Sándor Popovics (Fußballspieler)

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Sándor Popovics
Personalia
Geburtstag 22. Juni 1939
Geburtsort Keszthely, Ungarn
Sterbedatum 1. Juli 2019
Sterbeort Roosendaal, Niederlande
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1958–1960 Újpest Budapest
1960–1962 FC Zürich
1962–1963 SpVgg Greuther Fürth 10 (0)
1963–1964 Sparta Rotterdam
1964–1966 AZ Alkmaar
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Stationen als Trainer
Jahre Station
1970–1971 Quick Den Haag
1971–1972 MVV '27
1972–1974 RFC Rotterdam
1974–1976 Overmaas Rotterdam
1976–1977 GVV Unitas
1977–1978 XerxesDZB
1978–1980 BVV Barendrecht
1980–1981 Schiedamse Voetbal Vereniging
1981–1983 KSV Waregem
1983–1985 BV De Graafschap
1985–1987 NEC Nijmegen
1988–1990 SC Cambuur
1990–1992 Excelsior Rotterdam
1993–1994 FC Eindhoven
1994 MTK Budapest FC
1995–1998 ADO Den Haag (Sportlicher Leiter)
1999–2000 KFC Verbroedering Geel
2002 MTK Budapest FC
2010 RBC Roosendaal
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1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Sándor Popovics (* 22. Juni 1939 in Keszthely; † 1. Juli 2019 in Roosendaal)[1] war ein ungarisch-niederländischer Fußballspieler und -trainer.

Sportlicher Werdegang

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Popovics begann seine Karriere bei Újpesti Dózsa, wo er Ende der 1950er Jahre im Erwachsenenbereich debütierte. In der Spielzeit 1959/60 gewann er mit der Mannschaft den nationalen Meistertitel. Er flüchtete 1960 während eines Spiels im Ausland und schloss sich anschließend dem FC Zürich an. 1962 kam er zum seinerzeitigen Süd-Oberligisten SpVgg Fürth, für den er in der Spielzeit 1962/63 zehn Erstligaspiele bestritt. Am Saisonende verpasste er mit dem Klub die Qualifikation für die Bundesliga und wechselte zu Sparta Rotterdam, ehe er ab 1964 für den FC Zaanstreek auflief.

Nach dem Ende der aktiven Laufbahn trainierte Popovics verschiedene Klubs im niederländischen Fußball. Über die Amateurklubs Quick Den Haag, MVV 27, RFC Rotterdam, Overmaas Rotterdam, GVV Unitas, Xerxex/DHC'66 und BVV Barendrecht kam er 1980 in die Eerste Divisie, wo er den Trainerposten beim SVV Schiedam übernahm. 1981 wurde er Cheftrainer des belgischen Klubs KSV Waregem, dort wurde er aber 1983 durch Urbain Haesaert ersetzt. Anschließend kehrte er in den niederländischen Fußball zurück, als er von De Graafschap unter Vertrag genommen wurde. Später trainierte er NEC Nijmegen, den SC Cambuur, Excelsior Rotterdam und den FC Eindhoven. Im Frühjahr 1994 kehrte er als Trainer von MTK Budapest nach Ungarn zurück, konnte den im Abstiegskampf befindlichen Klub am Ende der Spielzeit 1993/94 aber nicht vor dem Gang in die Zweitklassigkeit retten. Zeitweise im Management bei ADO Den Haag tätig, kehrte er später als Assistent von Henk ten Cate zu MTK Budapest zurück. Ab Februar 2002 war er im Scouting bei NAC Breda tätig, zeitweise war er gegen Ende der Spielzeit 2002/03 parallel erneut als Interimstrainer bei MTK Budapest tätig. 2010 war er kurzzeitig für RBC Roosendaal als Trainer tätig, überwarf sich aber nach wenigen Tagen mit der Vereinsführung.

1970 wurde Popovics in der Niederlande naturalisiert.[1] Er war Schwiegervater des ungarischen Fußballspielers Gábor Babos, der ebenfalls in der Niederlande als Spieler und Trainer tätig war. Popovics litt an Alzheimer als er kurz nach seinem 80. Geburtstag verstarb.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c DPG Media Privacy Gate. In: myprivacy.dpgmedia.nl. Abgerufen am 12. August 2024.