Der Newsletter der DGUF ist online zugänglich. Er bietet monatlich Neuigkeiten zur Ur- und Frühgeschichte mit entsprechenden Weblinks. → Newsletter-Archiv (aktuell: 25. Nov. 2013)
Die neue Rekonstruktion des Löwenmenschen wird in einer Sonderausstellung des Ulmer Museums präsentiert. (15. Nov. 2013)
Eine Untersuchung der mtDNA von Caniden aus Eurasien und Amerika lässt die Schlussfolgerung zu, dass der Ursprung der Domestikation des Hundes im pleistozänen Europa zu suchen ist. → Science (Nov. 2013)
Ein etwa 12.300 Jahre alter Angelhaken von Wustermark (Brandenburg) aus einer Fundschicht der Jüngeren Dryas belegt die Verwendung von altem Mammut-Elfenbein durch spätpaläolithische Jäger, da das Material etwa 7.000 Jahre älter ist. → JournalArchSci (März 2013)
Die DNA eines 33.000 Jahre alten Wolfsschädels mit Domestikationsmerkmalen aus der Razboinichya-Höhle (Altai) zeigt eine größere genetische Übereinstimmung mit heutigen Haushunden als mit Wölfen. → PLoS ONE (Feb. 2013)
Die molekulare Uhr wurde in einer Neuuntersuchung insbesondere für die Entwicklung von Homo sapiens deutlich zum Älteren verschoben. → Nature News (20. Sept. 2012), → Nature Reviews Genetics (Okt. 2012)
Im Aurignacien-Fundplatz Breitenbach (Sachsen-Anhalt) wurde nach Aussage der ausgrabenden Archäologen die älteste Elfenbeinwerkstatt der Welt entdeckt, in der systematisch Stoßzähne von Wollhaarmammuten verarbeitet wurden. → LfA Sachsen-Anhalt (25. September 2012)
Das Genom der 1991 gefundenen Gletschermumie Ötzi wird publiziert. → Nature Communications (28. Februar 2012)
Bei der Verlegung der nordeuropäischen Erdgasleitung wurde im April 2011 bei Bremen der bronzezeitliche Goldhort von Gessel entdeckt. Der Fund gilt wegen Umfang, Ungestörtheit und Bergung unter wissenschaftlichen Bedingungen als sensationell. → Spiegel Online (22. Februar 2012)
Die Neubestimmung fossiler Menschenzähne aus der Grotta del Cavallo (Süditalien) zu Homo sapiens macht diese zu den ältesten bislang bekannten Fossilien des anatomisch modernen Menschen in Europa. Nature (24. November 2011)
Ein im Oktober 2011 erschienener Aufsatz im Fachblatt Proceedings of the Royal Society[1] beschreibt die Navigation der Wikinger mit Hilfe von Doppelspat-Kristallen (Sonnenstein). Der Spiegel (2. November 2011)
Unter der Bezeichnung Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen wurden 2011 durch die UNESCO insgesamt 111 Fundstellen in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich, Slowenien und der Schweiz zum Weltkulturerbe erklärt. Die Zeit (27. Juni 2011)
Zwei Gräber aus der Bronzezeit (um 1.500 v. Chr.) sind bei Bauarbeiten im Willmandinger Gewerbegebiet entdeckt worden. Das archäologische Denkmalamt des Regierungspräsidiums Tübingen hat umgehend eine sogenannte Rettungsgrabung veranlasst, um die gefundenen Skelette und Grabbeigaben zu bergen. [2]