SOLAMEN-Syndrom

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Klassifikation nach ICD-10
Q85.8 Sonstige Phakomatosen, anderenorts nicht klassifiziert
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Das SOLAMEN-Syndrom, Akronym für Segmentaler Auswuchs (Outgrowth) – LipomatoseArteriovenöse MalformationEpidermal-Naevus-Syndrom, ist ein sehr seltenes angeborenes Fehlbildungssyndrom mit den namensgebenden Hauptmerkmalen[1] und wird zum PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom gezählt.[2]

Die Bezeichnung wurde bei der Erstbeschreibung aus dem Jahre 2007 durch den französischen Dermatologen Frédéric Caux und Mitarbeiter vorgeschlagen.[3]

Stattdessen hat sich die Bezeichnung „PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom“ auch für dieses Krankheitsbild durchgesetzt.[4]

Die Erkrankung kann auch als Variante des Cowden-Syndroms betrachtet werden.[5]

Verbreitung und Ursache

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Die Häufigkeit ist nicht bekannt, die Vererbung erfolgt autosomal-dominant. Der Erkrankung liegen Mutationen in Form eines Mosaiks im PTEN-Gen auf Chromosom 10 Genort q23.31 zugrunde.[5]

Klinische Erscheinungen

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Zusätzlich zu den typischen Befunden des Cowden-Syndromes finden sich:[6]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu Segmentaler Auswuchs-Lipomatose-arteriovenöse Fehlbildung-epidermaler Naevus-Syndrom. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)
  2. Eintrag zu PTEN-Hamartom-Tumor-Syndrom. In: Orphanet (Datenbank für seltene Krankheiten)
  3. F. Caux, H. Plauchu, F. Chibon, L. Faivre, O. Fain, P. Vabres, F. Bonnet, Z. B. Selma, L. Laroche, M. Gérard, M. Longy: Segmental overgrowth, lipomatosis, arteriovenous malformation and epidermal nevus (SOLAMEN) syndrome is related to mosaic PTEN nullizygosity. In: European journal of human genetics : EJHG. Bd. 15, Nr. 7, Juli 2007, S. 767–773, doi:10.1038/sj.ejhg.5201823, PMID 17392703.
  4. Gene Reviews
  5. a b Cowden syndrome 1. In: Online Mendelian Inheritance in Man. (englisch)
  6. Proteus-Syndrom