Philipp Ellissen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Philipp Ellissen (* 13. Februar 1802 in Frankfurt am Main; † 11. März 1882 ebenda) war ein deutscher Kaufmann und Politiker.

Ellissen, der jüdischen Glaubens und Mitglied der jüdischen Gemeinde war,[1] lebte als Kaufmann in der Freien Stadt Frankfurt. Dort führte er einen Großhandel für Manufakturwaren. Sein Bruder war Moritz Ellissen. Von 1851 bis 1857 war er Mitglied der Frankfurter Handelskammer. Er gehörte auch dem Größeren Bankausschuss der Frankfurter Bank an. Er war auch politisch aktiv und war 1850 bis 1858 Mitglied des Gesetzgebenden Körpers der Freien Stadt Frankfurt. Politisch unterstützte er den Freihandel und war Mitglied im Verein Deutscher Handelsstände.

  • Paul Arnsberg: Die Geschichte der Frankfurter Juden seit der Französischen Revolution. Band III: Biographisches Lexikon der Juden in den Bereichen: Wissenschaft, Kultur, Bildung, Öffentlichkeitsarbeit in Frankfurt am Main. Eduard Roether Verlag, Darmstadt 1983, ISBN 3-7929-0130-7, S. 530.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 116.
  • Staats- und Adreß-Handbuch der Freien Stadt Frankfurt 1862, S. 202, Digitalisat.
  • Industrie- und Handelskammer zu Frankfurt am Main: Geschichte der Handelskammer zu Frankfurt a. M. (1707–1908), Beiträge zur Frankfurter Handelsgeschichte, 1908, S. 1067.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ralf Roth: Stadt und Bürgertum in Frankfurt am Main: ein besonderer Weg von der ständischen zur modernen Bürgergesellschaft, 1760–1914, 1996, S. 474.