Sportlerinnen und Sportler aus 39 Ländern waren bei diesen Weltmeisterschaften gemeldet, davon 66 Frauen und 203 Männer.
Während der Meisterschaften wurde vier Weltrekorde aufgestellt: In der Einerverfolgung über 4000 Meter stellten die Niederländer Tristan Bangma (B) und Pilot Patrick Bos mit 3:58,397 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Devon Briggs aus Neuseeland verbesserte den C3-Rekord im Zeitfahren über 1000 Meter auf 55,082 Sekunden. Li Zhangyu (C1) aus China fuhr im Rahmen des Omniums mit 11,641 einen Rekord über 200 Meter (fliegender Start) (vorher 12,203), und der Franzose Alexandre Léauté (C2) verbesserte seinen eigenen Weltrekord aus dem Jahr 2022 (1:08,365 min) auf 1:08.358 Minuten.
Zusätzlich zu den offiziellen Rennen wurden Demonstrations-Wettbewerbe im Ausscheidungsfahren durchgeführt.
Drei Nationen dominierten diese Weltmeisterschaften: Allen voran China mit 14 Goldmedaillen, die Briten wurden auf Platz zwei gelistet, da sie eine Goldmedaille weniger errungen hatten. Im Gegenzug errang die britische Mannschaft aber insgesamt 34 Medaillen und damit die meisten Podiumsplätze aller Mannschaft. Auf Platz drei folgte Frankreich mit zwölf Mal Gold. Die Schweiz gewann insgesamt fünf Medaillen, davon eine goldene für ihre Sportlerin Flurina Rigling, die insgesamt vier Medaillen erhielt. Ihre Mannschaftskameradin Franziska Matile-Dörig wurde Dritte im Scratch. Der Österreicher Franz-Josef Lässer nahm drei offizielle Medaillen mit nach Hause und entschied zudem das Ausscheidungsfahren für sich. Der Deutsche Thomas Ulbricht belegte gemeinsam mit seinem Piloten Robert Förstemann im Zeitfahren für Tandems Platz drei sowie Pierre Senska im Scratch (C1).
Nach dem ersten Wettkampftag wurden Mitglieder der britischen Mannschaft auf dem Weg zu ihrem Hotel überfallen und ihnen Geld, alle Papiere sowie ihre Medaillen geraubt.[1]
In den Rennrad-Klassen (C) wird aus den Zeitfahren, Einerverfolgung, Scratch und einem zusätzlichen 200-m-Zeitfahren mit fliegendem Start zudem eine Omnium-Wertung erstellt.