Petrus Ulmer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Petrus Ulmer OESA, auch unter dem Namen Petrus de Gamundia, (* in Schwäbisch Gmünd; † 1449 in Schwäbisch Gmünd) war ein deutscher Bischof und Weihbischof in Eichstätt, Freising und Bamberg.

Petrus Ulmer stammte aus Schwäbisch Gmünd. Er war Mitglied des Ordens der Augustinereremiten. Am 27. November 1437 wurde zum er Titularbischof von Microcomien (auch Mikrokomias) und Weihbischof in Eichstätt ernannt.[1][2] 1439/40 wirkte er im Bistum Bamberg, 1449 erscheint er als Hofprediger in München und Weihbischof in Freising. Im selben Jahr verstarb er und wurde in seiner Heimatstadt begraben.[3]

Zwei Kirchweihen durch Ulmer im Bistum Bamberg sind belegt:[3]

Darüber hinaus sind Altarweihen durch Ulmer in den Bistümern Freising (Augustinerkirche München, 1449) und Bamberg (St. Johannis in Nürnberg, 1440) bekannt.[3]

  • Norbert Jung: Die Bamberger Weihbischöfe des Mittelalters. In: Andreas Hölscher/Norbert Jung (Hrsg.): Die Weihbischöfe in Bamberg. Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-7319-0025-2, S. 35–61 (speziell zu Ulmer S. 53).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bishop Petrus Ulmer [Catholic-Hierarchy]. Abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch).
  2. Bishops who are not Ordinaries of Sees: U… Abgerufen am 5. Februar 2019 (englisch).
  3. a b c Norbert Jung: Die Bamberger Weihbischöfe des Mittelalters. In: Andreas Hölscher/Norbert Jung (Hrsg.): Die Weihbischöfe in Bamberg. Festgabe zur Verabschiedung von Weihbischof Werner Radspieler. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2013, ISBN 978-3-7319-0025-2, S. 35–61 (hier S. 53).
VorgängerAmtNachfolger
Weihbischof in Eichstätt
1437–1449
Leonhard Pilhamer