Quadrille nach Motiven der Oper „Der Blitz“

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Die Quadrille nach Motiven der Oper „Der Blitz“ ist eine Quadrille von Johann Strauss (Sohn) (op. 59). Sie wurde am 8. Dezember 1848 in Dommayers Casino in Wien erstmals aufgeführt.

Die Quadrille wurden aus Motiven der heute, wenn überhaupt, nur noch selten gespielten Oper L’éclair (dt. Titel: Der Blitz, gelegentlich auch Der Schicksalstag) von Fromental Halévy zusammengestellt. Sie war eine der wenigen Kompositionen, die Johann Strauss in den Monaten nach dem Ende der Revolution von 1848 herausbrachte. Aufgrund seiner Sympathien für diese Revolution stand ihm in jenen Tagen für einige Zeit nur Dommayers Casino für Aufführungen zur Verfügung. Natürlich waren seine revolutionär angehauchten Werke verboten. Im Laufe der folgenden Monate und Jahre gelang es dem Komponisten aber, seine Haltung zur Revolution vergessen zu machen, indem er immer wieder seine Loyalität gegenüber der Staatsmacht unter Beweis stellte. Die hier behandelte Quadrille indes war eher erfolglos. Das Werk wurde in der Folge, wenn überhaupt, selten gespielt und geriet in Vergessenheit. Das lag auch an der Vielzahl derartiger Werke des Komponisten, die sich gegenseitig von den Konzertprogrammen verdrängten. Zudem ging die Orchesterfassung verloren. Die unten erwähnte CD-Einspielung erfolgte mit Hilfe eines Arrangements von Professor Ludwig Babinski anhand des Klavierauszuges.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 6 Minuten und 31 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann diese Zeit etwas variieren.[1]

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 94) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als neunter Titel auf der 35. CD zu hören.