Pritschenkind

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Pritschenkinder sind Gruppen von Kindern, die Bestandteil der Umzüge der Jungenspiele im Zuge der Maitraditionen der Stadt Würselen in der Nähe von Aachen (Nordrhein-Westfalen) sind.

Sie tragen eine Pritsche und gehen vorne bei den Umzügen mit. Führt das Spiel allerdings Fahrradkinder, fahren diese an erster Stelle, wie z.B. in Markt-Preck. Dirigiert werden die in zwei Reihen marschierenden Pritschenkinder, deren Alter heutzutage meist unter 12 Jahren liegt, von einem Pritschenmeister, welcher eine Pfeife mit sich führt und den Kindern durch die Anzahl an Pfiffen bestimmte Aktionen befiehlt, hier z.B. Pritsche hoch/runter, Seitenwechsel oder mit der Pritsche klatschen. Aktionen und Signale können zwischen den Spielen variieren. Früher allerdings waren 6 männliche Pritschenjungen üblich,[1] während heute meist keine oder eine weit gefasste Grenze besteht und Mädchen bei den meisten Vereinen auch mit Pritsche mitgehen können. Jedoch gehen Mädchen beim Oppen-Haaler Jungenspiel mit einem kleinen Fähnchen und werden somit Fahnenmädchen[2] genannt.

Die Kinder tragen weiße Kleidung, bei den meisten Spielen Hemd und Jeans. Dazu noch weiße Schuhe, vorzugsweise Turnschuhe aufgrund ihrer weiten Verbreitung in gesagter Farbe, und Socken. Um die Hüfte tragen sie eine Schärpe in den Farben des Jungen- oder Königspiels, bei dem sie mitgehen. Dazu kommt oft auch eine Kreissäge als Kopfbedeckung. Bei der Anmeldung bekommt das Kind bzw. die Eltern einen Ausdruck, auf dem die Wünsche des jeweiligen Vereins spezifisch niedergeschrieben sind. Meist ist hier auch die Sauberkeit der Kleidung bei jedem neuen Zug vorgeschrieben und dass das Kind bei einer Nichteinhaltung der Vorschriften von dem Zug ausgeschlossen werden kann.

Die hölzerne Pritsche ist in den meisten Fällen kleiner als die des Pritschenmeisters und in einer passenden Größe für die des Öfteren kleinen Hände, aber auch groß genug für ältere Kinder. Kleine Bänder in derselben Farbe wie die Schärpe sind oberhalb des Griffs befestigt, sodass sie über die Hand fallen. Unten am Griff sollte sowohl ein Band befestigt sein, um dies um den Arm zu binden, sodass die Pritsche weniger leicht runterfällt, sollten die Kinder damit hantieren.

Pritschen, Hüte und Schärpen werden von den Vereinen ausgeliehen. Weiße Kleidung wird auch in Grenzen ausgeliehen.

Arbeitsgemeinschaft Würselener Jungenspiele mit Links zu allen Jungenspielen.

Einzelnachweise

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  1. Chronik von Markt-Preck. Abgerufen am 12. Juni 2024: „"die in der damaligen Zeit üblichen sechs Pritschenjungen"“
  2. Pritschenkinder. In: Oppen-Haaler Jungenspiel. Abgerufen am 12. Juni 2024 (deutsch): „"und die kleinen Mädchen als Fahnenmädchen (weil sie mit kleinen Fähnchen winken)"“