Reißberggraben

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Reißberggraben
Der Reißberggraben bei Dittwar (2017)

Der Reißberggraben bei Dittwar (2017)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2469222
Lage Tauberland

Baden-Württemberg

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ölbach → Muckbach → Brehmbach → Tauber → Main → Rhein → Nordsee
Oberlauf südwestlich von Königheim-Schwarzfeld-Siedlung von Königheim
49° 34′ 12″ N, 9° 35′ 50″ O
Quellhöhe ca. 374 m ü. NHN[1]
Zusammenfluss westlich von Tauberbischofsheim-Dittwar mit dem linken Straßengraben zum ÖlbachKoordinaten: 49° 35′ 37″ N, 9° 36′ 58″ O
49° 35′ 37″ N, 9° 36′ 58″ O
Mündungshöhe knapp 270 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 104 m
Sohlgefälle ca. 33 ‰
Länge 3,2 km[1]
Einzugsgebiet ca. 2,6 km²[1]

Der Reißberggraben ist ein gut 3 km langer Bach im Main-Tauber-Kreis im Norden von Baden-Württemberg, der westlich von Dittwar mit dem von links kommenden Straßengraben zum Ölbach zusammenfließt.

Der Reißberggraben entspringt auf etwa 374 m ü. NHN weniger als einen halben Kilometer südwestlich der Schwarzfeld-Siedlung von Königheim. Er fließt, bald an dieser Siedlung vorbei, etwa 3,2 km weit nordostwärts. Zuletzt wechselt er auf die Stadtteilgemarkung Dittwar von Tauberbischofsheim und fließt etwa einen halben Kilometer danach auf etwa 270 m ü. NHN mit dem kürzeren Straßengraben zusammen. Er hat keine Zuflüsse.

Flusssystem Brehmbach

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Geologie und Naturräume

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Das Einzugsgebiet liegt im Naturraum Tauberland, der vom Muschelkalk geprägt ist.[2][3]

Am 21. Juni 1984, einem Fronleichnamstag, führte Starkregen zu einer Hochwasserkatastrophe in den Tälern des Ölbachs und dessen Zuflüsse sowie einiger Nachbargewässer. Dittwar und die umliegenden Gemeinden waren betroffen. Die entstandenen Schäden wurden mit rund 90 Millionen Deutsche Mark beziffert.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
  2. Horst Mernsching, Günter Wagner: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 152 Würzburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 5,3 MB)
  3. Geologie grob nach: Mapserver des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) (Hinweise)
  4. Harald Fingerhut: Welle wälzt sich mit Wucht durch Weinort. Die Fronleichnamsflut am 21. Juni 1984 richtete vor allem in Königheim, aber auch in Kupprichhausen und Dittwar enorme Schäden an. In: Fränkische Nachrichten. 22. Juli 2016. Online auf www.fnweb.de. Abgerufen am 20. November 2016.

Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, als Einzelblatt die Nr. 6323 Tauberbischofsheim West und Nr. 6324 Tauberbischofsheim Ost

Commons: Reißberggraben – Sammlung von Bildern