Roxarson
Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Roxarson | |||||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H6AsNO6 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 263,04 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Roxarson ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe Phenylarsonsäurederivate, die 1941 entdeckt wurde.[3]
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roxarson kann durch Reaktion von Natrium-4-Hydroxyphenylarsonat mit Schwefel- und Salpetersäure gewonnen werden.[4]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roxarson ist ein kristalliner gelber Feststoff. Er zersetzt sich bei Erhitzung, wobei unter anderem Stickoxide und Arsen(III)-oxid entstehen.[1] Die Substanz bildet ein mono-, di- und tri-Natriumsalz.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Roxarson wird als veterinärmedizinisches Wachstumsstimulans (für Schweine- und Geflügelfutter[5]) und bei enteritischen Infektionen verwendet, früher zur Herstellung von Arsphenaminen und als Fällungsreagenz von Zirkonium.[2] In Europa ist der Einsatz bei zur Nahrungsmittelerzeugung genutzten Tieren verboten,[6] in den USA und anderen Ländern jedoch erlaubt.[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gladys S. Bayse, Latanya P. Hammonds-Odie, Kimberly M. Jackson, Deidre K. Tucker, Ward G. Kirlin: Permeation of roxarsone and its metabolites increases caco-2 cell proliferation. In: Advances in Biological Chemistry, 2013, 3 (4), S. 389, doi:10.4236/abc.2013.34041.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eintrag zu Roxarson in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c d e f Paul Heinz List, Ludwig Hörhammer: Chemikalien und Drogen Teil B: R, S. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-66377-2, S. 178 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Steeve Giguere, John F. Prescott, Patricia M. Dowling: Antimicrobial Therapy in Veterinary Medicine. John Wiley & Sons, 2013, ISBN 978-1-118-67507-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ J. Buckingham: Dictionary of Organic Compounds. CRC Press, 1985, ISBN 978-0-412-54090-5, S. 3760 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Spektrum der Wissenschaft: Umweltchemie: Mastmittel verantwortlich für Arsen im Grundwasser - Spektrum der Wissenschaft, abgerufen am 29. September 2017.
- ↑ EU: Auszug aus dem Bericht des Lebensmittel- und Veterinäramtes über den Inspektionsbesuch in Südafrika, 12. – 21. Juni 2007
- ↑ FDA: Product Safety Information > Questions and Answers Regarding 3-Nitro (Roxarsone), abgerufen am 29. September 2017.
- Giftiger Stoff bei Verschlucken
- Giftiger Stoff bei Einatmen
- Umweltgefährlicher Stoff (chronisch wassergefährdend)
- Nitrophenol
- Arsenorganische Verbindung
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 19
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 72
- Beschränkter Stoff nach REACH-Anhang XVII, Eintrag 75