Riaba

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Riaba
Riaba (Äquatorialguinea)
Riaba (Äquatorialguinea)
Riaba
Koordinaten 3° 23′ N, 8° 46′ OKoordinaten: 3° 23′ N, 8° 46′ O
Basisdaten
Staat Äquatorialguinea
Region Región Insular
Provinz Bioko Sur
Einwohner 1071 (2005)
Gründung 1779
Riaba vom Strand her gesehen, 2013
Riaba vom Strand her gesehen, 2013
Riaba vom Strand her gesehen, 2013

Riaba ist eine Stadt in der Republik Äquatorialguinea auf der Insel Bioko. Sie liegt an der Ostküste der Insel in der Provinz Bioko Sur und ist die Hauptstadt des Distriktes Riaba.

2005 hatte Riaba 1071 Einwohner und war damit die fünftgrößte Stadt auf der Insel Bioko. Noch 1983 lebten in Riaba nur rund 200 Menschen.[1]

Gegründet wurde die Stadt 1779 als Concepción, sie war die erste Hauptstadt der Insel.[2] Anfang des 20. Jahrhunderts begann man, schlachtreife Rinder aus dem Hochland um Moka an den Strand von Riaba zu treiben und von hier aus nach Malabo zu verschiffen.[3] Mit der Umbenennungswelle nach der Unabhängigkeit erhielt sie 1973 den Namen Riaba nach einem Häuptling der Bubi.[4][5]

Die Stadt erreicht man per Auto von Malabo aus auf einer südöstlich über Rebola und Baney führenden Straße. Von hier aus besteht eine weitere Verbindung nach Luba an der Westküste. Etwas nördlich der Stadt liegt die 1973 eröffnete COPE-Brücke, mit ihrem Ausblick eine Sehenswürdigkeit Biokos.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Riaba, Bioko Sur, Equatorial Guinea (Memento des Originals vom 31. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.collinsmaps.com
  2. cronologiahistorica.com: Cronología histórica - Año 1779, Zugriff am 31. Dezember 2013
  3. John E. Fa: Hunted Animals in Bioko Island, West Africa: Sustainability and Future In: John G. Robinson, Elizabeth L. Bennett (Hgg.): Hunting for Sustainability in Tropical Forests, 2013, ISBN 9780231504928, S. 195
  4. Max Liniger-Goumaz: Connaître la Guinee Equatoriale, in: Peuples Noirs Peuples Africains no. 46 (1985) 27-92, Zugriff am 31. Dezember 2013
  5. Bibliographisches Institut (Hrsg.): Meyers Jahreslexikon 1973/74. Was war wichtig? 1.7.1973–30.6.1974. Meyers Lexikonverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-00980-2, S. 5.