Petra Niermeier
Petra Niermeier (geboren 1967 in Herford) ist eine deutsche Theater- und Filmschauspielerin und Regisseurin.
Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1994 bis 1998 studierte Petra Niermeier Sozialarbeit mit den Schwerpunkten Psychologie und Theaterpädagogik und schloss das Studium als staatlich anerkannte und diplomierte Sozialarbeiterin ab.[1] Von 1996 bis 1998 absolvierte sie ein Schauspielstudium am Deutschen Zentrum für Schauspiel und Film Köln und setzte dieses 1999 am Camera Acting Centrum Köln fort.[1] 2015 war sie an der Master School Drehbuch.[1]
Theaterlaufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Hauptdarstellerin wirkte Petra Niermeier in den 1990er Jahren in mehreren Stücken am Horizont Theater Köln mit, unter anderem unter der Regie von Martin-Maria Vogel in Mörder, Hoffnung der Frauen. Die träumenden Knaben. Kokoschka. (1994–1996) und Ein Inspektor kommt. Priestley. (1994–1995).[1] Ab dem Jahr 2000 war sie auch als Regisseurin tätig, unter anderem 2014/2015 im Rahmen einer Gastregie bei Kinder der Sonne. Die ohne Nähe sind immer die anderen. Gorki. am Theater Kaleidoskop/Theaterhaus Mitte Berlin.[1] Von 2011 bis 2013 leitete sie das Berliner Antikenensemble für die Lange Nacht der Museen in der Abguss-Sammlung antiker Plastiken.
Niermeier konzipiert, dramatisiert und inszeniert Schauspielprojekte im Bereich Infotainment und Performance.[1] Sie ist daneben als Schauspielcoach tätig. Sie lebt in Berlin.[2] Im Februar 2021 war Niermeier Teil der Initiative #ActOut im SZ-Magazin, zusammen mit 184 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, intergeschlechtlichen und transgender Personen aus dem Bereich der darstellenden Künste.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kino
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017: Deckname Jenny, Regie: Samira Fansa
- 2017: Blind & Hässlich, Regie: Tom Lass
Fernsehen und Streaming
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1997: Gestohlenes Mutterglück, (Fernsehfilm) Regie: Wolfgang Mühlbauer[1]
- 2004: Zwei bei Kallwas
- 2019: Vorurteile Verfilmt: Frauenfussball, (Kurzfilm im Rahmen von Browser Ballett) Leitung: Schlecky Silberstein.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2017: German Independance Award Oldenburg, Blind & Hässlich, Regie: Tom Lass[2] Beim Filmfest Oldenburg 2017 wurde die starke Performance des Ensembles im Rahmen des Seymour-Cassel-Preises mit einer besonderen Erwähnung geehrt.[4]
- 2017: FIPRESCI-Preis beim Filmfest München, Blind & Hässlich, Regie: Tom Lass[5]
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundesverband Schauspiel[1]
- LAFT Landesverband freier Theaterschaffender Berlin
- Women in Film and Television Germany e.V.[1]
- Pro Quote Film[4]
- Im Februar 2021 war Petra Niermeier Mitunterzeichnerin des Manifests ActOut.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Petra Niermeier bei IMDb
- Filmausschnitt aus Blind & hässlich
- Petra Niermeier bei Filmmakers
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i CASTFORWARD. Abgerufen am 6. Februar 2021.
- ↑ a b Petra Niermeier bei Crew United, abgerufen am 16. März 2021.
- ↑ Vorurteile Verfilmt: Frauenfußball - Bohemian Browser Ballett. In: Kammer11. Abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ a b Petra Niermeier bei Castupload. Abgerufen am 6. Februar 2021.
- ↑ Preise und Auszeichnungen für das ZDF. Abgerufen am 6. Februar 2021.
Personendaten | |
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NAME | Niermeier, Petra |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Film- und Fernsehschauspielerin und Regisseurin |
GEBURTSDATUM | 1967 |
GEBURTSORT | Herford |