Pianfei

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Pianfei
Pianfei (Italien)
Pianfei (Italien)
Staat Italien
Region Piemont
Provinz Cuneo (CN)
Koordinaten 44° 22′ N, 7° 43′ OKoordinaten: 44° 22′ 22″ N, 7° 42′ 45″ O
Höhe 503 m s.l.m.
Fläche 15,31 km²
Einwohner 2.100 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl 12080
Vorwahl 0174
ISTAT-Nummer 004165
Bezeichnung der Bewohner Pianfeiesi
Website Pianfei

Pianfei (piemontesisch Pianfèj) ist eine Gemeinde in der italienischen Provinz Cuneo (CN), Region Piemont.

Lage und Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pianfei liegt 15 km östlich von der Provinzhauptstadt Cuneo entfernt. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 15 km² und hat 2100 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022) Zur Geminde zählen auch die Dörfer und Weiler Ambrosi, Bassa, Blangetti, Gariè, Mussi, Prato Salice, Ressia, Revelli und Viglioni.

Die Nachbargemeinden sind Chiusa di Pesio, Margarita, Mondovì, Roccaforte Mondovì und Villanova Mondovì.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname erscheint in der Urkunde von 1200 mit „Planum Faitum“. Nach Ansicht einiger Gelehrter muss der Ursprung im lateinischen FAGETUM gesehen werden, das von FAGUS plus dem Suffix -ETUM stammt. Es gibt nur wenige historische Informationen über das Dorf vor dem Jahr 1000. Es ist bekannt, dass es wie andere Gemeinden der Provinz den Durchzug sarazenischer Truppen erlebte. Er gehörte dem Bredulo-Komitee an und unterstand wiederum der zivilen und religiösen Autorität des Bischofs von Asti. Es gehörte der Herrschaft Morozzo, einer mächtigen einheimischen Familie, wurde jedoch mit der Gründung der Stadtverwaltung von Mondovì zu Beginn des 12. Jahrhunderts Teil des Bezirks Mondovì und teilte lange Zeit dessen Geschichte.

1698 wurde die Gemeinde gegründet und anschließend belehnten die Savoyer es an Giuseppe Maria Solaro, Graf von Margarita, und dann an den monregalesischen Staatsmann Carlo Francesco Ferrero, Marquis von Ormea, auch wenn es seit seiner Gründung als Gemeinde noch ein eigenes Verwaltungsleben führte.

Aus historisch-künstlerischer Sicht ist die Pfarrkirche San Giovanni Battista, die im 17. Jahrhundert erweitert, jedoch mehrfach umgestaltet wurde und die Bruderschaftskirche San Michele Arcangelo, erbaut Mitte des 17. Jahrhunderts sehenswert. Auch die Pfarrkirche San Giuseppe und San Bernolfo in Blangetti sind von historischer Bedeutung.[2]

Persönlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Pianfei – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Geschichte auf www.italiapedia.it