Quadrupelbauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
G. Kovacs–R. Barth,
1994
  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  

Weiß hat einen Quadrupelbauer auf der c-Linie.

Quadrupelbauer ist ein Begriff aus dem Schach. Er bedeutet, dass sich vier Bauern derselben Partei auf derselben Linie befinden.[1] Stehen sie sogar ohne eigene Bauern auf den rechts und links benachbarten Linien, dann spricht man von isolierten Quadrupelbauern. Quadrupelbauern sind gewissermaßen eine Steigerung von Tripelbauern: Der Quadrupelbauer ist häufig ein Freibauer, da er durch mindestens 4 Schlagzüge entstanden ist und die Bauern sozusagen das Umfeld gesäubert haben. Außerdem sind die Freibauern durchaus gefährlich, da der vorderste Bauer die Brettmitte bereits überschritten hat und nur noch 3 Züge bis zur Umwandlung zur Dame benötigt. Die Seite mit dem Quadrupelbauer sollte diesen möglichst verteidigen und bei Gelegenheit vorrücken. Die Seite, die gegen den Quadrupelbauern spielt, muss ihn blockieren und danach die einzelnen Bauern angreifen und erobern.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. http://www.sf-barsinghausen.de/index.php/kuriositaeten.html Quadrupelbauern