Richard Senius
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Richard Senius, eigentlich Richard Max Wilhelm Niewitz, (* 28. September 1876 in Berlin;[1] † 2. November 1947 ebenda) war ein Sänger, Oberspielleiter, Theater- und Filmschauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Senius spielte an Theatern in Frankfurt am Neuen Theater,[2] in Hildesheim, Leipzig, Köln, Chemnitz, Zürich, Bernd und zuletzt von 1936 bis 1945 in Würzburg.[3] Beim Film spielte er häufig unter der Regie von William Karfiol.
Im Oktober 1916 besang er in Berlin für Schallplatte „Grammophon“ zusammen mit Grete Freund und Paul Heidemann zwei Seiten mit Liedern aus der Rudolf-Nelson-Revue „Blaue Jungs“. Das Orchester dirigierte Bruno Seidler-Winkler.[4]
Er starb in seiner Heimatstadt Berlin an einem Herzschlag.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1913: Aus eines Mannes Mädchenzeit
- 1917: Ein nasses Abenteuer
- 1917: Wer küßt mich?
- 1918: Amor in der Klemme
- 1918: Sein Badepuppchen
- 1918: So 'n kleiner Schwerenöter
- 1918: Peer Gynt
- 1919: Die Medaille der Republik
- 1919: Die Seebadnixe
- 1919: Die weiße Maus
- 1919: Ein toller Schwiegersohn
- 1919: Hoppla, Vater sieht 's ja nicht
- 1919: Kord Kamphues, der Richter von Coesfeld
- 1919: Krümelchens Reiseabenteuer
- 1919: Mein Neffe – der Herr Baron
- 1919: 'n doller Schwiegersohn
- 1919: Sie können bei mir schlafen
- 1920: Der Anti-Detektiv
- 1920: Die drei Rubine
- 1920: Hoheit auf der Walze
- 1920: Lo, die Kokotte
- 1921: Die Beichte einer Gefallenen
- 1921: Lepain, der König der Verbrecher
- 1922: O, du süßer Strolch
- 1933: Ganovenehre
- 1939: Im Namen des Volkes
Tondokumente
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schallplatte “Grammophon”:
- 13 556 / 2-944.334 (mx. 18845 Lb) Wenn der Weihnachtsmann. Terzett aus der Revue “Blaue Jungs” (Rudolf Nelson - Hermann Frey). Grete Freund, Paul Heidemann und Richard Senius. Mit Orchester Bruno Seidler-Winkler. Aufgen. Berlin, Oktober 1916.
- 13 557 / 2-944.338 (mx. 18846 Lb) Frei soll auf allen Meeren. Quintett aus der Revue “Blaue Jungs” (Rudolf Nelson - Hermann Frey). Grete Freund, Paul Heidemann, Curt Busch, Grete Sellin und Richard Senius. Mit Orchester Bruno Seidler-Winkler. Aufgen. Berlin, Oktober 1916.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Richard Senius bei filmportal.de
- Richard Senius bei IMDb
- Richard Senius bei The German Early Cinema Database, DCH Cologne
- Richard Senius in den Akten der Reichsfilmkammer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesarchiv Berlin, Geburtsregister Standesamt Berlin XI, Nr. 3188/1876 (online auf Ancestry.com, kostenpflichtig)
- ↑ Das Neue Theater in Frankfurt am Main 1911–1935 in der Google-Buchsuche
- ↑ Deutsches Bühnen-Jahrbuch. Band 68. Druck und Kommissionsverlag F.A. Günther & Sohn, 1960 (Volltext in der Google-Buchsuche).
- ↑ Wolfgang Schneidereit: Discographie der Gesangsinterpreten der leichten Muse von 1925 bis 1945 im deutschsprachigen Raum: Eine Discographie mit biographischen Angaben in 3 Bänden. Band 2: Kirsten Heiberg bis Ethel Reschke. Verlag Books on Demand, 2019, ISBN 978-3-7528-2834-4, S. 550.
Personendaten | |
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NAME | Senius, Richard |
ALTERNATIVNAMEN | Niewitz, Richard Max Wilhelm (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | Sänger, Oberspielleiter, Theater- und Filmschauspieler |
GEBURTSDATUM | 28. September 1876 |
GEBURTSORT | Berlin, Deutsches Reich |
STERBEDATUM | 2. November 1947 |
STERBEORT | Berlin |