Philipp Ludwig Rößler

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Philipp Ludwig Rößler (* 11. Mai 1743 in Hanau; † 2. Oktober 1803) war ein deutscher Jurist und Herzoglich-nassauischer Hofgerichtsdirektor.

Philipp Rößler wurde als Sohn des Sachsen-Gothaischen Oberkammerrats Johann Christian Ludwig Rößler (1706–1781) und dessen Ehefrau Susanna Katharina Berg (1703–1778) geboren. 1787 heiratete er in Wiesbaden Margarethe Antoinette Adam (1754–1796). Aus der Ehe gingen die Kinder Ludwig Christian (1785–1835), Christian (1787–1816, Regierungsrat) und Karl (1788–1863) hervor. Der Maler und Naturforscher Karl Adolf Rössler war sein Einkelsohn. Philipp Ludwig war Herr auf dem Mönchshof bei Bruchköbel und stand nach seinem Studium der Rechtswissenschaften als Geheimer Rat in Diensten des Herzogs von Nassau. Später bekleidete er die Ämter des Kammerdirigenten, des Hofgerichtsdirektors sowie des Konsistorialdirektors.

1751 hielt er eine vielbeachtete Rede zu Ehren seines Ururgroßvaters Johann Winter von Güldenborn, der sich bei der Befreiung der Stadt Hanau während des Dreißigjährigen Krieges besondere Verdienste erworben hatte[1][2].

Rößler, Philipp Ludwig. Hessische Biografie. (Stand: 10. Juni 2024). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).

Einzelnachweise

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  1. Zeitschrift, Bände 9-10 von Verein für hessische Geschichte und Landeskunde. August Frenschmidt, Kassel 1862 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. R. Wille: Hanau im Dreißigjäährigen Kriege. G. M. Albert, Hanau 1886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).