Petra Kaltenmorgen
Petra Kaltenmorgen (* 26. Januar[1] 1964 in Hirschfeld, Hunsrück;[2] † 25. Januar 2019 in Hannover[3]) war eine deutsche Fotografin und Installationskünstlerin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kaltenmorgen absolvierte von 1983 bis 1986 eine Glasmalereiausbildung. Sie studierte von 1989 bis 1995 Freie Kunst an der Fachhochschule Hannover bei Rolf Bier und Ralph Kull und war Meisterschülerin bei Heinrich Riebesehl. Ihr Schwerpunkt war die ab 1994 entwickelte fotografische Arbeit und Installation.
Von 2000 bis 2001 ging sie einem Lehrauftrag an der Fachhochschule Hannover für Künstlerische Fotografie nach, bevor sie 2003 in Australien als Gastdozentin am Victorian College of the Arts in Melbourne wirkte. In der Folge lebte und arbeitete sie als freischaffende Künstlerin in Hannover.
Rund zwei Jahre vor ihrem Tod widmete ihr das Sprengel Museum Hannover eine Ausstellung. Dabei dominierte oftmals eine schwarze Farbe im Zentrum ihrer Fotografien von Blumen, kündeten die Blumenbilder vom Geschenk des Lebens und seiner Vergänglichkeit.[3]
Petra Kaltenmorgen starb nach langer Krankheit am 25. Januar 2019 in Hannover.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1996: Kunstpreis Künstlerische Fotografie, Landkreis Gifhorn,
- 1997: Stipendium Künstlerhaus Meinersen
- 1997: Preis des Kunstverein Hannover
- 1999: Niedersächsisches Jahresstipendium
- 2001: Barkenhoffstipendium Worpswede
- 2003: Artist and Residence am Victorian College of the Arts (VCA), Melbourne/Australien
- 2003: Stipendium der ZF-Kulturstiftung Friedrichshafen AG
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Spange und Spiegel. Petra Kaltenmorgen. Stipendiatin des Landkreises Gifhorn im Künstlerhaus Meinersen, Braunschweig: Waisenhaus, 1997[2]
- Eckhard Schneider (Hrsg.), Stephan Berg (Text): Petra Kaltenmorgen. Katalog zur Ausstellung zum Preis des Kunstvereins Hannover, 1999, ISBN 978-3-9805041-6-4 und ISBN 3-9805041-6-6
- Klaus Dierßen, Hanne Zech (Text): Kaltenmorgen – Déjà vu. Katalog zur Ausstellung, Kunstverein Hildesheim, Hildesheim 2001, ISBN 3-935729-02-2[2]
- Gaby Sand: Ein Treppenhaus für die Kunst 6, Band: Paare. Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Hannover 2001
- Regina Michel: Kaltenmorgen – GegenLicht Seestücke. Ausstellungskatalog, Zeppelin-Museum Friedrichshafen, 2004, ISBN 978-3-86136-086-5 und ISBN 3-86136-086-1
- Ralph Kull: Leinen los!. Ausstellungskatalog, Kunstverein Hannover, Hannover 2010, ISBN 978-3-934421-19-6[2]
- René Zechlin: Petra Kaltenmorgen (= Kunst der Gegenwart aus Niedersachsen, Band 72), Wallstein Verlag, 2017, ISBN 978-3-8353-3028-3 und ISBN 3-8353-3028-4
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Petra Kaltenmorgen
- Literatur von und über Petra Kaltenmorgen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeigen
- ↑ a b c d o. V.: Kaltenmorgen, Petra in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek in der Version vom 13. Januar 2011, zuletzt abgerufen am 21. Mai 2019
- ↑ a b c Ronald Meyer-Arlt: Kultur / Todesfall / Künstlerin Petra Kaltenmorgen ist gestorben ..., Artikel auf der Seite der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 27. Januar 2019, zuletzt abgerufen am 21. Mai 2019
Personendaten | |
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NAME | Kaltenmorgen, Petra |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fotografin und Installationskünstlerin |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1964 |
GEBURTSORT | Hirschfeld, Hunsrück |
STERBEDATUM | 25. Januar 2019 |
STERBEORT | Hannover |