Rahel (Vorname)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rahel ist ein weiblicher Vorname.

Herkunft und Bedeutung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Namen Rahel handelt es sich um die lateinische und deutsche Variante des hebräischen Namens רָחֵל rāḥēl, der „Mutterschaf“ bedeutet.[1]

Im Alten Testament ist Rahel die Frau Jakobs und eine der Stammmütter Israels (Gen 29,6 EU u. ö.).

In Deutschland ist der Name Rahel relativ selten. Zwischen 2010 und 2023 wurde er etwa 1300 Mal als erster Vorname vergeben.[2] Als höchste Platzierung in diesem Zeitraum erreichte der Name im Jahr 2013 Rang 337 der Hitliste.[3] Im Jahr 2023 belegte er Rang 460 der Vornamenscharts[4] und stieg damit gegenüber dem Vorjahr um 4 Ränge auf.[5] Besonders häufig wird er in Baden-Württemberg und Sachsen vergeben.[6]

Demgegenüber zählte Rahel in der Schweiz im ausgehenden 20. Jahrhundert zu den 30 meistgewählten Mädchennamen. Nach der Jahrtausendwende sank jedoch seine Popularität. Im Jahr 2009 verließ er erstmals die Top-100 der Vornamenscharts, konnte jedoch im darauffolgenden Jahr wieder in die Hitliste aufsteigen. Seit 2012 zählt er nicht mehr zu den 100 beliebtesten Mädchennamen der Schweiz.[7]

Der Namenstag von Rachel wird nach der Erzmutter Rahel am 11. Juli gefeiert.

Weiterer Vorname

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Wilhelm Gesenius: Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament. 18. Auflage. Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-25680-6, S. 1235.
  2. Rahel. In: Beliebte Vornamen (Blog). Knud Bielefeld, 24. März 2024, abgerufen am 27. Mai 2024.
  3. Vornamen 2010 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 27. Mai 2024.
  4. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2023 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 27. Mai 2024.
  5. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2022 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 27. Mai 2024.
  6. Rahel. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 27. Mai 2024.
  7. Popularity in Switzerland. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 27. Mai 2024.