Positionelles Remis
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Ein Positionelles Remis ist eine Situation im Schach, in der bei beiderseitig korrektem Spiel keiner der beiden Spieler mehr gewinnen kann. Das Spiel endet dann remis.
Das Positionelle Remis ist ein beliebtes Thema in der Studienkomposition. Nebenstehende Stellung zeigt den Schluss einer Studie. Weiß kann Wartezüge mit dem Läufer zwischen c2 und b1 ausführen. Damit bleibt ein Turm gefesselt. Der andere Turm ist an die Deckung des gefesselten Turmes gebunden und die Fessel kann nur unter Turmverlust aufgelöst werden.
Schwarz kann das Spiel nur fortsetzen, wenn er einen seiner Türme abgibt, aber auch dann bleibt das entstehende Endspiel Turm gegen Läufer remis.
The Chess Amateur, 1912
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Ein Spezialfall des Positionellen Remis ist die Festung. Bei einer Festung kann der materiell sich im Nachteil befindende Spieler die Partie wegen der besonderen Struktur der Stellung remis halten.
Lösung:
1. Lc2–a4+ Hinlenkung Kb5xa4 (1. … Kc4 2. Lb3+)
2. b2–b3+ Ka4–b5
3. c3–c4+ Kb5–c6
4. d4–d5+ Kc6–d7
5. e5–e6+ Kd7xd8
6. f4–f5
Weitere Spezialfälle des Positionellen Remis sind alle toten Stellungen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Genrich Gasparjan: Posizionnaja nitschja. Fiskultura i Sport, Moskau 1962.