Parlamentswahl in Serbien 2003

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die serbischen Parlamentswahl 2003 fand am 28. Dezember statt.

2000Parlamentswahl in Serbien 20032007
Wahlbeteiligung: 59 %
 %
30
20
10
0
27,97 %
17,96 %
12,75 %
11,61 %
7,76 %
7,72 %
14,23 %
G17 Plus
SPOe
Sonst.
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e im Wahlbündnis mit Nova Srbija (NS)

Der Wahlkampf war durch Themen wie Korruptionsbekämpfung, die Herstellung der Rechtsstaatlichkeit und die Frage der europäischen Integration geprägt.[1] Im Vorfeld des Wahlkampfes war Zoran Đinđić am 12. März 2003 ermordet worden.[2]

Trotz der Ermordung des Ministerpräsidenten Zoran Đinđić im März 2003 verlor die aus der Opposition hervorgegangene Regierung deutlich.

Die rechts-außen Kraft serbische Radikale Partei (SRS) wurde stärkste Kraft, während die im mitte-rechts-Spektrum angesiedelte Demokratische Partei Serbiens (DSS) auf Platz zwei kam. Die sozialliberal-pro-europäische Demokratische Partei (DS) rutsche auf Platz drei ab. Die liberal-konservative G17 Plus landete vor dem Bündnis aus der nationalliberalen serbischen Erneuerungsbewegung (SPO) und Nova Srbija (NS). Dahinter landete die Sozialistische Partei. Weitere Parteien zogen nicht in die Nationalversammlung ein.[3]

Partei Ergebnis Sitze
Serbische Radikale Partei (SRS) 27,97 % 82
Demokratische Partei Serbiens (DSS) 17,96 % 53
Demokratische Partei (DS) 12,75 % 37
G17 Plus 11,61 % 34
Erneuerungsbewegung (SPO)-Nova Srbija (NS) 7,76 % 22
Sozialistische Partei Serbiens (SPS) 7,72 % 22
Sonstige 14,23 % 0
Quelle: https://www.electionguide.org/elections/id/1377/

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Dr. Bernhard Lamers: Parlamentswahlen in Serbien am 28. Dezember 2003 – Vorwahlbericht. Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., 17. Dezember 2003, abgerufen am 16. Juli 2024.
  2. deutschlandfunk.de: Serbiens ermorderter Held. Abgerufen am 16. Juli 2024.
  3. IFES Election Guide | Elections: Serbian National Assembly 2003 General. Abgerufen am 16. Juli 2024.