Rudolf Zechner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf Zechner (* 25. August 1954 in Graz) ist ein österreichischer Molekularbiologe und Hochschullehrer an der Universität Graz.

Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zechner wurde nach dem Studium der Chemie 1980 an der Karl-Franzens-Universität Graz zum Doktor phil. promoviert. Anschließend war er als Universitätsassistent am Institut für medizinische Biochemie bis 1984 tätig. Von 1985 bis 1987 forschte er am Laboratory of Biochemical Genetics and Metabolism an der Rockefeller University in New York City (USA) und kehrte dann wieder nach Graz zurück.

Von 1990 bis 1998 war er außerordentlicher Universitätsprofessor am Institut für medizinische Biochemie, ab 1994 Leiter der Abteilung für molekulare Biochemie. 1998 wurde er ordentlicher Universitätsprofessor für Biochemie und 1998/99 war er auch Institutsvorstand.

Zechner war von 1997 bis 2006 Leiter der Forschungsgemeinschaft SFB Biomembranes, Graz, Austria.[1] Von 1998 bis 2004 war er Vorsitzender der Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Graz. Seit 1999 ist er Vizepräsident der österreichischen Gesellschaft für Arteriosklerose und seit 2002 Projektleiter des GEN-AU-Projektes „GOLD – Genomics of Lipidassociated Disorders“.[2] Seit 2004 ist Zechner korrespondierendes und seit 2008 wirkliches[3] Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften[4] sowie Mitglied der Redaktion des Journal of Lipid Research.[5] Seit 2007 leitet er den Spezialforschungsbereich SFB LIPOTOX[6], an dem elf Forschungsgruppen von drei Grazer Universitäten mitarbeiten. Im Jahr 2024 wurde Rudolf Zechner in der Sektion Agrar- und Ernährungswissenschaften in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina aufgenommen.

Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ SFB – Biomembranen (Memento vom 27. Dezember 2005 im Internet Archive) (abgefragt 28. April 2009)
  2. ↑ Genomforschung in Österreich (Memento vom 26. April 2009 im Internet Archive) (abgefragt 28. April 2009)
  3. ↑ Online-Presseinformation der ÖAW (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) (abgefragt 28. April 2009)
  4. ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Memento vom 7. September 2011 im Internet Archive) (abgefragt 28. April 2009)
  5. ↑ JLR Editors board (abgefragt 28. April 2009)
  6. ↑ LIPOTOX Project Description (abgefragt 28. April 2009)
  7. ↑ GOLD Projektleiter Zechner erhält den renommierten Wittgenstein-Preis (Memento vom 13. April 2014 im Internet Archive) (abgefragt 28. April 2009)
  8. ↑ derStandard.at – Hoch dotierter Preis für Österreichs Fettforschung. Artikel vom 21. Jänner 2015, abgerufen am 21. Jänner 2015.
  9. ↑ Grazer Mikrobiologe erhält hohe US-Ehrung. In: Kleine Zeitung. 27. April 2022, abgerufen am 28. April 2022.
  10. ↑ Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark an Helmut Marko und Hellmut Samonigg überreicht. In: steiermark.at. 6. Juni 2024, abgerufen am 6. Juni 2024.
  11. ↑ Preisträger Univ. Prof. Dr. phil. Rudolf Zechner. In: biotechmed.at. 14. Juni 2024, abgerufen am 30. September 2024.
Personendaten
NAME Zechner, Rudolf
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Molekularbiologe
GEBURTSDATUM 25. August 1954
GEBURTSORT Graz
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rudolf_Zechner&oldid=249029248“