladium(II)-sulfid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Pd2+ _ S2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Palladium(II)-sulfid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Palladiumsulfid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | PdS | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
braunes Pulver, als Mineral blaue Kristalle[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 138,486 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
6,7 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
950 °C (Zersetzung)[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser und Säuren,[2] in (NH4)2S löslich[3] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Palladium(II)-sulfid ist eine chemische Verbindung der Elemente Palladium und Schwefel. Es ist ein braunes Salz, das sich bei 950 °C zersetzt.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Palladium(II)-sulfid kommt in der Natur als Mineral mit dem Namen Vysotskit vor.[5]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Palladium(II)-sulfid kann aus den Elementen gewonnen werden:[3]
- Beim Erwärmen von Palladium mit Schwefel bildet sich beim Molverhältnis 1:1 Palladium(II)-sulfid.
Man kann es auch durch Versetzen von Palladium(II)-Salzlösungen mit Schwefelwasserstoff erhalten (hier als Beispiel Palladium(II)-chlorid):[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Palladium(II)-sulfid kristallisiert im tetragonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P42/m (Raumgruppen-Nr. 84) mit den Gitterparametern a = 643 pm und c = 661 pm sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d Palladium(II)-sulfid bei webelements.com
- ↑ a b Werner Schröter, Karl-Heinz Lautenschläger, Joachim Teschner, Hildegard Bibrack: Taschenbuch der Chemie. 18., korrigierte Auflage. Harri Deutsch-Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 978-3-8171-1655-3, Kap. Palladium und Palladiumverbindungen (Leseprobe ( vom 19. August 2005 im Internet Archive)).
- ↑ a b A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1734.
- ↑ a b Datenblatt Palladium(II) sulfide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011 (PDF).
- ↑ Vysotskit. In: Mineralienatlas Lexikon. Geolitho Stiftung, abgerufen am 30. Juli 2016.
- ↑ N. E. Brese, P. J. Squattrito, J. A. Ibers: Reinvestigation of the structure of PdS. In: Acta Cryst. C 1985, 41, S. 1829–1830, doi:10.1107/S0108270185009623.