Rudolf II. von Einsiedeln

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Rudolf II. (OSB) (* 11. Jahrhundert oder 12. Jahrhundert; † November 1171) war von 1142 bis 1171 der 12. Abt des Klosters Einsiedeln.

Die Herkunft Rudolf II. ist umstritten. Möglicherweise gehörte er dem Adelsgeschlecht Lupfen-Stühlingen an.

Die Abtswahl Rudolf II. ging mit einer Gewalttat einher, da der Vogt des Klosters, Rudolf von Rapperswil, und die Ministerialen mit der Wahl nicht einverstanden waren und daraufhin das Stift überfielen und einige Insassen verwundeten. Die anderen Konventualen, inklusive dem Abt, flohen zu König Konrad III. Die Übeltäter konnten überführt werden und entgingen nur knapp der Todesstrafe.

Das genaue Todesdatum des Abtes ist unbekannt. Quellen sprechen sowohl vom 15. als auch vom 18. November 1171.

  • Rudolf Henggeler: Professbuch der Fürstlichen Benediktinerabtei U. L. Frau von Einsiedeln. Festgabe zum tausendjährigen Bestand des Klosters (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. 3). Selbstverlag des Stiftes, Einsiedeln 1933, OCLC 632720797. S. 68 f.
VorgängerAmtNachfolger
Wernher I. von EinsiedelnAbt des Klosters Einsiedeln
1142–1171
Wernher II. von Toggenburg