Rammerzell
Rammerzell ist eine Wüstung auf dem Gemeindegebiet von Feuchtwangen (Landkreis Ansbach, Mittelfranken).
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde lag am Lohweiher. In einem Kataster des 19. Jahrhunderts wird noch ein Gebäude mit der Hausnummer 1881⁄2 des Ortes Feuchtwangen verzeichnet.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rammerzell wurde wie alle übrigen -zell-Orte (Aichenzell, Bergnerzell, Leiperzell, Seiderzell) vom Kloster Feuchtwangen angelegt und von diesem verwaltet. Da es 1197 in ein Säkularkanonikerstift umgewandelt wurde, muss die Gründung von Rammerzell vor 1197 erfolgt sein.
Rammerzell lag im Fraischbezirk des ansbachischen Oberamtes Feuchtwangen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es zwei Anwesen, die beide das Stiftsverwalteramt Feuchtwangen als Grundherrn hatten. Er galt aber schon zu dieser Zeit unbewohnt.[2][3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Rammerzell. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 417 (Digitalisat).
Weblink
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rammerzell. In: geschichte-feuchtwangen.de. Abgerufen am 1. August 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerische Uraufnahme. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Johann Bernhard Fischer: Rammerzell. In: Statistische und topographische Beschreibung des Burggraftums Nürnberg, unterhalb des Gebürgs, oder des Fürstentums Brandenburg-Anspach. Zweyter Theil. Enthaltend den ökonomischen, statistischen und sittlichen Zustand dieser Lande nach den funfzehen Oberämtern. Benedict Friedrich Haueisen, Ansbach 1790, OCLC 159872968, S. 191 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 417.
Koordinaten: 49° 9′ 36,8″ N, 10° 19′ 19,4″ O