Reinhold Binder

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Reinhold Binder (* 12. August 1978 in Kirchdorf an der Krems) ist ein österreichischer Gewerkschafter und seit Juni 2023 Bundesvorsitzender der Produktionsgewerkschaft (PRO-GE).

Sein gewerkschaftliches Engagement begann Binder als Jugendvertrauensrat bei der Firma Greiner Extrusion, wo er auch eine Lehre als Werkzeugmacher absolvierte. 2000/2001 absolvierte er die Sozialakademie der Arbeiterkammer und zwischen 2006 und 2016 war Binder als Gewerkschaftssekretär im Regionalbüro Steyr-Kirchdorf tätig. 2016 kam er zur PRO-GE nach Wien. Dort war er für Organisation und Kampagnen zuständig, 2018 wurde er Bundessekretär der PRO-GE. In seiner Heimatgemeinde Micheldorf (Oberösterreich) war er von 2014 bis 2017 Vizebürgermeister.[1]

Am 15. Juni 2023 wurde Binder am vierten Gewerkschaftstag der PRO-GE mit 97,85 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Vorsitzenden der PRO-GE gewählt.[2]

Im Zuge der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten der Metallindustrie tätigte Binder bei einer Betriebsversammlung im Oktober 2023 die Aussage "Mit de Einmalzahlungen können 's scheißen gehen". Diese Aussage wurde in Österreich zum Spruch des Jahres 2023 gewählt.[3]

Binder ist verheiratet und Vater zweier Töchter.[4]

Einzelnachweise

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  1. Biographie Reinhold Binder. In: Website der Gewerkschaft PRO-GE. Abgerufen am 6. Juni 2024.
  2. Gewerkschaft PRO-GE: Reinhold Binder mit 97,85 Prozent zum neuen Bundesvorsitzenden gewählt. In: OTS. 15. Juni 2023, abgerufen am 6. Juni 2024.
  3. Josef Redl: Return of the Sozialpartnerschaft? In: Falter. 7. Dezember 2023, abgerufen am 6. Juni 2024.
  4. Sigrid Brandstätter: Generationswechsel bei den Metallern. In: Oberösterreichische Nachrichten. 14. Dezember 2022, abgerufen am 6. Juni 2024.