Portal Diskussion:Judentum/Archiv/2009
Hallo! Ich bräuchte mal eine Dritte Meinung zu dem Begriff. Nach meinem Verständnis wird damit ein Phänomen beschrieben, bei dem jüdischstämmige Personen ihre familiäre, soziale und gesellschaftliche Herkunft im Judentum ablehnen, und durch übersteigerte Reaktionen gegen sich und die Umwelt zeigen. Namen, die mir dazu einfallen sind Theodor Lessing, Otto Weininger, Martin Heidegger und Hanna Arendt. Da es auch keinen Artikel Selbsthass gibt, wäre das ggf. ein berechtigter Artikelwunsch? Und vor allem, ist die Verwendung des Begriffs antisemitisch oder anders begründet nicht zu befürworten?Oliver S.Y. 23:31, 4. Jan. 2009 (CET)
- Hier zunächst mal eine zweite Meinung: Die Phänomenbeschreibung ist einigermassen o.k. Im Grundsatz das Phänomen, dass Juden/Jüdinnen gegen Juden/Jüdinnen/Judentum zu Felde ziehen und auf aggressive, bösartige Weise - sie sollten es ja besser wissen - sich dagegen und damit ja auch gegen sich selbst äussern und/oder agieren. Lessing sehe ich da nicht, obwohl er darüber publiziert hat, Hannah Arendt schon einmal gar nicht. Der faschistoide Heidegger ist nicht jüdisch, fällt also raus. Trebitsch fällt mir auf Anhieb ein, wenn ich mal eine Minute des Nachdenkens habe, sicher weitere ... Als Artikelwunsch keine Einwände, der Artikel müsste dann aber auch reflektieren, dass "Jüdischer Selbsthass" oft von der ein oder anderen interessierten Seite, ohne wirklich vorzuliegen, instrumentalisiert wird. Gruss, -- Michael Kühntopf 01:47, 5. Jan. 2009 (CET)
- Verstehe dich jetzt gerade nicht, Lessing hat wohl mit eines der Standardwerke zum Thema 1930 geschrieben, und das Arendt sich mit dem Thema beschäftigt scheint für mich leicht nachvollziehbar (zb. [1]). Heidegger muß ja nicht selbst Jude sein, um als Philosoph etwas zum Thema beigetragen zu haben. Geht ja erstmal nur um eine schnelle Einstufung des Begriffs. Das sich ein Artikel damit umfassend, und nicht nur auf fünf Zeilen, damit beschäftigen sollte ist wohl selbstverständlich.Oliver S.Y. 07:17, 5. Jan. 2009 (CET)
- Ich glaube, unser Missverständnis besteht darin, dass ich annahm, dass du von jüdischen Selbsthassern sprichst (um es mal auf eine kurze Formel zu bringen), während du von Leuten sprachst, die im Umfeld eines jüdischen Selbsthasses (heikle Geschichte) eine Rolle spielen, vulgo Bücher schrieben etc. Artikelwunsch scheint mir berechtigt, aber wer fühlt sich berufen, einen einigermassen möglicher Kritik standhaltenden Artikel dazu zu schreiben ... Lessing schrieb mit Sicherheit kein Standardwerk dazu, er schrieb einige Essays, die man unter dem Blickwinkel seiner ganz persönlichen Leidensgeschichte sehen muss, nett zu lesen, wissenschaftlich aber nicht ernst zu nehmen. Dass diese Witzfigur Heidegger in der Lage gewesen sein soll, Substanzielles über Jüdischen Selbsthass zu schreiben, halte ich für ausgeschlossen. Gruss -- Michael Kühntopf 16:56, 5. Jan. 2009 (CET)
- Lessing ist zumindest in einigen Unis Grundlage für Seminare zum Thema. Aber gut, es war nur so ein Gedanke, weil es keinen Artikel dazu gibt, aber zumindest bei mir die Frage gibt, was darunter eigentlich zu verstehen ist. Muß jetzt nicht den Artikel zitieren, aber da stieß allein die Verwendung des Begriffs auf Ablehnung, obwohl es für mich nur ein psychologisches und philosophisches Problem darstellt. Daß viele Betroffene zu Antisemiten wurden, hat ja nichts direkt mit dem Thema zu tun. Wenn selbst Marx und Rathenau in den Kontext gestellt werden.Oliver S.Y. 20:37, 5. Jan. 2009 (CET)
en:Self-hating Jew. Dieser Artikel in der englischen Wikipedia ist schon schlecht (hat aber wenigstens nen paar gebündelte Verweise). Für die deutsche Wikipedia kann ich mir dazu noch viel weniger einen guten Artikel vorstellen. --Asthma und Co. 21:57, 5. Jan. 2009 (CET)
Jüdische Bevölkerung nach Ländern
Es gibt derzeit zwei Tabellen, die die Verteilung der jüdischen Bevölkerung weltweit nach Ländern angibt, nämlich in Juden und Judentum. Beide Tabellen weisen teilweise unterschiedliche Zahlen und Quellen aus. Ich denke das sollte mal vereinheitlicht werden, sprich auf eine Tabelle reduziert werden, die dafür eine zusätzliche Spalte für Schätzungen, die von offiziellen (oder nicht vorhandenen) Zählungen abweicht. Es ist nämlich unsinnig und mühsam, immer beide Artikel aufrufen zu müssen, wenn man eine neue Quelle/Angabe gefunden hat, oder eine Angabe nachschlagen will und hierbei mit zwei voneinander abweichenden Zahlen konfrontiert wird. Die Tabelle wäre meiner meinung nach am besten im Artikel Juden aufgehoben, und zwar mit der Begründung, dass es in diesem Artikel um die "Angehörigen des jüdischen Volkes" geht, während der Artikel Judentum die Religion an sich beschreibt. Nur eine Tabelle in diesem einen Artikel würde dann etwas "entwirren" und auch der Definition der Artikel gerecht, die ja offenbar nach Religion/Volk aufgeteilt sind. Grüße -- Otto Normalverbraucher 23:58, 15. Jan. 2009 (CET)
- Zustimmung! Michael Kühntopf 01:55, 16. Jan. 2009 (CET)
- Eigentlich sind generell keine inhaltlichen Abgrenzungen zwischen den beiden Artikeln zu erkennen. Beide Artikel könnten daher miteinander vereinigt werden. Oder wie wird das hier gesehen? Grüße -- Otto Normalverbraucher 01:40, 20. Jan. 2009 (CET)
- Hab die beiden Tabellen nun vereint (im Artikel Juden). Die unbelegten Angaben hab ich (vorübergehend) in die Anmerkungs-Spalte verfrachtet; können dort nun belegt, verändert oder gelöscht werden. Generell kann die nun einzige Tabelle ruhig überarbeitet werden. Ich denke zb., dass noch mehr Länder erwähnt werden könnten, bzw. dass man die "Anteile an der gesamten jüdischen Weltbevölkerung" (da stark veränderlich) rausnehmen könnte. Außerdem könnte man überlegen, die Angaben der "Jewish Agency" grundsätzlich immer den offiziellen statistischen Daten des jeweiligen Landes nachzureihen (sprich: nur in der Anmerkungs-Zeile erwähnen) Derzeit ist es so, dass IMMER die Angaben der Agency in der ersten Spalte stehen, auch wenn Statistiken von Deutschland, Österreich und der Schweiz - oder auch Israel - was anderes angeben. -- Otto Normalverbraucher 02:14, 20. Jan. 2009 (CET)
Liebes Portal,
Seit heute läuft ein Meinungsbild zu portaleigenen Löschdiskussionen. Einige Portale entscheiden selbst über eigene Löschkandidaten. Die Diskussionen dazu werden im Portal selbst geführt, zum Teil in der Rubrik Löschkandidaten, oft aber auch in der Qualitätssicherung. Meist wird dazu nur ein Qualitätssicherungsbaustein im Artikel gesetzt, so dass ohne ständige Beobachtung eines bestimmten Portals man nicht mitbekommen kann, das eine Löschdiskussion läuft. Es wird auch kein allgemeiner Löschbaustein gesetzt und von der Portalseite mit einer Linkliste auf fachspezifische Löschanträge in der allgemeinen Löschdiskussion verwiesen. Dieser Zustand kann meiner Meinung nach nicht bleiben. Ich bitte euch daher an dem Meinungsbild teilzunehmen.
Gruß --source 12:11, 26. Jan. 2009 (CET)
QS Religion
Viele Einträge auf dieser Seite: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redaktion_Religion/Artikelverbesserung dürften auch diejenigen von Interesse, sein, die nur hier beobachten. Da die dortige Liste immer länger wird, wäre es schön, wenn sich zu dem einen oder anderen Punkt jemand finden würde, der sich darum kümmern kann. --Sokkok 01:05, 30. Jan. 2009 (CET)
Layout zerstört?
Bei mir wird die Portalseite unter dem „Artikel des Monats“ nur noch an den äußersten rechten Bildschirmrand gequetscht angezeigt. Irgendeine Tabellenoption scheint das Layout zu zerstören. Wer ahnung von der Wiki-Tabellensyntax hat, der mag das mal reparieren. So ist das Portal jedenfalls ggw. nicht zu gebrauchen.-- · peter schmelzle · d · @ · 10:44, 4. Apr. 2009 (CEST)
KLA
Möchte nur kurz auf folgende Lesenswert-Kandidaturen aufmerksam machen:
Bitte mal drüber schauen und evtl. Meinungen kundtun. Grüße in die Runde, --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 00:46, 8. Mai 2009 (CEST)
Liste hebräischer Schriftsteller/Liste neuhebräischer Schriftsteller
Ich war mal so frei, die erstere Liste zu zweiterer zu verschieben und dann die mittelalterlichen Autoren allein in der ersten Liste zu plazieren. Schabbtai Donnolo neben Zeruja Shalev erschien mir irgendwie nicht sinnvoll. Allerdings scheint es jetzt so, daß zahlreiche mittelalterliche jüdische Schriftsteller und Gelehrte nicht in der ersten Liste auftauchen. Vielleicht können wir diese daher gemeinsam vervollständigen mit den in der WP bereits vorhandenen Artikeln. Das empfände ich als sehr gute Such- und Findhilfe. Bedankt, --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 22:15, 5. Mai 2009 (CEST)
- Hättest du die Aktion nicht vieleicht 24 Stunden zuvor auf der Diskussionsseite ankündigen können? Finde es schon befremdlich, so die Arbeit zu zerrupfen. Ursprung war die Zusammenlegung zweier Listen, die israelische und hebräische Autoren unterschied. Das Problem, was du hier konstruierst sehe ich nicht, denn was ist schlimm daran, Donnolo neben Shalev stehen zu haben? Deine Wortwahl facht nur das nächste Problemfeuer an, denn nun muß man sich fragen, ob tatsächlich all diese Autoren neuhebräische Schriftsteller waren. Neuhebräisch ist ein Redirect auf Iwrit, und ob Micha Josef Berdyczewski, Josef Chaim Brenner oder Uri Nissan Gnessin diese Sprache verwendeten, zumindest Zweifelhaft. Die Artikel verwenden "hebräisch" als Beschreibung, willst du da nun auch überall durchfegen, und sie zu neuhebräischen Schriftstellern machen? Und was ist mit Autoren, die nur in Jiddisch schrieben? Kommt da dann eine dritte Liste? Vorschlag, alles auf Anfang, wenn es nur dein Bauchgefühl ist, und nicht eine klassiche Unterteilung der hebräischen Literatur entstammt.Oliver S.Y. 22:27, 5. Mai 2009 (CEST)
- Tschuldigung, hast recht, hätte damit warten können. Dennoch: Jiddisch war auch bisher nicht erfaßt, hat mit dem Problem nichts zu tun. Im 19. Jahrhundert fängt etwas neues an in der hebräischen Literatur. Schau die die Literaturgeschichten von Nave oder Shaked an. Insofern ist da ein deutlicher Unterschied. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 23:18, 5. Mai 2009 (CEST)
- Shmuel, bei aller Liebe, ich finde auch, dass du ein Problem jetzt geschaffen, nicht eines beseitigt hast. Es gibt viele Grenzfälle und Zuordnungsschwierigkeiten ... Na ja, es handelt sich ja nur um Listen, das sollte man nicht überbewerten ... Übrigens (oder habe ich das jetzt falsch verstanden), es gibt selbstverständlich auch eine Liste jiddischer Schriftsteller, an der ich gerade in den letzten Tagen viel herumgebastelt habe. Gruss, -- Michael Kühntopf 23:23, 5. Mai 2009 (CEST)
- Ah, die kannte ich gar nicht. Gut, vieleicht lässt sich so das Problem leichter lösen. Probleme bereiten ja vor allem die Migranten, welche überall auf der Welt in ihrer Muttersprache und ggf. auch anderen Sprachen schrieben. Auch wenn die Zusammenfassung als Hebräische Autoren nicht optimal war, vermeidet sie viele andere Probleme, welche nicht durch die WP-Artikel geklärt werden können. Und wie du zu recht schreibst, es geht nur um Listen, jedoch sollten auch diese aussagekräftig und nicht umstritten den Inhalt der Artikel wiedergeben, und nicht die Artikel an die Listen angepasst werden.Oliver S.Y. 23:51, 5. Mai 2009 (CEST)
- Bin mit allem, was du sagst, vollkommen einverstanden. -- Michael Kühntopf 00:20, 6. Mai 2009 (CEST)
Also, da haben wir doch endlich mal was zu disutieren. Mal schauen - wenn ich Euch überzeuge, können wir es ja so lassen, wenn Ihr mich überzeugt, stellen wir den alten Zustand halt wieder her. Es wäre nur schön, Oliver, wenn Du nicht gleich von "Feuer entflammen" u.ä. schreiben würdest. Also:
- Können wir jiddisch usw. rauslassen? Das hat mit dem Thema wirklich nichts zu tun. Auch irgendwelche Migranten, die in verschiedenen Sprachen schrieben - was haben die mit unserem "Problem" zu tun? Wenn einer in mehreren Sprachen schrieb, taucht er in mehreren Listen auf. Fertig.
- Für mich jedenfalls ist eine Auflistung nach Epochen nichts außergewöhnliches. Grenzfälle gibt es da immer, aber das ist ja nun nicht schlimm. Die deutschsprachige (usw.) Autoren - sah ich - werden allerdings nicht getrennt. Na gut. Ich dachte halt (und dneke immer noch), daß zwischen der Literatur der Gegenwart und einem Rambam o.ä. ein riesiger Unterschied besteht und diese Arten von Schriftstellern daher in verschiedene Listen gehören. Sonst könnte man auch gleich noch König David, König Salomo, die Propheten und Kohelet in die Liste einordnen ;-)
- Die hebräischen Literaturgeschichten, die ich kenne, machen jeweils einen deutlichen Einschnitt am Ende des 19. Jahrhunderts (mit der Ausnahme Mapu), weil sich da die hebräische Sprache grundlegend ändert in vielerlei Hinsicht. Auch da sind Übergänge fließend, schon klar, v.a. wird im Hebräischen selbst zwischen Iwrit und Iwrit nicht unterschieden, klar. Nichtsdestotrotz hat das Hebräische vor der "klassischen Moderne" einen anderen Klang als die Gegenwart.
- Durch die Aufteilung der Listen muß in den Artikeln selbst jetzt doch nichts weiter geklärt werden - oder worauf spielst Du an? (Oliver)
So, und jetzt die Gegenrede ;-) --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:29, 6. Mai 2009 (CEST)
- P.S.: Der Gedanke einer Trennung kam mir überhaupt erst, als ich einen Vergleich mit der englischen Liste anstellte und dort nochmal an eine Unterscheidung erinnert wurde. Zumindest sehe ich das also nicht als einziger auf der Welt so, daß man hier unterscheiden kann. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:37, 6. Mai 2009 (CEST)
- Habe jetzt nochmals kurz darüber nachgedacht und stelle mir die Frage, wie man als WP-Nutzer eigentlich auf diese Listen kommt. Kein Mensch sucht nach Listen, sondern entweder nach einzelnen Schriftstellern oder nach der Sprache, der Literatur etc. im zusammenfassenden Sinn. Und merkwürdigerweise wird weder von "Hebräisch" noch von "Iwrit" auf eine dieser Listen verwiesen (jedenfalls nicht unter "Siehe auch"), und dort würde man das doch am ehesten erwarten. Unser Disput ist also sehr akademisch und interessiert wohl kaum jemanden. Aber nun ja, ich halte die Trennung der Listen für verfehlt, weil sie 1. Theoriefindung betreibt und 2. die historische Kontinuität der Entwicklung der Sprache verleugnet. Eliezer ben-Jehuda hat nichts grundlegend Neues geschaffen, sondern ganz bewusst an eine jahrtausendalte Tradition angeknüpft. Aber, und jetzt kommt mein grosses ABER: Mit der Trennung kann ich genauso gut leben wie ohne sie. Ergo also: Enthaltung meinerseits. -- Michael Kühntopf 15:47, 6. Mai 2009 (CEST)
- Ach, komm schon. Du hast noch mehr Argumente auf Lager, ich weiß es (und lasse mich gerne überzeugen). Du hast natürlich recht, daß wir hier etwas akademisch bleiben. Nun, die Listen haben - im Unterschied zu Kategorien - den Vorteil, daß man auch Rote Links prophylaktisch legen kann und somit einen Überblick schaffen kann über das, was es einmal geben könnte. Das kann recht schnell getan sein. Insofern halte ich Listen für sinnvoll. Und zu den Kontinuitäten - die will ich gar nich verleugnen, nichts läge mir ferner. Ich würde sogar dazu neigen, den erneuernden Charakter Ben Jehudas geringer zu veranschlagen, als das weithin so getan wird.
- Hm. Ursprünglich wollte ich ja die "israelischen Autoren" in eine Extra-Liste packen, aber da schienen mir wirklich zu viele Zusammenhänge (literaturgeschichtlicher Art) auseinandergerissen. Nun ja... mal sehen, wer sich noch meldet und ich schlafe auch noch einmal drüber. Daß bei anderssprachigen Literaturen auch nicht nach Epochen unterschieden wird, läßt mich schon nachdenken... Aber was sagt Ihr denn zum englischen Vorbild der Sonderabteilungen innerhalb der einen großen Liste? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 15:59, 6. Mai 2009 (CEST)
- BK Nunja, nur weil einige Benutzer bei WP dies so sehen, muß es ja nicht allgemein üblich sein. Was mir fehlt ist hier die Klare Unterteilung in der Literaturwissenschaft, was Althebräische und was Neuhebräische Autoren sind, bzw. wo nun die Grenze gezogen wird. Das meine ich mit Problemfeuer, Shmuel, und ich sehe da wirkliche Probleme in der Abgrenzung. Jiddisch können wir nicht rauslassen, sondern uns vieleicht darauf einigen, daß Autoren, die in Jiddisch und einer der beiden Hebräischvarianten geschrieben haben in beiden Listen genannt werden, ist das möglich? Was die Epochen angeht, sry, Shmuel, so packt auch deine Variante relativ willkürlich Autoren zusammen. Die Grenze 19. Jahrhundert ist offensichtlich eine TF, denn Neuhebräisch kam ja erst Ende dieses Jahrhunderts, und dann auch räumlich und zeitlich verzögert auf, oder? Und Elasar ha-Qallir hat nur wenig mit David Franco-Mendes gemeinsam. Naja, und bei Neuhebräisch steht "Ende des 19. Jahrhunderts begannen Versuche, das fast nur noch in der Liturgie verwendete Hebräische als Alltagsidiom wiederzubeleben", dem widerspricht irgendwie Franco-Mendes Werk, denn der starb nun schon 1792, lange bevor Neuhebräisch angedacht war, und schrieb wie andere in Zeitungen und Biografien, jenseits aller Lithurgie bzw. theologischen Schriften. Also wenn, vieleicht die Epochen nach Mittelalter und Neuzeit trennen, das würde solche Probleme gar nicht erst entstehen lassen. In den Artikeln werden die Autoren als Hebräisch bezeichnet, die Liste unterscheidet nun noch einmal, nur warum? Wenn es neuhebräische Autoren gemäß der Literaturwissenschaft sind, muß das auch in die Artikel, wenn nicht, dann nicht, aber dann auch nicht in diese geteilte Liste.Oliver S.Y. 15:59, 6. Mai 2009 (CEST)
- Ehrlich, was jiddisch hier zu suchen hat, verstehe ich immer noch nicht. Natürlich ist das eine andere Sprache und damit sowieso eine andere Liste.
- Epochen - dazu verwies ich auf Nave und Shaked. Das ist nicht meine Theoriefindung. Allerdings ist die von mir gewählte Formulierung "19. Jahrhundert" ungünstig und erweckt vielleicht einen falschen Eindruck. Aber wie gesagt: Schau bei P. Nave und G. Shaked nach, dort findest Du genügend zur entsprechenden Epochengrenze.
- Der Qallir und Franco-Mendes... hm, da hst Du recht. Die haben wirklich nicht viel miteinander gemein. Nun, die Haskala ist auch ein epochaler Einschnitt. "Mittelalter" und "Neuzeit". Nun ja, mir ist das nicht unsympathisch, aber die Begriffe haben natürlich ihre Schwierigkeiten bzw. Unschärfen, nicht zuletzt, weil man das "jüdische Mittelalter" ja wohl anders definiert als das "übrige". Hm... --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 16:11, 6. Mai 2009 (CEST)
Okay, Michael, schreib noch 3 Artikel über Personen wie Welwel Zbarzer, und ich bin überzeugt ;-) Grüße, --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 23:56, 10. Mai 2009 (CEST)
St. Pöltner Rabbiner relevant?
Hallo, mal eine allgemeine Frage: ab wann gelten Rabbiner hier als relevant? Macht es Sinn zu jenen auf der Liste hier Artikel zu schreiben? In den RKs habe ich nichts gefunden, Literatur hätte ich aber ;) --AleXXw •שלום!•disk 17:25, 19. Mai 2009 (CEST)
Gedenken Yad Vashem, Gedenkbuch des Bundesarchivs
Vor einiger Zeit habe ich in den Artikel Jüdische Gemeinde Talheim#Weblinks einen externen Link auf die "Central Database of Shoah Victims' Names" gesetzt. Auf meiner Diskussionseite hat sich nun Benutzer Reinhardhauke gemeldet. Ich zitiere hier seinen Beitrag und einen Teil meiner Anwort:
„Nachdem ich mich im April 2 Wochen lang mit den Opfern des Nationalsozialismus in Eppingen (die letzten November eingeweihte Gedenktafel,[...] ist fehlerhaft: fehlende Personen, Personen die keinen direkten Bezug zu Eppingen haben etc.) beschäftigt habe, konnte ich feststellen, daß folgende Institutionen mit falschen, unvollständigen, fehlerhaften Listen von Opfern hantieren: Yad Vashem, alemannia judaica, Gedenkbuch Karlsruhe... Nur das Bundesarchiv hat ganz neu recherchierte Listen und Unterlagen, die auch ständig aktualisiert werden. Die Definition, nach der diese Opfer in verschiedenen Zusammenhängen genannt werden, sollte immer (wohl auch korrekterweise in WP, muß also zu meinen Listen "Gedenkbuch" nachgetragen werden aber wie?) gesagt werden. In WP finde ich die Opfer passend, die auch im Ort geboren wurden, denn diese Namen sind dort auch bekannt und gehören zur Ortsgeschichte. Weiterer Diskussionbedarf vorhanden! Ich hoffe du hast mein Anliegen verstanden, den Opfern Namen zu geben, denn es waren Menschen wie du und ich und keine anonymen Zahlen.--Reinhardhauke 08:51, 30. Mai 2009 (CEST)--Reinhardhauke 13:24, 30. Mai 2009 (CEST)
- Vorweg: Ich bin weder auf dem Gebiet Judentum noch auf dem Gebiet Regionalgeschichte Fachmann, deshalb kann ich hier nur aus meiner Erfahrung als Wikipediabenutzer und Internetsurfer berichten. Dass es Diskrepanzen zwischen Yad Vashem und dem Gedenkbuch des Bundesarchivs gibt, finde ich interessant. Vielleicht sollte man beide Institutionen einmal darauf aufmerksam machen. Hier das Bundesarchiv und hier unter Contact Us Yad Vashem (In ganz anderen Zusammenhängen habe ich schon positive Erfahrungen gemacht, als ich Wissenschaftler auf Ihre Fehler aufmerksam machte, die mir durch Wikipedia aufgefallen waren.) Jedenfalls werde ich das Problem auch auf Portal_Diskussion:Judentum ansprechen.“
Was denkt ihr? Ist ein Link auf die "Central Database of Shoah Victims' Names" in den Artikeln zu jüdischen Gemeinden sinnvoll bzw. angebracht? Die Gedenkliste des Bundesarchivs gibt leider keinen URL für die Trefferlisten aus. (Vielleicht sind auch nur meine Computerkenntnisse unzureichend.)--Katakana-Peter 09:01, 31. Mai 2009 (CEST)
Antizionistische Kampagne in Polen 1967/68
Soeben wurde eine Jenaer Bachelorarbeit von David Danys ueber die Antizionistische Kampagne in Polen 1967/68 der Wikipedia gespendet. Sie kassierte einen SLA, gegen den Einspruch erhoben wurde. Der Artikel wurde daraufhin in den Benutzernamensraum verschoben: Benutzer:DavidDanys/Antizionistische Kampagne in Polen 1967/68. Es waere schoen, wenn jemand dem jungen Nachwuchshistoriker unter die Arme greifen und den Artikel mit ausbauen koennte. --Krtek76 13:20, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Ich denke, da müsste eher gekürzt werden. Von Formalien abgesehen, macht das aber einen sehr vernünftigen Eindruck. Schade, dass man so "kommunizieren" muss. -- Michael Kühntopf 14:15, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo, wurde von Krtek darauf aufmerksam gemacht, daß er hier einen Hinweis eingestellt hat. Würde mich über Hilfe und ein Feedback immer freuen. --DavidDanys 15:05, 7. Jun. 2009 (CEST)
- Hallo und Willkommen, David. Der gute Wille ist ja immer vorhanden bei vielen hier, aber die Zeit ist das Problem. Der Schnell-Löschantrag war sicher ein unpassendes Instrument. Grüsse, -- Michael Kühntopf 19:52, 7. Jun. 2009 (CEST)
Momentan wird man von Jüdische Gemeinde auf Judentum weitergeleitet. Daneben existiert auch ein Artikel Kehillah. Was spricht dagegen, von "Jüdische Gemeinde" dorthin weiterzuleiten und den Begriff "Kehilla" im Artikel "Judentum" zumindest einmal zu erwähnen?--Katakana-Peter 05:17, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Vollkommen richtig. Habe es entsprechend geändert. Danke für die Aufmerksamkeit. -- Michael Kühntopf 11:42, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Jetzt ist das eine doppelte Weiterleitung. Jüdische Gemeinde leitet auf Kehilla weiter, was wiederum eine Weiterleitung auf Kehillah ist. Welche Schreibung ist zu bevorzugen? Gegebenenfalls muss man den Artikel Kehillah nach Kehilla verschieben, wenn letzteres die richtige Schreibung ist. Ich habe aber wirklich überhaupt keine Hebräischkenntnisse und kann deshalb nichts machen.--Katakana-Peter 11:53, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Ah, ich kapiere. Habe das Problem auch schon gesehen und eine Administratorenanfrage gestellt. Jetzt schaue ich's mir nochmals an. -- Michael Kühntopf 11:58, 11. Jun. 2009 (CEST)
- Mir fehlte kurzzeitig der Durchblick bzw. ich traf meine Entscheidungen auf Basis einer falschen Faktenlage, weil ich die unterschiedliche Schreibung nicht realisierte. Jetzt sollte alles o.k. sein ... -- Michael Kühntopf 12:17, 11. Jun. 2009 (CEST)
Anregung: Mitnagdim
Ich habe in einer kurzgefassten jüdischen Geschichte etwas über die Mitnaggedim gelesen, und es hat mich gewundert, hier auf den ersten Blick nichts dazu zu finden. Auf den zweiten Blick (und mit anderen Schreibweisen) habe ich dann schliesslich doch noch etwas gefunden, möchte aber trotzdem anregen, einen Artikel dazu zu schreiben. (Ich weiss, es ist ein Wiki, ich schreibe auch selbst Artikel, in anderen Bereichen.) Beste Grüsse --80.219.175.26 17:42, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Mitnaggedim = „Gegner“, chassidische Bezeichnung für die orthodoxen Gegner des Chassidismus. Ob es dazu einen eigenen Artikel braucht, möchte ich bezweifeln. Wäre hochgradig Spezialwissen und (!) Theoriefindung. Wer soll so etwas leisten? -- Michael Kühntopf 17:56, 26. Jun. 2009 (CEST)
- Du oder sonst ein Kollege (vielleicht sogar ich). Ok, du bezweifelst also, dass die Mitnagdim eine eigene Bewegung waren und als solche in der Geschichtsschreibung beschrieben werden? Ich werde das mal abzuklären versuchen. Spezialwissen (was ist das schon?) ist es offenkundig nicht, denn der Chassidismus ist sicher eine zentrale Bewegung des Judentums der Neuzeit, so können seine damaligen Gegner kaum irrelevant sein. --80.219.56.11 00:47, 27. Jun. 2009 (CEST)
- Schau dir den Artikel Chassidismus an. Da ist es ja mit den Händen zu greifen, dass darunter alles Mögliche verstanden wird. Und dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Und zwar in dem, was man will. Die Gemeinsamkeit bei den Mitnagdim bestünde dann darin, dass man etwas nicht will. Das gibt keine Substanz für eine "Bewegung", das ist keine irgendwie geartete Motivation für einen Zusammenschluss. Eine "Bewegung" der Mitnagdim hat nie existiert. Es handelt sich um eine Etikette oder besser um einen Etikettenschwindel. Denn was du zusammenfassend beschreiben möchtest, ist nichts anderes als gesetzestreues, orthodoxes Judentum, das zugleich - manchmal bewusst und offen, manchmal unbewusst - auch gegen etwas ist. Aber nicht nur dagegen, sondern auch gegen tausend andere Dinge. Ich denke nicht, dass sich da viel herausholen lässt. Würde mich wundern, wenn es dazu ein Buch oder auch nur einen ernstzunehmenden Aufsatz gibt (der nicht nur einen Spezialaspekt, ein singuläres Vorkommen beschreibt). Dürfte im Rahmen von chassidischen Themen abgehandelt werden. Und da haben wir dann wieder Kraut und Rüben. Bin gespannt, ob ich mich täusche. Die WP-Schwesterprojekte, z. B. englisch, haben teilweise Artikel, die aber allesamt auf tönernen Füssen stehen und eben Theoriefindung betreiben. Die hebräische Wikipedia reduziert das zu Recht auf ein lokal und zeitlich begrenztes Phänomen, nämlich das litauische Judentum und seine Tradition, die quasi auch irgendwie zeitlos ist. Vielleicht könnte man - wenn es zutrifft, von einer Schulbildung zu sprechen - den Begriff eingrenzen auf die Anhänger des Wilnaer Gaon. Wird aber nicht einheitlich so gebraucht. Und wenn der Begriff und seine Anwendung nicht klar ist, können wir da auch nichts tun. -- Michael Kühntopf 01:49, 27. Jun. 2009 (CEST)
- Lieber Michael, ich würde das auch nicht so strikt sehen wie Du. Zumindest eine Klärung des Begriffs - sei es im Wandel der Zeiten oder das, was Du selbst oben schreibst etwas ausgebaut - verdiente einen Artikel. Der Begriff wird ja nun einmal verwendet, selbst wenn er eben nur ein "Etikett" sein mag. Grüße, --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:42, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Der existierende Redirect ist meines Erachtens völlig in Ordnung. -- Michael Kühntopf 12:38, 6. Jul. 2009 (CEST)
"Jüdische Theologen"
Könnte bitte sich mal jemand, der mehr davon versteht als ich, diese Änderungen anschauen, da stört sich jemand am Begriff Jüdischer Theologe. --Gf1961 10:10, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Vielleicht könnten wir die Anregung tatsächlich aufnehmen, um die Kategoriendefinition zu schärfen. Grundsätzlich halte ich eine solche Kat schon für sinnvoll, denn - verkürzt gesagt - nicht alle "religiösen Denker" waren auch Rabbiner. Ideen, Meinungen, Anregungen? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:37, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Meiner Meinung nach gehört die Kategorie vollkommen geleert. Eine jüdische Theologie hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. Vgl. auch meinen Uralt-Beitrag auf der Diskussionsseite der Kategorie. Sicher haben Juden über Religion, jüdische Religion, die Welt und alles, was damit zusammenhängt, nachgedacht und/oder publiziert. Das hat aber nichts mit "Theologie" zu tun, schon gar nicht mit "jüdischer Theologie". Selbst Religionsphilosophie jüdischer Provenienz ist äusserst selten. Es gibt keinen übergreifenden Begriff, also auch keine Kategorie. -- Michael Kühntopf 12:35, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Kategoriendiskussionen werden wahrscheinlich oft übersehen, weil die selten auf Beobachtungslisten stehen... Zur Sache, hm, naja, sehe ich tatsächlich nicht so. Freilich ist das, was man jüdischerseits als "Theologie" bezeichnet etwas anderes, als was christlicherseits so bezeichnet wird. Von unbedarften Gleichsetzungen sollte man absehen. Ansonsten gibt es jedoch schon ein Phänomen des Nachdenkens über G'tt (und die Welt), was man mit Fug und Recht als "Theologie" bezeichnen darf. Es gibt lediglich keine Systematisierung bzw. Dogmenbildung wie im Christentum. Aber das ist m.E. schon noch einmal etwas anderes. Aber davon abgesehen: Okay, die meisten Einträge in der Kat sind auch unter Rabbiner gelistet. Aber was macht man denn mit Leuten wie z.B. David Flusser oder den Geschwistern Leibowitz (die beide gerade nicht in der Kat stehen)? Grüße, --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 14:46, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Oh, und P.S.: Nach Durchsicht der Disku auf der Kat.Disku. Nicht nur angesichts des JTS in New York halte ich die Verwendung von Begriffen wie "antisemitisch" für überzogen; "abgeschlossen und überwunden" für eine bestimmte Richtung des jüdischen Geisteslebens, die großartige Persönlichkeiten hervorgebracht hat, für traurig. Keine Frage, daß es eine Überemanzipation gab. Aber den Verlust dieser Richtung aus einer überlegenen Sichtweise der Nachgeborenen zu beschreiben, stimmt mich... naja, ziemlich traurig. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 14:52, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Zu Shmuel 1): David Flusser oder die beiden Leibowitz (nicht die Fotografin, sorry für den Scherz) würde ich auch nicht als jüdische Theologen bezeichnen wollen. Je mehr sich jüdische Denker einer "Theologie" (was immer das sein soll) nähern, umso mehr werden sie innerjüdisch bedeutungslos: Buber, Flusser, Pinchas Lapide, Rosenzweig, you name it. Nimm, wen du willst. Ich erkenne da schon eine Gesetzmässigkeit. Von solchen Spinnern wie Weinreb und anderen Chaoten einmal ganz abgesehen. -- Michael Kühntopf 14:58, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Zu Shmuel 2): Grossartige Persönlichkeiten, ja, natürlich, unbestritten. Aber eben nicht wirklich jüdisch, sondern vermittelnd, sich anderen Religionen öffnend. Warum Verlust, es wird doch gerade behauptet, das Phänomen existiere UND sei jüdisch. Die Traurigkeit verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Warum sollte man einem Eklektizismus huldigen? Michael Kühntopf 15:03, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Verlust der innerjüdischen Vielfalt - jedenfalls empfinde ich das als Verlust. Und "Identität" und "Vermittlung" sind für mich keine sich ausschließenden Zuschreibungen. Es gibt Identität jenseits der Abgrenzung. Aber ich kann schon verstehen und respektiere, daß jetzt die Bedürfnisse andere sind. Allerdings werde ich wirklich ärgerlich ;-) wenn Du Rosenzweig nochmal in die Ecke der "Überemanzipation" steckst. Spätestens seit dem "Leipziger Nachgespräch" dürfte doch wohl klar sein, wie er dachte. Nur war seine Orthodoxie eine andere, als die heutige. Naja, und Buber ohne innerjüdische Wirkung - das halte ich für eine etwas steile These.
- Zurück zur Kategorie. (Das andere Thema, welches mehr unsere privaten Ansichten und Befindlichkeiten spiegelt, besprechen wir vielleicht mal privat...): Wäre stattdessen für diejenigen Personen, die nicht durch die Kategorie "Rabbiner" abgedeckt sind, eine Kategorie "Jüdischer Religionsphilosoph" dann treffender? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 15:20, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Shmuel, versteh mich doch, ich will doch nichts wegschneiden. Jeder und jede soll und darf denken, was er/sie will. Das ist nicht der Punkt. Es geht hier um die Etikette, die man dann aufklebt. Ist das jüdisch oder nicht (jedenfalls mehr als bloss die jüdische Herkunft). Rosenzweig war ein Denker sui generis. Aber er spricht nur für sich selbst, nicht fürs Judentum. Warum auch, das ist doch keine Herabsetzung. -- Zurück zur Kategorie: Nein, jüdischer Religionsphilosoph geht auch nicht. Vielleicht jüdischer Denker. Aber was soll das sein? Albert Einstein war auch ein jüdischer Denker. Ich bin für die ersatzlose Löschung der Kategorie. Mir fehlt aber die Energie, da jetzt einen Löschantrag durchzuziehen. So wichtig ist mir das auch nicht. Weiterhin einen schönen, sonnigen Tag. -- Michael Kühntopf 15:36, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Weil es das Judentum nicht gibt, spricht kein Rabbiner für das Judentum und ebenso wenig dürfte es gelingen, nichtrabbinische Religionsphilosophen (guter Vorschlag!) zu finden, welchen diesen Anspruch erfüllen. -- Chajm 15:41, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Chajm, und was soll uns das jetzt sagen? Wer hat behauptet, die Ausnahmen repräsentierten die Regel? -- Michael Kühntopf 15:48, 6. Jul. 2009 (CEST)
- „Aber er spricht nur für sich selbst, nicht fürs Judentum.“ Rosenzweig ebenso wenig „für das Judentum“ wie andere Rabbiner und Denker auch. Warum? Weil es kein es kein „Normjudentum“ gibt, an dem wir messen können, wie jüdisch diese oder jene Person, oder ihre Aussage, ist. -- Chajm 15:59, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Merkwürdige - aber leider oft gesehene - Strategie, Dinge zu widerlegen, die nicht behauptet wurden. Niemand hat behauptet, es gäbe ein Normjudentum oder nur EIN Judentum - ebensowenig wie es nur EIN Christentum gibt, obwohl man dort das Instrument normativen Sprechens (mit dem grossen Problem, eine Dogmenentwicklung zu erklären) zur Verfügung hat. Aber nicht zu erkennen - wie in deinem Fall -, dass eine Ausnahme (wenn auch ein grandiose) eine Ausnahme ist, ist entweder chuzpedik oder doch ein Zeichen einer gewissen Eintrübung der Verstandes- oder Sinneskräfte. -- Michael Kühntopf 16:07, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Ist es besser, direkt persönliche Injurien zu starten? Wenn jemand schreibt „Aber er spricht nur für sich selbst, nicht fürs Judentum.“. Dann maßt er sich schon mit der Aussage an, wissen zu wollen, weshalb Rosenzweig nicht für das Judentum sprechen kann und hat ergo einen Referenzrahmen. Weitere Antworten zu diesem Thema bitte ohne jedwede persönliche Beleidigung oder Herabsetzung. Danke -- Chajm 16:16, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Ich erkenne bei dir eine vermutlich von deiner religiösen Überzeugung diktierte Tendenz oder Mission, die aber dem fundamentalen WP-Grundsatz NPOV widerspricht. Ich bin Agnostiker, woran ich glaube oder nicht, ist irrelevant und interessiert auch nicht. Man kann orthodox sein und muss trotzdem an gar nichts glauben. Wie sagte es einmal der Wiener Rabbiner Sternglanz: "Was ist die wichtigste Regel im Judentum? Es gibt nur einen Gott, und wir glauben nicht an ihn". -- Michael Kühntopf 16:23, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Nö. Falsch erkannt. Ich würde dennoch dazu aufrufen, erst einmal grundlegende Formen des Umgangs zu erlernen. Soziale Umgangsformen sind häufig recht nützlich im Miteinander.
Argumente? Davon abgesehen, deine sonstigen Aktivitäten (Website, Blog) sprechen eine andere Sprache. -- Michael Kühntopf 20:59, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Um die geht es aber hier nicht. Hier sollen Argumente ausgetauscht werden und keine Meinungen oder Wertungen (vor allem keine Abwertung anderer Nutzer). Hier wird über das Thema diskutiert und nicht über die Nutzer. Ich kann das ganz gut auseinander halten und werde auch nicht persönlich. Meinen Hintergrund über eine Suchmaschine abzuklopfen, oder den Links auf meiner Nutzerseite zu folgen, mag ja ganz interessant sein (ist es mit Sicherheit), ersetzt aber keine Auseinandersetzung mit der Sache. Also bitte bei Thema bleiben. -- Chajm 21:21, 6. Jul. 2009 (CEST)
- Wozu gibst du Links an, wenn man sie nicht anschauen soll und sich ein Bild machen, mit wem man es zu tun hat. Ich rede auch überall Klartext, arbeite unter Klarnamen und habe keine wechselnden Identitäten. Und wenn jemand ein Anhänger der Kabbala oder streng orthox ist, nur um ein Beispiel zu nennen, spielt das sehr wohl eine Rolle. Leider nehmen Orthodoxe an diesem Sprachspiel hier nicht teil - sie würden meine Sicht nämlich stützen. -- Michael Kühntopf 22:23, 6. Jul. 2009 (CEST)
- ??? Weil nur Agnostiker oder Humanisten Fakten abwägen können? Michael Kühntopf wäre da schon der Gegenbeweis. -- Chajm 23:20, 6. Jul. 2009 (CEST)
"alle der ... in Wikipedia ..."
Nach kurzer Stichprobe stelle ich fest, dass einige Artikel fehlen: z.B. ein Teil der Navileiste "Ehemalige jüdische Gemeinden in Stadt- und Landkreis Heilbronn", s. unter Jüdische Gemeinde Eppingen. Sollen auch alle Biographien, z.B. Leopold Löwenstein, in den Index eingetragen werden? Ist tatsächlich eine Vollständigkeit erwünscht?--Reinhardhauke 10:11, 25. Jul. 2009 (CEST)
- Schau mal, wann ich den Index das letzte Mal aktualisiert habe. Seitdem sind die neuen Artikel nicht mehr vollständig erfaßt worden. Wenn das mal jemand nachholen würde, wäre das super. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 03:39, 26. Jul. 2009 (CEST)
Ich schäme mich!
Als eigentlich sehr stolzer (zuerst Oberschwabe) Deutscher und römisch-katholischer Christ, dass es in meinem Land eine Universität gibt, die nach einer Person benannt ist, der ein Judenhasser war. Es geht um die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ([2]) . Bitte nicht so hoch hängen, wollte ich nur sagen. Ich kann es nicht ändern. Grüßle--Bene16 08:00, 3. Aug. 2009 (CEST)
- EOD-Gedankensplitter: aus [3] Man sollte ihn (EMA) in seiner Zeit sehen und aus dem Geist der Zeit heraus beurteilen. Dann nämlich wird man feststellen, wie viele wirklich große Schriftsteller zu Arndts Zeit in Deutschland keine Franzosen- und keine Judenhasser waren und dass es auch damals Autoren gab, die gegen den aufkommenden Rassismus angeschrieben haben. In der Tat, er war Mitglied der Paulskirche, doch wer seine Aufsätze aus jener Zeit liest, der wird darin kein Bekenntnis zu einer deutschen Republik finden.--Bene16 06:15, 4. Aug. 2009 (CEST)
Kategorie Zionismus vs. Person des Zionismus
Seit einiger Zeit wird von jemandem systematisch die Kategorie Zionismus bei Personen entfernt, weil 1. die Kategorie Person des Zionismus i. d. R. schon vorhanden ist, 2. die Kategorie Zionismus "keine Kategorie für Personen" sei. Das würde ich gerne diskutieren. Ich glaube, Zionismus passt bei vielen Personen, bei denen Person des Zionismus nicht passt. Eben weil sie nur entfernt in diesen Zusammenhang gehören, z. B. weil sie nur eine kurze Zeit ihres Lebens zionistisch eingestellt waren, weil sie antizionistisch gewirkt haben, was auch immer. Wie denkt ihr darüber? Michael Kühntopf 13:26, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Person des Zionismus würde ich interpretieren als Bezeichner für eine Person, die für den Zionismus agiert bzw. agiert hat. Zionismus könnte auch Menschen umfassen, die gegen den Zionismus agiert haben, bzw. in einem historischen Zusammenhang mit ihm standen. -- Chajm 13:36, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Genau so sehe ich das auch. Danke. -- Michael Kühntopf 13:37, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ich sehe das ebenfalls so wie ihr beiden.--bennsenson 13:40, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Genau so sehe ich das auch. Danke. -- Michael Kühntopf 13:37, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ist die Frage, ob Antizionist oder gar Antisemit nicht eine passendere Kategorie für entsprechende Personen wäre? Da ist das Meinungsbild Wikipedia:Meinungsbilder/Kategorien, die Personen nach politischer Ausrichtung zusammenfassen deutlich contra, müssen wir beachten. Zionismus hat im Gegensatz zu Person des Zionismus keine Definition, das sollte nachgetragen werden, ich stimme Chaim insoweit zu, als man hier einen relevanten historischen Zusammenhang benötigt. Derzeit ist aber nicht einmal Arthur Balfour bei Zionismus eingetragen. Bei Blödelpublizisten wie Mme Hecht Galinsky oder Norman Paech würde ich mir die Debatte lieber sparen. Ich frage mich dabei, ob man die entsprechenden herrschaften durch eine solche Kategorie nicht sogar unnötig aufwertet. --Polentario Ruf! Mich! An! 13:49, 5. Aug. 2009 (CEST)
Ist die Kategorie: Person des Zionismus nicht eine Unterkategorie der Kategorie: Zionismus? --Hardenacke 13:52, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ja, so sollte es doch eigentlich sein.
- Praktikabler Vorschlag: Löschen der Kategorie "Person des Zionismus". Rückbenennung der Personen, bei denen "Zionismus" gerade gelöscht wurde. Das wäre - wie ich das sehe - eigentlich nur ein Arbeitsgang für einen Admin: Umbenennung der Kategorie "Person des Zionismus" in Kategorie "Zionismus". (Wer hätte sonst Zeit und Lust dazu, den Aktivismus der IP überall fliessbandmässig rückgängig zu machen ... ). Gruss, -- Michael Kühntopf 13:59, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Das wird sich kaum durchsetzen lassen, denn es gab zu allen möglichen anderen Kategorien nach dem Muster "Person des..." schon ewiglange Diskussionen. Daher bin ich skeptisch. Der Sache nach kann ich das eingangs Geschriebene durchaus nachvollziehen, würde mich aber im Zweifelsfall nicht zu lange mit Kategorisierungen aufhalten. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 14:31, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Zur Information: Ich ärgere mich bereits hier herum. -- Michael Kühntopf 14:36, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Frage: Würdest Du Balfour bei Zionismus eintragen wollen? --Polentario Ruf! Mich! An! 14:56, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Wird gemacht. Danke für den Hinweis. -- Michael Kühntopf 15:05, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Ich würde das bei Himmler und Eichmann wie gesagt unterlassen, vgl. die (nicht vorhandenen) Kategorien Antikommunist, Kommunist, Sozialist und so weiter. Die Problematik bei Personen ist für mich noch nicht ausreichend berücksichtigt, ACK zu Shmuels beitrag. --Polentario Ruf! Mich! An! 15:09, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Diese Personen werde ich nicht anfassen. Sind mir einfach zu schmutzig. -- Michael Kühntopf 15:14, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Michael - dann sollten wir das mit einer entsprechenden kategorisierung von Hescht Jalinsky und Konsorten auch sein lassen, das bindet unnötig Kapazität. Ich hab den Ärger mit der kategorie Mörder bzw. Mord bei Symbolfiguren wie Mumia Abu-Jamal nur zu gut in Erinnerung. --Polentario Ruf! Mich! An! 15:40, 5. Aug. 2009 (CEST)
Werter Polentario, du rennst bei mir offene Türen ein. Diese Subjekte habe ich (bezüglich der Kategorisierung als Zionist oder Antizionist) auch nicht angefasst und werde ich auch nicht anfassen. -- Michael Kühntopf 15:56, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Dann muss man sich aber um eine präzise Definition und Abgrenzung der Kategorie kuemmern bzw. gelegentlich die oben angesprochene IP auch wurschteln lassen. Das ist - so glaube ich das kernproblem hier. Gruezi! --Polentario Ruf! Mich! An! 16:22, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Hallo Michael, ich bin kein Freund von langen Kategoriediskussionen, hier aber fällt es mir nicht schwer, Dir und den anderen zuzustimmen. Danke für Deine Mühe! Gruß,--HansCastorp 16:24, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Habe alle von Hand nachbearbeitet. Problem erledigt. Kategorie "Person des ..." bereits gelöscht. Siehe hier. -- Michael Kühntopf 16:33, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Gut so. Bei Bayerndusel noch der spannende Verweis auf Kurt Landauer, brauchst aber die kategorie dort nicht anwenden... Liebe Grüße --Polentario Ruf! Mich! An! 17:48, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Personen werden grundsätzlich in Personenkategorien kategorisiert, damit sie von Themen getrennt sind. Ansonsten finden solche Dinge auf WP:WPK statt und nicht in irgendwelchen Portalen. WP:VM ist erfolgt, ansonsten pauschalrevert. --Matthiasb 20:36, 5. Aug. 2009 (CEST)
Kategorie:Person des Zionismus ist nach Umbennenungsantrag aus Kategorie:Zionist entstanden: Wikipedia:WikiProjekt Kategorien/Diskussionen/2008/Januar/9#Kategorie:Zionist (umbenannt). Daher ist diese Löschung schon etwas schnell und versteckt gelaufen. Grüße --Rosenkohl 20:52, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Scheint mir auch aus Unkenntnis des Kategoriensystems erfolgt zu sein. Die Löschung ist, unabhängig von Einzelfällen, diametral zu den Gepflogenheiten in der Wikipedia. Ansonsten gilt für Löschung von Kategorien ausschließlich Wikipedia:WikiProjekt Kategorisierung als Anlaufstelle, damit andere betroffene Portal davon etwas mitkriegen, etwa Portal:Israel und Palästina, aber auch in Portal:Geschichte läuft das hinein. --Matthiasb 21:03, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Unabhängig davon, wie eine Grundsatzentscheidung zur Kategorie aussehen wird, werde ich überall dort, wo eine Rubrizierung als "Person des Zionismus" falsch ist, entsprechende Änderungen vornehmen. -- Michael Kühntopf 21:06, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich versuche übrigens etwas später heute Nacht die Fälle zu korrigieren, wo mein Revert deine inhaltlichen/formalen Änderungen zurückgesetz hat (gefühlt etwa eine Handvoll, wenn ich Murks baue, räume ich den selbst wieder auf...) --Matthiasb 21:18, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Die inhaltliche Füllung der Kategorie macht jetzt schon einen ganz anderen Eindruck als zuvor. Sieht bis jetzt gut aus. Die krassesten Fälle habe ich bereits korrigiert. -- Michael Kühntopf 21:21, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Dagegen ist nichts einzuwenden. Ich versuche übrigens etwas später heute Nacht die Fälle zu korrigieren, wo mein Revert deine inhaltlichen/formalen Änderungen zurückgesetz hat (gefühlt etwa eine Handvoll, wenn ich Murks baue, räume ich den selbst wieder auf...) --Matthiasb 21:18, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Unabhängig davon, wie eine Grundsatzentscheidung zur Kategorie aussehen wird, werde ich überall dort, wo eine Rubrizierung als "Person des Zionismus" falsch ist, entsprechende Änderungen vornehmen. -- Michael Kühntopf 21:06, 5. Aug. 2009 (CEST)
Benennungsbildungsregeln für Lemmata bei Artikeln über die „Jüdische Geschichte von XY“ o. Ä. ?
Ich finde diese Äußerungen und die damit verbundene eigenmächtige Verschiebungsaktion höchst merkwürdig und möchte deshalb gerne von Seiten der Portalmitarbeiter wissen, wo das „steht“ („…Daher hat es sich bei Wikipedia so durchgesetzt. …“) und ob dieses Vorgehen tatsächlich (bei Euch) allgemeiner Konsens ist.
Mit den von Benutzer:Elmar Nolte angeführten Argumenten müssten sämtliche Artikel mit z. B. „Geschichte der Stadt XY“ o. Ä. umbenannt werden, sofern die Stadt noch besteht. Umgekehrt müssten Artikel wie „Judenverfolgung in der Slowakei“ in „Geschichte der Judenverfolgung in der Slowakei“ umbenannt werden, da das Ereignis/Thema ja zeitlich abgeschlossen, somit beendet, ist.
Persönlich würde ich für Rück-Umbenennung des Lemmas in Geschichte der Juden in Braunschweig (bisher redirect) plädieren. Meinungen dazu?
Danke im Voraus & Gruß, Brunswyk 16:59, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Überflüssiger Überformalismus, der uns gerade noch gefehlt hat. Jüdische Geschichte in bestimmten Orten ist nicht automatisch Gemeindegeschichte dieses Ortes. Ich halte das für Quatsch. Es gibt Zeiten und/oder Orte, wo die Mehrzahl der Juden NICHT in die Gemeinde integriert, dieser nicht einmal bekannt ist. -- Michael Kühntopf 17:10, 4. Aug. 2009 (CEST)
- Richtig. Schön, daß die Geschichte nicht abgeschlossen ist, aber das heißt nicht, daß der Artikel nicht die Geschichte behandelt und dementsprechend so heißen sollte. Eingebürgert hat sich gar nichts. Nebenbei: Auch ein Artikel "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland" existiert - es gibt eben auch "Zeitgeschichte". --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 14:36, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Da bin ich aber echt froh, dass manchmal noch die Vernunft siegt. -- Michael Kühntopf 16:34, 5. Aug. 2009 (CEST)
- Kann mich dem Gesagten nur anschließen. Zu einem Artikel jüd. Gemeinde xy gehört zudem viel mehr als nur die Geschichte. Gruß Matthias Süßen ?! +/- 20:57, 6. Aug. 2009 (CEST)
- Danke für Eure Unterstützung und das eindeutige Votum. Brunswyk 21:27, 6. Aug. 2009 (CEST)
- Als Verursacher der Verschiebung bleibe ich bei meiner Auffassung, daß der Titel "Jüdische Gemeinde Braunschweig" richtiger ist, da sie ja noch bzw. wieder existiert und in einer Enzyklopädie die Gegenwart Vorrang vor der Vergangenheit haben sollte! Bevor man einen gesonderten Artikel über die Geschichte von einem Thema schreibt, sollte erstmal ein Artikel über das Thema selbst vorhanden sein. Bei politischen Gemeinden, Unternehmen, natürlichen Personen etc. findet man die Geschichte als identitätsstiftendes Merkmal auch zunächst unter dem Namen. Nur bei größeren Themen wird die Geschichte ausgelagert, um die Artikel nicht zu lang werden zu lassen. Das hat sich in der Tat so bei Wikipedia durchgesetzt, wie man in vielen Artikeln lesen kann. Aus der Vielzahl der Artikel mit dem Titel "Jüdische Gemeinde..." kann man erkennen, daß dieses auch bei bei jüdischen Gemeinden der Fall ist. Ich schlage vor, hierzu nicht die Wikipedianer, sonder die Jüdische Gemeinde Braunschweig selbst zu befragen. Dieses könnte am besten durch die Braunschweiger Kollegen in persönlichen Kontakt geschehen. Als Kompromiß könnte ich mir allenfalls die Überschrift "Judentum in Braunschweig" vorstellen, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß es nicht immer eine Gemeindestruktur gab. -- Elmar Nolte 12:02, 16. Aug. 2009 (CEST)
Elmar Note hat natuerlich recht, "die Juden" existieren nur in Phantasien von Michael Kuehntopf und Konsorten. Fossa?! ± 16:46, 16. Aug. 2009 (CEST)
- Klar! Hunderte von Geisterfahrern und nur Du weißt, wo's lang geht. Brunswyk 16:50, 16. Aug. 2009 (CEST)
- Ich habe die Zahl der „Geisterfahrer“ nicht gezaehlt, mehr als 300 scheinen es aber nicht zu sein, es sind nebenbei auch gar keine Geisterfahrer, sondern eher Leute, die sich hegemonialen Vorurteilen gerne hingeben. Fossa?! ± 16:52, 16. Aug. 2009 (CEST)
@Elmar Nolte: Was sein sollte, ist doch erst einmal unwichtig. Wie der Artikel heiszt, sollte durch den Inhalt bestimmt sein. Und da geht es nun einmal fast ausschlieszlich um Geschichte. Bei allem guten Willen diskutierst Du also etwas - mit Verlaub - im Nebel.
@Fossa: Humbug. Es geht nicht um Phantombilder von "den Juden". Genau so wenig kann es aber um Phantombilder von "dem Judentum" gehen. Lasz Dir das mal durch den Kopf gehen. Es sei nur noch einmal auf Heinrich Graetz und viele andere verwiesen, die ganz selbverstaendlich von "Geschichte der Juden etc." sprechen. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 17:25, 16. Aug. 2009 (CEST)
- Ich bezweifle zwar, dasz Fossa hier noch einmal auftaucht, aber die Titel von Hugo Gold sind auch noch einmal ein huebscher Beitrag zum Thema! --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 17:57, 17. Aug. 2009 (CEST)
- Nicht aus diesem Grund habe ich den Artikel zu Hugo Gold angelegt. Aber es freut mich natürlich umso mehr, dass er sich für diese Diskussion instrumentalisieren lässt. In der Tat, das ist frappierend. -- Michael Kühntopf 19:27, 17. Aug. 2009 (CEST)
Mal wieder Kategorien - "Religionsgeschichtliches Museum"???
Bitte um Kommentar zu dieser (m.E. schwachsinnigen) Kategorie bzw. hierzu. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 16:19, 20. Aug. 2009 (CEST)
Lifrat/Liphrat katon
Weiss hier jemand mehr über diese Art der Chronologie (dt. offenbar: nach der kleinen Zeitrechnung)? Ich bin bei Gottfried Kohlreif darauf gestossen, finde aber keine Erklärung, die ich verstehe, und auch nichts in Jüdischer Kalender. Heisst das heute anders? --Concord 21:30, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Ich kannte bisher den Streit zwischen Bengel und Kohlreif nicht, aber so weit ich weisz, ist mit Liphrat qatan lediglich gemeint, dasz der Tausender bei der Schreibung der Jahreszahl nicht angegeben wird, d.h. statt (des jetzt auslaufenden Jahres) 5769 schreibt man de facto nur 769 (תשס"ט). --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 21:54, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Ja, so kenne ich das auch. Ursprung war vielleicht die Ökonomie der Steinmetzen, d. h. die Möglichkeit des Verzichts auf die Tausenderangabe bei der Beschriftung von Grabsteinen. Gruss, -- Michael Kühntopf 23:01, 23. Aug. 2009 (CEST)
- Ah, herzlichen Dank an beide! Könnte das nicht einer von euch evtl. bei Jüdischer Kalender oder Jüdische Ära einfügen? --Concord 04:43, 24. Aug. 2009 (CEST)
- Ja, so kenne ich das auch. Ursprung war vielleicht die Ökonomie der Steinmetzen, d. h. die Möglichkeit des Verzichts auf die Tausenderangabe bei der Beschriftung von Grabsteinen. Gruss, -- Michael Kühntopf 23:01, 23. Aug. 2009 (CEST)
Und wieder die Kategorien ...
Zur Information: Ich habe die Kategorie Judaist als Unterkategorie zu Judaistik eingeführt und betreibe die Löschung der Kategorie Jüdischer Geistlicher. -- Michael Kühntopf 21:48, 28. Aug. 2009 (CEST)
Bitte die Experten, sich mal dieses Teils anzunehmen, mit Quellen usw. Jesusfreund 17:08, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Bis auf einen gerade entfernten Passus habe ich beim schnellen Überfliegen nichts Problematisches gesehen. -- Michael Kühntopf 18:02, 3. Okt. 2009 (CEST)
nach 2 Wochen gesichtet --Svíčková na smetaně 13:04, 12. Okt. 2009 (CEST)
Review eines Edits
Liebe Kollegen, könnten kundige Portalmitarbeiter bitte mal meinen Edit anschauen und ggf. korrigieren? Der entfernte Satz, unbelegt zumal, kommt mir seltsam vor. Danke, Gruß --Superbass 16:49, 17. Okt. 2009 (CEST)
- Der Satz stammt von mir, dem Hauptautoren zum Nordau-Artikel. Von mir aus kann der Satz draussen bleiben, aber genau so war es. Gruss, -- Michael Kühntopf 18:57, 17. Okt. 2009 (CEST)
- OK, dann lassen wir es doch besser raus, wenn die Info nicht belegbar ist. Schönen Gruß --Superbass 20:01, 17. Okt. 2009 (CEST)
Aktueller LA
Bitte hier größeren Unsinn verhindern.--bennsenson 13:32, 26. Okt. 2009 (CET)
Lemma-Klärung erbeten für Neu-Isenburg (Heim)
Bitte schaue sich mal jemand den Artikel Neu-Isenburg (Heim) an und wähle ein brauchbares Lemma. Das Gebäude unter dem Ortsnamen laufen zu lassen, geht nämlich garnicht. Wie wärs mit Mädchenwohnheim (Neu-Isenburg) oder mit Seminar- und Gedenkstätte Bertha Pappenheim? Bitte klären.-- · peter schmelzle · d · @ · 18:00, 6. Nov. 2009 (CET)
Ist eigentlich mehr ein sprachliches Problem, aber das Sprachportal scheint nicht sehr aktiv zu sein. Frage: Heißt es im Singular „Gefilte Fisch“ oder „Gefilter Fisch“? Rainer Z ... 18:09, 6. Nov. 2009 (CET)
- Gefilter Fisch habe ich noch nie gehört oder gelesen. Ist meines Wissens ein fester jiddischer Ausdruck. Gruss -- Michael Kühntopf 20:34, 6. Nov. 2009 (CET)
LA auf Portal:Judentum/Aktuelles
Die Seite wird offensichtlich nicht verwendet, darum habe ich LA gestellt. --77.176.204.140 22:04, 24. Nov. 2009 (CET)
- Ich habe den LA wieder entfernt, da die Verwendung von Portalunterseiten nicht in allgemeinen Löschdiskussionen besprochen werden soll. --Oberlaender 22:23, 24. Nov. 2009 (CET)
- Könnte ohne Probleme gelöscht werden. Zwei fleissige Autoren des Portals Judentum sind ja leider nicht mehr in der deutschen WP aktiv. Und wenn die Unterseite bisher nicht gepflegt wurde, wer soll's machen? Also weg damit. -- Michael Kühntopf 22:43, 24. Nov. 2009 (CET)
- Auch wenns gepflegt würde, fände ich das Konzept nicht sinnvoll. Festtagsglückwünsche gehören nicht in ein enzyklopädisches Portal und sind meines Wissens in keinem anderen üblich, auch hier war das eine einmalige Sache. Aber letztendlich ist das eine Stilfrage und der Ersteller kann sich ja nach Beendigung seines Wikipedia-Streiks (voraussichtlich in zwei Tagen) dazu äussern und ggf selbst SLA stellen. --Oberlaender 03:17, 25. Nov. 2009 (CET)
- Könnte ohne Probleme gelöscht werden. Zwei fleissige Autoren des Portals Judentum sind ja leider nicht mehr in der deutschen WP aktiv. Und wenn die Unterseite bisher nicht gepflegt wurde, wer soll's machen? Also weg damit. -- Michael Kühntopf 22:43, 24. Nov. 2009 (CET)
Ergänzung
Ich habe die Auflistungen im Portal mit der jüdischen Frauenbewegung um Bertha Pappenheim ergänzt. Da beide Punkte ausgearbeitete Verweise haben, können sie jederzeit Überprüft werden. Den "Jüdischen Frauenbund" habe ich unter dem Punkt "historischen Instutionen" plaziert, da die Funktion und Bedeutung dieses Bundes nicht mit der heutigen Präsenz gleichgesetzt werden kann.
- Kann archiviert werden. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 13:23, 8. Dez. 2009 (CET)
Kategorie:Judentum in Württemberg/Judentum in Baden und Judentum in Deutschland (Preußen)
Wie steht's? Kategorien sind nicht das entscheidende Moment, aber... Reicht uns nicht eine Kategoriesierung nach heutigen (Bundes)ländern? Ich halte jedenfalls die Einführung der historisch richtigen, aber heute überholten Kategorien für problematisch und würde das gerne löschen lassen als unnötige Verkomplizierung. Was meint Ihr? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 15:22, 8. Dez. 2009 (CET)
- Es hängt immer davon ab, wieviel Material zum Verschlagworten und Kategorisieren vorhanden ist. Und da Benutzer Reinhardhauke ja enorme Aktivität an den Tag legt, sind die Kategorien allemal gerechtfertigt, zumal Württemberg und Baden als Gegenstände historischer Forschung bzw. als historische Entitäten viel relevanter sind als so etwas Künstliches wie die deutschen Bundesländer. Judentum in Rheinland-Pfalz oder im Saarland usw. ist keine gängige Betrachtungsweise, was aber kein methodologisches, sondern nur ein Argument bestehender Konventionen ist, mögen sie gerechtfertigt sein oder auch nicht. Gruss, -- Michael Kühntopf 15:35, 8. Dez. 2009 (CET)
Es gibt eine parallele Diskussion dazu hier: Darin hat Benutzer Ehrhardt bereits auf den Umstand hingewiesen, dass an der Kategorie Württemberg die Kategorie Judentum in Württemberg hängt und darin wiederum die Kategorie Judentum im Landkreis Heilbronn. Da der Landkreis Heilbronn seit der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 Teile von Württemberg und Baden enthält, gibt es in dieser Kategorie zum Beispiel auch den Artikel Jüdische Gemeinde Eppingen. Eppingen lag aber bis 1945 in Baden und kam über Württemberg-Baden 1952 an Baden-Württemberg. So wie jetzt ist es also falsch, weil Eppingen im klassischen Sinne niemals württembergisch war. Wenn wir also die jüdischen Gemeinden den Kategorien Judentum in Württemberg und Judentum in Baden zuordnen wollen, dann müssten wir konsequenterweise solche Kategorien wie Judentum im Landkreis Heilbronn auflösen und neue Kategorien à la Judentum im Oberamt Heilbronn bilden; und entsprechendes für Baden. Dann kommt aber wieder hinzu, dass die jüdische Geschichte selbst lange vor das Jahr 1800 zurückreicht und dann im Grunde die Zuordnung zu Baden und Württemberg auch wieder nicht in allen Fällen korrekt wäre, weil eben z. B. Heidelberg erst im 19. Jahrhundert badisch wurde und davor ein Teil der Kurpfalz war, oder Heilbronn als ehemalige Reichsstadt erst im 19. Jahrhundert württembergisch wurde etc.! Aus diesem Grund ist es m. E. besser, sich an die heutigen Landkreise zu halten und den Versuch mit der Kategorisierung nach einem badischen und württembergischen Judentum aufzugeben. Somit schließe ich mich dem obigen Vorschlag von Shmuel haBalshan an, hier den alten Zustand wieder herzustellen. --Stolp 18:29, 9. Dez. 2009 (CET)
- Das ist ja heillos verworren. Danke für die sehr ausführliche Information. Dann bin ich natürlich auch dafür, das - leider - zu löschen. -- Michael Kühntopf 18:39, 9. Dez. 2009 (CET)
- Gut, dann stelle ich mal den Löschantrag auf beide Kategorien. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 19:26, 9. Dez. 2009 (CET)
- Das ist ja heillos verworren. Danke für die sehr ausführliche Information. Dann bin ich natürlich auch dafür, das - leider - zu löschen. -- Michael Kühntopf 18:39, 9. Dez. 2009 (CET)
Ändert sich durch die jetzt auch noch hinzugekommene Preußenkategorie etwas? Oder sollte man die auch löschen? Oder umbenennen? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 22:47, 14. Dez. 2009 (CET)
Weiß jemand etwas über den zionistischen Führer Michael O. Nassatisin (1875-1931)? Leider ist im WWW nichts zu finden. --Seeteufel 18:14, 9. Dez. 2009 (CET)
- Nirgendwo konnte ich in meiner bzgl. Judentum eigentlich ganz gut bestückten Bibliothek auch nur den kleinsten Hinweis zu ihm finden. Von daher wäre bedeutender zionistischer Führer zu relativieren. Gruss, -- Michael Kühntopf 18:48, 9. Dez. 2009 (CET)
- Für die kyrillische Schreibweise насатисин und die Variante нассатисин gibt es keinen einzigen Treffer bei google (ukrainische Varianten habe ich auch probiert). Wenn es ein russischer Name ist, dann sollte es doch zumindest einen einzigen Nachweis geben? Aber die hebräische Suche nach נסטיסין ergibt einige wenige Treffer (meist Personen in Israel) und eine Erwähnung des Namens in einem Briefwechsel. Evtl. ist das der hier genannte Michael Nassatisin. Bisher gibt es jedoch keinen Hinweis darauf, dass er mehr als ein fleißiger (?) Spender war. -- Chajm 11:13, 15. Dez. 2009 (CET)
- Hier ist die hebräische Quelle: http://benyehuda.org/shmaryahu/dvir.html -- Chajm 11:19, 15. Dez. 2009 (CET)
Judentum im vierten Jahrhundert
Sind diese beiden (Raba (Amoräer), Acha aus Lydda) Vater und Sohn? (was Rabina I. vielleicht nahelegt). Wer kann das beurteilen? Danke. -- Michael Kühntopf 02:05, 27. Dez. 2009 (CET)
Liturgie / Kirchenjahr im Judentum
Hallo, angesichts einer kleinen Diskussion um eine BKL für Kaddisch im Kiddusch. Wäre es möglich oder sinnvoll, über den dürftigen Eintrag bei Liturgie#Judentum hinaus, einzelne Begriffe aus jüdischen Liturgie(n) oder Glaubenspraxis in Form einer Auflistung oder Synopsis in einem Artikel zusammenzufassen? Die auf Junior zurückgehenden Ausgründungen machen das bei Liturgie / Kirchenjahr bekanntlich ganz geschickt. --Polentario Ruf! Mich! An! 23:05, 26. Dez. 2009 (CET)
- Es gibt u. a. Liste jüdischer Feste und Jüdischer Kalender. Die von dir gewünschte Liste (wer soll sie zusammenstellen?) wäre ja endlos, wo anfangen, wo aufhören? Im Übrigen merke ich wieder, wie wenig das Christentum als Ausgangsbasis jüdischer Begrifflichkeiten taugt. Es gibt keine Kirche, kein Kirchenjahr und keine Glaubenspraxis. Das Judentum ist eine Religion der Tat. Was man glaubt, ist schnurz. Bis später ... Michael Kühntopf 23:43, 26. Dez. 2009 (CET)
- Zunächst ist grad Liturgie organisiertes Ritual, also sehr tat und praxisorientuiert. ...Meiner Oberhirtin zufolge ist Kirchensteuerzahlen schon ein Glaubensakt... Die Aussage, es gäbe keine Glaubenspraxis aber das Judentum wäre eine Religion der tat klingt erst mal widersprüchlich. Guck ich mir aber speziell den deutschen mittelalterlichen Chassidismus an, keine philosophische oder theologische Lehre, sondern die religiöse Praxis des Chassid glaube ich zumindest zu verstehen was Du meinst. Wobei - der Chassidismus kam ganz parallel zu den christlichen Mystikern auf, so ganz weit weg und Religionswissenschaftlich unvergleichlich ist das imho nicht.
- Ich hab mir die Artikel Judentum, Jüdischer Kalender und Liste jüdischer Feste mal angesehen. Die Liste jüdischer Feste zeigt schon worum es geht. Das christliche Kirchenjahr bezieht sich explizit auf die Biographie Christus, also Weihnachten Ostern und Pfingsten. Beim Jahreskreis im Judentum führt die Liste jüdischer Feste Ereignisse aus der altestamentarischen Geschichte des Judentums bzw israels wie heutige, neuzeitliche israelische Fest- und gedenktage auf. Ganz praktisch fände ich es sinnvoll, dies etwas stärker zu verknüpfen und in geeigneten Übersichten darzustellen und dabei auch eine reihe von Lemmata zu Einzelaspekten der Liturgie wie des gelebten Judentums zu verlinken.
- Umsetzung: Eine Übersetzung und entsprechende Gestaltung von en:Jewish services wäre ein erster Schritt, wie würdest Du denn den Titel übersetzen? Jüdische Glaubenspraxis haste mir ja verboten...:) --Polentario Ruf! Mich! An! 02:45, 27. Dez. 2009 (CET)
- Hallo du Fleissiger. Nur als Antwort auf deine letzte Frage (Jewish services): Hier geht es um jüdische Gottesdienste und um jüdische Gebete. Im Artikel Gebet ist auch zum Judentum schon so einiges vorhanden. Gruss, -- Michael Kühntopf 10:35, 27. Dez. 2009 (CET)
Lautschrift für Klezmer
In der Einleitung dieses Artikels wird die Aussprache dzt. ein wenig umständlich "beschrieben". Frage: Wäre [[w.] 09:04, 26. Nov. 2009 (CET)
] korrekt? Falls nicht, bitte korrigeren, ich selber kann das nicht. Danke --- Das e in der ersten Silbe ist kein geschlossenes e, sondern offener, Richtung ä, sonst passt es so einigermassen. -- Michael Kühntopf 14:42, 26. Nov. 2009 (CET)
- Ich hatte wohl vergessen zu erwähnen, dass ich selber der Lautschrift nicht mächtig bin -- Klartext: Ich bitte jemanden, der die Aussprache kennt UND sie in Lautschrift umsetzen kann, dies hier oder im Artikel zu tun. Gruß, [w.] 17:12, 26. Nov. 2009 (CET)
- Ich war es, der um die Lautschrift gebeten wurde. Entschuldigung, daß ich mich so spät melde. Wenn Du das e offener haben willst, könnte man es entweder [Sarwrik 22:51, 8. Dez. 2009 (CET)
- Na, da der Artikel geraume Zeit auch ohne Lautschrift "erträglich" war (was nicht für jeden WP-Artikel zutrifft) kam's auf ein paar Tage gewiss nicht an ;)) Lassen wir das ein paar weitere Tage hier stehen, bevor es im Artikel "verewigt" ;]]] wird -- Danke, &lg, [w.] 14:21, 9. Dez. 2009 (CET)
- Vielleicht hilft das weiter: Das "Epsylon" scheint hier imo fett und tiefgestellt auf, ohne Doppelpunkt danach. copy+paste ging nicht. lgw. [w.] 15:22, 9. Dez. 2009 (CET)
- Das scheint mir ein Fehler im Zeichensatz zu sein. IPA unterscheidet kein "fettes ɛ" von einem "normalen ɛ". Gemeint ist auch beim Duden der Laut ɛ. --Sarwrik 18:23, 10. Dez. 2009 (CET)
- [[w.] 21:10, 10. Dez. 2009 (CET)
- Ja, tut er. Soweit ich das beurteilen kann, ohne das Wort von einem kompetenten Sprecher gehört zu haben. Tut mir leid, daß ich mich so spät melde, aber ich bin aus verschiedenen Gründen so eingespannt, daß ich kaum alle zwei Wochen mal was beitragen kann. --Sarwrik 02:26, 4. Jan. 2010 (CET)
] entspräche also der vom Duden geschriebenen/gemeinten Lautschrift?
- [[w.] 21:10, 10. Dez. 2009 (CET)
- Das scheint mir ein Fehler im Zeichensatz zu sein. IPA unterscheidet kein "fettes ɛ" von einem "normalen ɛ". Gemeint ist auch beim Duden der Laut ɛ. --Sarwrik 18:23, 10. Dez. 2009 (CET)
] (wie in "Bett") oder [ ] (wie in "cat" (engl.)) transkribieren. Wenn der Laut kurz ist, einfach den Doppelpunkt entfernen. --
- Ich war es, der um die Lautschrift gebeten wurde. Entschuldigung, daß ich mich so spät melde. Wenn Du das e offener haben willst, könnte man es entweder [Sarwrik 22:51, 8. Dez. 2009 (CET)
- Ich hatte wohl vergessen zu erwähnen, dass ich selber der Lautschrift nicht mächtig bin -- Klartext: Ich bitte jemanden, der die Aussprache kennt UND sie in Lautschrift umsetzen kann, dies hier oder im Artikel zu tun. Gruß, [w.] 17:12, 26. Nov. 2009 (CET)
Kennt sich jemand mit den Veröffentlichungen von Arnold über das Thema Juden aus? Ich bräuchte da Hilfe weil das ein Thema ist zu dem ich mich nicht sonderlich auskenne. Bei "Zigeunern" ist er ein echter Kotzbrocken, zu Juden sollen seine Veröffentlichungen ok sein. Diese Veröffentlichungen sollten schon in den Artikel, einfach damit das Gesamtbild stimmig ist.--Elektrofisch 14:54, 10. Dez. 2009 (CET)
- Keiner eine Idee?--Elektrofisch 11:49, 5. Jan. 2010 (CET)
Wikifizierung, Belege nötig. Jón + 16:11, 17. Dez. 2009 (CET)
- Aus der allg. QS, dort leider nciht weitergekommen --Crazy1880 07:14, 5. Jan. 2010 (CET)}}
- Kein Problem. Immerhin, eine Kat hätte uns geholfen, denn dann wären wir überhaupt darauf aufmerksam geworden. Intern: Ich wäre für Verschiebung nach "Hallel", weil üblicher - oder was meint Ihr? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:14, 5. Jan. 2010 (CET)
- Vielleicht sollte man das als Einschub im Artikel über Hallel behandeln (gibt es dazu keinen Artikel?). Das wäre vielleicht sinnvoller. -- Chajm 10:56, 5. Jan. 2010 (CET)
- Kein Problem. Immerhin, eine Kat hätte uns geholfen, denn dann wären wir überhaupt darauf aufmerksam geworden. Intern: Ich wäre für Verschiebung nach "Hallel", weil üblicher - oder was meint Ihr? --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 10:14, 5. Jan. 2010 (CET)