Plutonium(V)-fluorid
Kristallstruktur | ||||||||||
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_ Pu5+ _ F− | ||||||||||
Kristallsystem | ||||||||||
Raumgruppe |
I4/m (Nr. 87) | |||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Plutonium(V)-fluorid | |||||||||
Andere Namen |
Plutoniumpentafluorid | |||||||||
Verhältnisformel | PuF5 | |||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer Feststoff[1] | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 339 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Gefahren- und Sicherheitshinweise | ||||||||||
Radioaktiv | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Plutonium(V)-fluorid ist eine chemische Verbindung bestehend aus den Elementen Plutonium und Fluor. Es besitzt die Formel PuF5 und gehört zur Stoffklasse der Fluoride. Die Verbindung besteht aus PuF5-Einheiten und bildet durch Fluorbrücken lineare Ketten.[3]
Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Laserbestrahlung von Plutoniumhexafluorid bei einer Wellenlänge unterhalb von 520 nm erfolgt eine Zersetzung zu Plutonium(V)-fluorid und Fluor; bestrahlt man weiter, so erhält man Plutonium(IV)-fluorid.[1]
Sicherheitshinweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einstufungen nach der CLP-Verordnung liegen nicht vor, obwohl die chemische Giftigkeit bekannt ist. Wichtig sind die auf der Radioaktivität beruhenden Gefahren, sofern es sich um eine dafür relevante Stoffmenge handelt.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Patent US4670239A: Photochemical preparation of plutonium pentafluoride. Angemeldet am 20. Dezember 1977, veröffentlicht am 2. Juni 1987, Anmelder: US Energy, Erfinder: Sherman W. Rabideau, George M. Campbell.
- ↑ Die von der Radioaktivität ausgehenden Gefahren gehören nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS-Kennzeichnung. In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieser Stoff entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 102. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2007, ISBN 978-3-11-017770-1, S. 1970.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- David L. Clark, Siegfried S. Hecker, Gordon D. Jarvinen, Mary P. Neu: Plutonium, in: Lester R. Morss, Norman M. Edelstein, Jean Fuger (Hrsg.): The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements, Springer, Dordrecht 2006; ISBN 1-4020-3555-1, S. 813–1264 (doi:10.1007/1-4020-3598-5_7).
- Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie, System Nr. 71, Transurane, Teil C, S. 107.
- Robert J. Lemire: Chemical Thermodynamics of Neptunium and Plutonium, S. 352 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).